Durch einen Versicherungsvergleich bei den bekannten Anbietern CHECK24, Huk24 und Verivox können Sie die günstigste Kfz-Versicherung finden. Wer dabei mögliche Unfallschäden selbst bezahlt, der spart zusätzlich bei seiner Versicherung. Anzumerken ist, dass sich dies aber nur bei geringen Schäden lohnt. Einige Versicherer bieten Ihnen einen Rabattschutz für Unfälle an. Jedoch können diese schnell teuer werden. Nach wie vor ist das Auto eines der beliebtesten Verkehrsmittel hierzulande. Statistiken haben ergeben, dass von 100 Haushalten 108 Fahrzeuge genutzt werden. Die Unfallhäufigkeit ist dabei sehr hoch.
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Nicht nur beim Autokredit sparen Sie
Autofahrer können mittlerweile zahlreiche günstige Autokredite in den Vergleichsportalen finden. Diese sind weitaus günstiger als beim Händler vor Ort. Aber auch bei den Kfz-Versicherungen lässt sich noch einiges herausholen. Insbesondere dann, wenn der letzte Versicherungswechsel schon längere Zeit her ist, ist das Sparpotenzial am größten. Dies teilt Kathrin Gotthold als Versicherungsexpertin von Finanztip mit. Bei einem Beispiel zahlt ein 62-jähriger VW-Polo-Besitzer nur durch einen Wechsel bis zu 28 % weniger im Jahr.
Wichtig ist, dass bei einem Wechsel vorher ein gründlicher Vergleich durchgeführt wird. Von daher empfiehlt die Expertin, gleich zwei Vergleichsportale parallel zu nutzen. Es kann durchaus sein, dass ein Versicherer auf einem Portal teurer als auf dem anderen ist.
Tarife vergleichen auf CHECK24, Verivox und Huk24
In einer Untersuchung mit 32 unabhängigen Profilen haben die Finanztip-Experten herausgefunden, dass die besten Preise durch eine Kombination der Nutzung der Vergleichsportale von CHECK24, Verivox und Huk24 gefunden werden. Werden Huk24 und Verivox miteinander verglichen, dann wurden 27-mal die günstigsten Versicherungen gefunden. Bei einer Kombinaton von Huk24 und CHECK24 wurde dagegen 23-mal die günstigsten Angebote herausgefunden.
Gerade zum Jahresende sollten Sie jedoch mehrmals einen solchen Vergleich durchführen. Es hat sich gezeigt, dass bis November 2021 viele Versicherungen nochmals ihre Preise anpassen und um neue Kunden werben. Dann lässt sich noch etwas mehr sparen.
Den Schaden selbst bezahlen und sparen
Problematisch wird es, wenn Sie als Autofahrer bereits einen Schaden durch ihre alte Versicherung abgeschlossen habe. In aller Regel stuft Sie Ihre Versicherung im nächsten Jahr in eine schlechtere Schadensfreiheitsklasse ein. Hierdurch steigt der Versicherungsbeitrag. Autofahrer können daher überlegen, ob Sie selbst einen Schaden bezahlen möchten. Dies lohnt sich, wenn man sich in einem mittleren Bereich der Schadensfreiheitsklasse befindet.
Sie sollten den Schaden aber nur dann selbst begleichen, wenn er nur maximal das drei- oder vierfache des monatlichen Versicherungsbeitrages kostet. Teure Unfallschäden sollten dagegen von der Versicherung übernommen werden. Wie Gotthold mitteilt, spart man auf lange Sicht nicht so viel, als dass die Kosten für den Schaden amortisiert werden würden.
Bei jungen Autofahrern und Versicherten, die über einen hohen Schadensfreiheitsrabatt verfügen, sollten generell einen Unfallschaden von der Versicherung begleichen lassen. Die Rückstufungskosten fallen dann verhältnismäßig gering aus.
Was es mit dem Rabattschutz auf sich hat
Um die Abstufung in eine schlechtere Schadensfreiheitsklasse zu vermeiden, können sich Versicherte mithilfe eines Rabattschutzes schützen. Hierbei haben die Versicherten im Jahr mindestens einen Schaden frei. Jedoch ist anzumerken, dass ein solcher Rabattschutz mit höheren Beiträgen einhergeht. Ebenso schränkt dies den Kunden bei einem bevorstehenden Anbieterwechsel ein. Die Finanztip-Experten haben herausgefunden, dass die geschützte Schadensfreiheitsklasse bei einem Wechsel zu einer anderen Kfz-Versicherung nur bei rund der Hälfte der Anbieter übernommen wird.
Wenn Sie nun eine Versicherung wechseln, kann es sein, dass Sie den Rabattschutz nicht mitnehmen können. Bei neuen Anbieter rutschen Sie dann in eine schlechtere Schadensfreiheitsklasse. Der neue Anbieter erfasst bei einem Wechsel automatisch auch den letzten Unfall und stuft Sie dementsprechend ein. Von daher wird empfohlen, generell auf einen solchen Rabattschutz zu verzichten. Auf diese Weise ist es einfacher, zu einer guten und günstigen Kfz-Versicherung zu wechseln. Damit sparen Sie letztlich mehr als beim Rabattschutz.
Ebenso wie bei einem Autokredit raten die Experten zu einem sorgfältigen Versicherungsvergleich.