Viele Ehepaare verschenken bares Geld und könnten bis zu 21 Prozent sparen, wenn sie einen Kredit aufnehmen. Das Problem liegt darin, dass viele Paare der Meinung sind, die Finanzen getrennt halten zu müssen. Braucht einer einen Kredit, der aber nicht der Gemeinschaft zugute kommt, wird dieser meist alleine aufgenommen.
Nicht nur, dass dieser Umstand insofern ein Problem ist, da der Partner nichts davon weiß, auch die Kosten hierfür sind wesentlich höher. Würde das Paar den Kredit zusammen aufnehmen, können sie auch mehr Geld sparen.
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Der Zinssatz ist das Problem
Nimmt das Paar den Kredit zusammen auf ist der Jahreszinssatz niedriger, als wenn den Kredit nur einer der beiden aufnimmt. Das liegt daran, dass die Kreditwürdigkeit steigt, sobald der Partner als zweiter Kreditnehmer auftritt. Das Ausfallrisiko sinkt hier, denn wenn einer nicht zahlen kann, bleibt ja noch eine zweite Person übrig.
Die Pflichten nicht vergessen
Sobald der Ehepartner als zweiter Kreditnehmer eingetragen ist, hat der die gleichen Verpflichtungen wie der eigentliche Kreditnehmer. Das bedeutet, er muss ebenfalls für die Schulden und die Tilgung derer gerade stehen. Gerade bei langen Laufzeiten muss das bedacht werden, denn im Falle einer Trennung kann es passieren, dass man dann für die Schulden des Ex-Partner bezahlen muss.
Lohnt sich eine Restschuldversicherung?
Diese lohnt sich in jedem Fall. Leider wird dadurch der Kredit aber auch teurer. Man muss abwägen, wie hoch das Risiko ist. Bei einem kleinen Kreditbetrag muss sie nicht unbedingt abgeschlossen werden, doch handelt es sich um sehr hohe Summen, so bietet sie eine gewisse Sicherheit. Sollte man seine Arbeit verlieren, aus Krankheitsgründen nicht mehr arbeiten können oder gar der Ehepartner versterben, so sichert die Restschuldversicherung finanziell ab.