Nach einer YouGov-Umfrage benötigen rund 12 % aller Deutschen einen Ratenkredit wegen der bisherigen und andauernden Corona-Pandemie. Erstaunlicherweise haben jedoch die Verbraucherinnen und Verbraucher aus Ostdeutschland bis zu 6 % niedrigere Kreditverträge abgeschlossen, als die Kreditnehmer in Westdeutschland. So wurde zum Beispiel die höchste Kreditsumme in Baden-Württemberg vermittelt und die niedrigste dagegen in Sachsen. Anzumerken ist, dass es sich hier nicht um die Höhe der effektiven Jahreszinsen handelt, sondern in erster Linie um die beantragte Kreditsumme.
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Sowohl in Ost- als auch West-Deutschland werden Kredite benötigt
In diesem Jahr feiert Deutschland 31 Jahre seine Deutsche Einheit. Sowohl in West- als auch in Ostdeutschland ist die Nachfrage nach Krediten sehr hoch. Wie zuvor angeführt, hat die Corona-Pandemie dazu geführt, dass das Geld knapp ist und viele daher einen Ratenkredit benötigen. Von daher haben aus diesem Grund rund 12 % aller Deutschen einen Ratenkredit beantragt oder darüber nachgedacht. Die hierzu ergangene YouGov-Umfrage wurde vom bekannten Vergleichsportal CHECK24 in Auftrag gegeben.
Unterschiede gab es in der Kredithöhe
Die Umfrage hat ergeben, dass es tatsächlich Unterschiede in der beantragten Kreditsumme gegeben hat. So schließen die Kreditnehmerinnen und Kreditnehmer in Ostdeutschland Ratenkredite ab, die um etwa 900 Euro unter denen in Westdeutschland liegen. Durchschnittlich leihen sich Kreditnehmer im Osten etwa 13.813 Euro von der Bank. Dies sind 6 % weniger als in Westdeutschland mit rund 14.715 Euro. Diese Erhebung basiert auf einer Auswertung der letzten 12 Monate der bei CHECK24 abgeschlossenen Ratenkredite.
Dr. Moritz Fehde als Geschäftsführer der Rubrik Kredite bei CHECK24 teilt hierzu mit, dass die Höhe der Kreditsummen aktuell die Einkommensunterschiede in Deutschland widerspiegeln. Diejenigen, die deutlich mehr verdienen, können dementsprechend auch einen höheren Kredit aufnehmen. Lediglich bei den Zinsen herrscht Einigkeit. So zahlen die Verbraucherinnen und Verbraucher in Ostdeutschland, aber auch in Westdeutschland durchschnittlich 3,53 % an Zinsen.
Die höchste Darlehenssumme stammt aus Baden-Württemberg
Bei einem bundesweiten Vergleich wurde herausgefunden, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher in Baden-Württemberg sich durchschnittlich 15.536 Euro von der Bank leihen. Mit 15.226 Euro kommt Hesen auf den 2. Platz und mit 15.192 Euro Bayern auf den dritten Platz. Dagegen leihen sich die Verbraucherinnen und Verbraucher aus Sachsen mit etwa 12.933 Euro die niedrigsten Darlehenssummen. Dies entspricht 16 % bzw. etwa 2.543 Euro weniger als in Baden-Württemberg. Auf dem 2. Platz liegt Sachsen-Anhalt und auf dem 3. Platz Thüringen. Erst dann kommt wieder mit dem Saarland ein Bundesland aus dem Westen.
Digitaler Kreditabschluss erleichtert die Kreditaufnahme
Seit 2017 ermöglicht das Vergleichsportal CHECK24 eine vollständig digitale Kreditbeantragung. Hier müssen Sie sich nicht persönlich vor einem Bankberater verantworten. Eine Unterschrift oder das postalische Verschicken der Antragsunterlagen wird somit vermieden. Die eigentliche Identitätsprüfung kann auf einfache Weise von daheim erfolgen. Üblicherweise wird hierzu das digitale Ident-Verfahren genutzt. Dies wird sogar in Corona-Zeiten empfohlen, da es wesentlich sicherer und bequemer ist.
Ganz alleine sind Sie bei einer Kreditbeantragung jedoch nicht. Bei CHECK24 stehen Ihnen etwa 300 Kundenberater hilfreich an 7 Tagen in der Woche zur Seite. Diese können Sie telefonisch oder per E-Mail erreichen. Neben einem ausführlichen Kreditvergleich, können hier auch diejenigen noch einen Ratenkredit erhalten, bei denen die Bonität nicht so gut ausfällt. Eine rein digitale Kreditbeantragung kann letztlich dazu führen, dass wieder mehr Verbraucherinnen und Verbraucher auf die Möglichkeit eines Kredits zurückgreifen.