Die Fluggesellschaften leiden unter der Corona-Krise wie noch nie. Viele Unternehmen sind gezwungen Stellen abzubauen und manche wissen jetzt schon nicht mehr, wie sie das alles noch stemmen sollen.
So auch bei der Air France – es wird Staatshilfe benötigt, damit die Fluggesellschaft nicht pleite geht. Von der EU-Kommission wurde nun eine Liquiditätshilfe bewilligt.
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Insolvenz soll verhindert werden
Bekommt Air France keine staatliche Hilfe, droht ihr das Aus. Wie berichtet wurde, konnte Frankreich nachweislich belegen, dass der Finanzmarkt nicht mehr bieten kann. Aus diesem Grund bewilligte die EU-Kommission auch ein Darlehen. Damit wird auch Frankreich geholfen, denn der Staat hat eine Beteiligung von 14,3 Prozent an der Air France Gruppe. Würde diese nun Insolvenz anmelden, so würde das auch für Frankreich einen großen finanziellen Schaden bedeuten.
Flüge wurde fast alle geflogen
Wegen der Corona-Krise haben fast alle Fluggesellschaften ihre Flüge komplett eingestellt. Natürlich müssen ein paar Flieger zur Verfügung stehen, doch da gerade in den Ferien die Reisenden entfallen, gehen hohe Geldbeträge verloren. Im Moment klagen mehrere Fluggesellschaften darüber, Kosten einsparen zu müssen. Auch deutsche Fluggesellschaften sind betroffen, die nun zuerst einen Stellenabbau beim Bodenpersonal durchführen. Ob diese Maßnahmen aber reichen, bleibt noch abzuwarten.
Krise von immensen Ausmaß
Seit Anbeginn der zivilen Luftfahrt, gab es noch nie so eine schlimme Krise wie jetzt durch die Corona-Pandemie. Der Frankfurter Flughafen, der größte Flughafen Deutschlands, legte in einer Statistik dar, dass im Moment 96,8 Prozent weniger Fluggäste zu verzeichnen sind. Bedenkt man nun, dass die Fluggäste die Haupteinnahmequelle der Flughäfen sind, so ist das eine Katastrophe, die mit reinem Stellenabbau nicht mehr abgefangen werden kann. Ohne staatliche Hilfen, könnten die Flughäfen, gerade die großen die Corona-Krise kaum überstehen.