Es gibt viele Wege, wie man sich einen lang gehegten Wunsch erfüllen kann: Man kann einen Dispositionskredit oder einen Ratenkredit aufnehmen, Geld sparen – oder intelligent investieren und auf diese Weise das benötigte Geld erwirtschaften – z. B. mit Hilfe eines Fonds.
Der Dispositionskredit eines Girokontos ist auf den ersten Blick zwar eine unkomplizierte Möglichkeit, um über die eigentlich vorhandenen liquiden Mittel hinaus zu Geld zu kommen. Doch der schnelle Griff zum „Dispo“ hat auch seine Tücken: Schnell ist mit der Buchung des Sommerurlaubs oder der Anzahlung eines Wagens der Kreditrahmen ausgeschöpft. Viele Kontoinhaber haben dann nicht unmittelbar die Möglichkeit, wieder in die Guthabenzone zu gelangen.
Der Dispositionskredit wird dann langfristig genutzt. Daraus ergibt sich ein nicht unerheblicher Nachteil für den Kontoinhaber, der nicht jedem unbedingt bewusst ist: Über Monate und Jahre hinweg fallen enorme Kreditkosten an und nicht selten liegt der Zinssatz im zweistelligen Bereich. Die Überziehung des Dispo-Kreditrahmens wird dann noch einmal teurer – aufs Jahr gerechnet kommen selbst bei mittleren Dispositionskrediten schnell einige hundert Euro zusammen.
Mit dem richtigen Fonds zum Traumwagen
Wer das Auto nicht kreditfinanzieren will, der sollte mit der richtigen Strategie den Vermögensaufbau in Angriff nehmen. Attraktive Möglichkeiten bieten beispielsweise Investment-Fonds. Sie funktionieren nach einem einfachen Prinzip: Eine Investmentgesellschaft trägt das Geld von Anlegern zusammen. Dieses Kapital wird dann gebündelt investiert. Die Anteilsscheine an einem solchen Fonds können zudem flexibel gehandelt werden.
Die Investition in einen Fonds hat gleich mehrere Vorteile: Wer sein Geld in einen Fonds einlegt, investiert anders als beim Aktienkauf in mehrere Werte, so dass die Risikostreuung weit größer ist. Darüber hinaus profitiert der Anleger vom Know-how der Wertpapier-Experten seines Fonds. Ein weiterer Vorteil: Die Erträge liegen – je nach Performance des Fonds – weit über denen konservativer Anlageformen wie dem Tagesgeld oder Festgeld.
Auf der Suche nach dem richtigen Fonds helfen zahlreiche Vergleichs-Portale. Die Anbieter werden hier übersichtlich mit allen Leistungen und Konditionen dargestellt. Als besonders hilfreich hat sich das Online-Tool „Fondsrechner“ erwiesen. Mithilfe der hinterlegten Formeln kann die Performance des Fonds simuliert und prognostiziert werden. Da der Fondrechner nur Prognosen liefert, sollte man sich nicht zu sehr auf die ermittelten Werte verlassen, da das Tool lediglich das Potential und allgemeine Tendenz eines Fonds abbilden kann.
Fonds als Vermögensaufbau statt „Dispo“ als Schuldenfalle
Wer also aktuell nicht über das nötige freie Kapital verfügt, um sich sein Traumauto leisten zu können, sollte nicht unbedingt zu einem Ratenkredit greifen. Über die Investition in Fonds kommt in Abhängigkeit davon, wie viel man regelmäßig einzahlt und wie hoch die eigene Risikobereitschaft ist, mitunter schnell eine stattliche Summe zustande.
Mit dem richtigen Fonds und einer Finanzierungsstrategie, die als Vermögensaufbau betrieben wird, findet nicht nur der Traumwagen schneller den Weg in die eigene Garage, sondern man kann sich auch langfristig daran erfreuen und zwar ohne die Belastung der monatlichen Zinsen.