Aktuell ist die Nachfrage nach neuen bzw. gebrauchten Kraftfahrzeugen wieder angestiegen. Interessant ist, dass auch im Monat März 2022 dabei die Nachfrage nach Autokrediten um etwa 20 % gestiegen ist. Experten haben herausgefunden, dass im Schnitt 29,8 % mehr Neuwagen zugelassen worden sind. Bei den Gebrauchtwagen wurden etwa 16,95 % mehr Fahrzeuge umgeschrieben. Andererseits zahlen die Deutschen für Ihre Fahrzeuge immer mehr. Jedes Jahr sind seit 2012 die Preise für Neu- und Gebrauchtwagen gestiegen. Insbesondere im Jahr 2021 waren die Autos so teuer wie noch nie.
Inhalt
2022 könnten Autos nochmals teurer werden
Die Preisspirale geht nach wie vor nach oben. Insbesondere in der aktuellen Zeit zeichnet sich ab, dass die Preise nochmals nach oben gehen werden. Dies zeigen übrigens auch die Preise für die Gebrauchten. Jedoch gilt für Autokredite momentan noch das Gegenteil. Die Zinssätze liegen seit dem Jahr 2020 durchschnittlich unter 3 %. Bereits 2021 erreichten die Zinsen ihren neuen Tiefststand.
Trotz der niedrigen Zinsen gibt es jedoch enorme Unterschiede von bis über 60 %. Niemand sollte daher auf die erstbeste Finanzierung vertrauen. Wer über den Händler sein Fahrzeug finanziert, der zahlt schnell mehrere Hundert bis Tausend Euro zu viel an Zinsen. Jeder ist daher gut beraten, wenn er nicht nur die Preise für ein neues Auto, sondern auch die Zinsen miteinander vergleicht. Insgesamt reicht jedoch ein Vergleich von zwei bis drei örtlichen Banken kaum aus. Mindestens 10 Banken und mehr sollte jeder unter die Lupe nehmen.
Ein Vergleichsportal kann helfen, Zinsen zu sparen
Wer sich die Mühe sparen möchte, der greift gleich auf ein zuverlässiges Vergleichsportal, wie zum Beispiel CHECK24, smava oder FINANZCHECK.de zurück. Wie Alexander Artopé als Geschäftsführer von smava mitteilt, stellt zum Beispiel smava die wichtigsten Daten für Interessierte zusammen. Dabei fließen auch die Ergebnisse des Kraftfahrt-Bundesamtes, der Deutschen Automobil Treuhand sowie des Fahrzeugmarktes mobile.de in die Auswahl mit ein.
Aktuell kann festgestellt werden, dass Kunden immer häufiger nach Elektro- oder Hybridfahrzeugen nachfragen. Diese fährt jeder Zweite einen Neuwagen als Hybrid- oder Elektroauto. Dies sind etwa 43,8 %.
Auf die Zinsunterschiede beim Autokauf achten
Der Zinssatz einer Autofinanzierung ist leider nicht verhandelbar, wie zum Beispiel der Kaufpreis. Jedoch mit einem Kreditvergleich hat der Kunde mehr Möglichkeiten, einen günstigen Ratenkredit zu bekommen. Die Zinssätze für Autokredite unterscheiden sich bis etwa 60 %. Mithilfe eines Kreditvergleichs kann jeder hier enorm viel sparen. Ein Neuwagen, der 2021 durchschnittlich 37.790 Euro gekostet hat, kann so günstig finanziert werden, dass der Kreditnehmer bis zu 3.700 Euro an Zinsen sparen kann. Bei der Finanzierung eines Gebrauchtwagens im Wert von 15.740 Euro lassen sich sogar bis zu 1.500 Euro an Zinsen sparen.
Viele finanzieren ihr Fahrzeug über den Händler
Nach Aussage des DAT finanzieren in Deutschland etwa 66 % aller Kunden ihren Neuwagen über den Händler. Bei den Gebrauchten sind es etwa 50 %. Dies geschieht vornehmlich über die Finanzierungspartner der Händler. Leider möchte hier jeder mitverdienen, sodass die Kunden einige hundert bis tausend Euro zu viel für einen Autokredit bezahlen. Grund hierfür ist, dass die Autohändler nur mit sehr wenigen Finanzierungspartner zusammenarbeiten.
Auch die Bonität des Käufers spielt dabei eine wesentliche Rolle. Während es über einen Kreditvergleich viele Anbieter gibt, die auch bei nicht so guter Bonität attraktive Autokredite anbieten, sieht dies beim Händler schlechter aus. Bei einer schlechten Bonität sind Zinsunterschiede bis 7.900 Euro feststellbar. Aber auch bei einer sehr guten Bonität zahlen Kunden, die ihr Fahrzeug beim Händler finanzieren, mit bis zu 2.700 Euro drauf. Jeder ist daher gut beraten, einen unabhängigen Kreditvergleich vorzunehmen.