Die neuesten Zahlen, die der Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB) heute veröffentlichte, machen deutlich, dass die Nachfrage nach Krediten an Privatpersonen wieder anzieht. Trotz Wirtschaftskrise legten insbesondere Ratenkredite leicht zu, und zwar von 132 Mrd € Ende 2008 auf 142 Mrd € im März 2010. Beflügelt wird die steigende Nachfrage von den historisch niedrigen Zinsen, die eine Darlehensaufnahme für den Verbraucher noch attraktiver erscheinen lässt.
Bevor man jedoch zur nächsten Bank eilt, um einen neuen Kredit abzuschließen, nur weil dieser gerade besonders günstig zu haben ist, gilt es laut Aussage der Experten von Bankenverband für jeden Verbraucher zwei zentrale Fragen zu beantworten:
Ein wichtiger Adressat für Fragen dieser Art ist zweifellos ein Bankberater. Dieser ist nach der neuen, seit 11.06. geltenden europäischen Verbraucherkreditrichtlinie gesetzlich verpflichtet, dem Kreditnehmer vor Abschluss eines Darlehens umfangreiche Erläuterungen zu geben, damit dieser aus freien Stücken beurteilen kann, ob er einen Kreditvertrag vor dem Hintergrund der beiden zentralen Fragen erfüllen kann. Bei Unklarheiten im Kreditvertrag sollten sich Bankkunden nicht scheuen, sofort nachzufragen und ihren Bankberater direkt darauf ansprechen.
Weitere Antworten zum Thema „Verbraucherkredite“ bietet zudem ein neues Faltblatt, das der BdB jetzt herausgebracht hat. Die Aufklärungsbroschüre kann kostenlos unter der Faxnummer 030/1663-1299 (kein Faxabruf) oder direkt beim Bundesverband deutscher Banken, Burgstraße 28, 10178 Berlin bestellt werden. Darüber hinaus steht die Aufklärungsbroschüre im Internet unter www.bankenverband.de/fokusverbraucher zum Download bereit. Weitere Informationen für Verbraucher zu den Themen Geld, Steuern und Vorsorge unter www.infos-finanzen.de .