Zum Jahresbeginn herrscht in vielen Portemonnaies Ebbe. Der Dezember mit den vielen Weihnachtsgeschenken war ein teurer Monat und im Januar warten viele Rechnungen im Briefkasten auf ihre Bezahlung. Nun ist guter Rat teuer. Was kann man tun, wenn man dringend Geld benötigt und was sollte man lieber unterlassen?
Ratenkredit/Sofortkredit von der Bank
Ein Ratenkredit kann selbstverständlich einen finanziellen Engpass überbrücken. Aber Vorsicht: Nicht immer ist die Hausbank dabei der günstigste Anbieter. Hier heißt es im Voraus die Kredite zu vergleichen. In erster Linie ist der effektive Jahreszins allein aussagekräftig darüber, ob sich der Vertrag lohnt.
Aufstockung des Dispositionskredites
Für besonders Eilige kann das kontoführende Institut auch kurzfristig den Dispositionskredit erhöhen. Somit steht das Geld unmittelbar zur Verfügung. Dies lohnt sich allerdings nur, wenn das Konto schnell wieder ausgeglichen werden kann, denn der Zinssatz für Dispo-Kredit liegt momentan bei ca. 12 Prozent. Noch teurer kann es sogar werden, wenn man das Dispo-Limit ohne Rückfrage überzieht. In solchen Fällen können noch einmal drei bis vier Prozent Zinsen dazu kommen.
Geld aus dem Pfandleihhaus
Recht unbürokratisch uns anonym erhält man Geld um Pfandleihhaus. Hier bekommt man für seinen Schmuck, sein Silber-Besteck oder gar sein Auto, den man als Pfand hinterlegt, eine gewisse Summe ausgezahlt. Innerhalb einer gewissen Frist kann man seinen Besitz wieder auslösen. Hier fällt in der Regel ein Zinssatz von einem Prozent und 2,5 Prozent Bearbeitungsgebühren an.
Private Kreditvermittler
Häufig werben private Kreditvermittler mit schnellen Krediten ohne Schufa-Auskunft. Hier sollte man sich vorab eingehend informieren und den Anbieter prüfen, denn häufig sind diese Angebote reine Definitionssache. Auch hier gilt es, die Angebote und Anbieter zu vergleichen.