Was unterscheidet eine Prepaid-Kreditkarte von anderen Kreditkarten?
Eine Prepaid-Kreditkarte kann man wie jede andere normale Kreditkarte benutzen. Der einzige Unterschied besteht darin, dass man nur über ein Guthaben verfügen kann, ähnlich wie ein Kredit, das man vorher selber aufgeladen hat. Das bedeutet: Man kann nur so viel ausgeben, wie man wirklich zur Verfügung hat. Gerade vor Weihnachten ist das ein wichtiger Punkt.
Im Geschenkekaufrausch neigt man schon mal dazu etwas mehr Geld auszugeben, als man will. Das geht mit einer Kreditkarte nicht. Ist das Guthaben aufgebraucht, können keine Zahlungen mehr vorgenommen werden. Außerdem braucht man für eine solche Karte keine Schufa-Auskunft oder einen Einkommensnachweis. Das Geld, das man auf die Karte lädt, gehört einem ja schließlich schon und man nimmt sozusagen nur einen Kredit bei sich selbst auf.
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Welche Prepaid Kreditkarte sollte ich wählen?
Wer sich vor dem großen Einkaufsmarathon rund um Weihnachten noch mit einer Kreditkarte ausstatten will, der hat natürlich die Qual der Wahl. Es gibt unzählige Anbieter. Dabei lohnt es sich schon genauer hinzusehen. Es gibt Karten mit monatlichen Gebühren, mit unterschiedlichen Fix-Gebühren und mit Gebühren für das Aufladen von Guthaben. Bei manchen Kreditkarten erhält man eine Guthabensverzinsung, bei anderen wiederum muss man Gebühren bezahlen, wenn man am Automaten Bargeld abhebt.
Daher ist es wichtig sich vorher Gedanken darüber zu machen, was man mit der Kreditkarte machen will. Wer sie nur dazu braucht um zu Weihnachten seine Einkäufe im Internet zu bezahlen, der setzt andere Maßstäbe an, als jemand, der viel verreist. Wichtig ist es, immer die Höhe des aktuellen Betrages im Auge zu behalten, der einem noch zur Verfügung ist. Auch wenn der Name etwas in die Irre führt, diese Karten gewähren keinen Kredit auf Einkommen, welches man noch erwartet. Daher können viele von ihnen auch schon für Jugendliche unter 18 Jahren ausgestellt werden.
Prepaid Kreditkarten im Vergleich
Die große Anzahl der Prepaid Kreditkarten ist natürlich verwirrend. Wer das Kleingedruckte der Anbieter liest, der ist vor bösen Überraschungen geschützt. Prepaid Mastercard wirbt zwar mit guten Konditionen, kommt aber auf eine stattliche Jahresgebühr von 39,- Euro. Die Moneybookers Prepaid Mastercard kostet im Jahr nur 10 Euro. Dafür braucht man für sie aber ein Moneybookers Konto. Die EasyBuy Prepaid Mastercard hat keine Jahresgebühr, sondern nur eine einmalige Kartengebühr von 4,95 Euro. Dafür liegt das Limit für das maximale Kartenguthaben bei 9.000 Euro.
Die Mastercard Gold der Advanzia wirbt mit weltweiten gebührenfreien Bargeldabhebungen und damit, dass sie keine Jahresgebühr erhebt. Wer hauptsächlich nur seine Einkäufe zu Weihnachten im Internet erledigen will, oder mal im Kaufhaus um die Ecke schoppen möchte, der ist mit der kundenfreundlichen Kalixa Card rundum gut bedient. Sie kommt ohne Jahresgebühren, ohne Monatsgebühren und auch ohne ein Maximum für tägliche Transaktionen daher.
Für Weihnachtseinkäufe im Internet ist eine Kreditkarte inzwischen fast unerlässlich. Doch auch sonst kann man viele Zahlungen damit tätigen. Wer vermeiden will, dass sich Schulden durch einen Kredit anhäufen, wählt eine Prepaid Kreditkarte. Und wenn man gar keine Idee hat, dann kann man so eine Karte mit Guthaben auch schon mal verschenken.