Ein Kredit wird oftmals dringend benötigt, um Anschaffungen zu tätigen. Leider begleitet er den Kreditnehmer aber auch unter Umständen viele Jahre durchs Leben. Nicht nur die Kreditraten können zu Buche schlagen, sondern auch die Kosten für die Restschuldversicherungen. Sie ist zwar sehr ratsam, doch sollte hier gründlich verglichen werden, denn manche Banken verlangen hier zu hohe Kosten.
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Die Restschuldversicherung ist wichtig
Natürlich könnte auf die Restschuldversicherung verzichtet werden. Zwar ist die bei vielen Banken zwingend nötig, um den Kredit zu bekommen, doch es gibt auch Ausnahmen. Jedoch hat der Kreditnehmer ohne die Restschuldversicherung immer ein sehr hohes Risiko. Sollte er die Arbeit verlieren oder berufsunfähig werden, vielleicht sogar sterben, so greift die Restschuldversicherung und bezahlt den Kredit. Ohne diese Versicherung muss der Kreditnehmer oder seine Hinterbliebenen zusehen, wie der Kredit bezahlt wird.
Kreditkosten steigen
In der Regel werden bei Kreditvergleichen der Kredit, die Laufzeit und die monatliche Belastung berechnet. Die Restschuldversicherung ist hier meist noch nicht berücksichtigt. Spätestens nach dem Abschluss kommt das böse Erwachen, wenn der Kredit plötzlich viel teurer ist. Bei einer Kreditsumme von 10.000 Euro kann die Restschuldversicherung durchaus schon 3000 Euro betragen. Experten raten deshalb dringend dazu, zwar einen Kreditvergleich zum Beispiel bei Check24 zu machen, jedoch auch Erkundungen anzustellen, wie hoch die Restschuldversicherung ist.
Kosten von Kreditbetrag abhängig
Je höher der Kreditbetrag, desto höher werden auch die Kosten für die Restschuldversicherung. Doch auch die Laufzeit spielt eine Rolle. Je schneller der Kredit abbezahlt ist, desto niedriger sind die Versicherungskosten. Hier ist aber auch noch zu beachten, dass bestimmte Kriterien die Restschuldversicherung teurer machen. So spielt auch das Alter des Kreditnehmers eine Rolle. Je höher dieses ist, umso riskanter ist es für den Kreditgeber, dass er sein Geld nicht mehr zurückbekommen könnte. Dementsprechend steigt auch die Summe der Versicherung.
Hausbanken nicht immer günstig
Ob Kredit oder Restschuldversicherung, beides wird häufig bei der Hausbank abgefragt und das ist ein Fehler. Viele Verbraucher meinen, die Hausbank würde die besten Konditionen geben, weil man dort schließlich auch sein Konto hat und eine gute Zahlungsmoral zeigt. Doch das ist ein Trugschluss. Auch die Hausbank ist an Vorgaben gebunden und kann nicht aus reiner Sympathie entscheiden. Deshalb lohnt es sich in jedem Fall einen Onlinevergleich zu machen. Meist sind die Kredite bei Fremdbanken sogar wesentlich günstiger als bei der Hausbank.
Vorsicht vor steigenden Zinsen
Die Corona-Pandemie bescherte zuletzt sehr günstige Konditionen für Kredite, doch das hat sich mittlerweile geändert. Die Zinsen steigen im Moment und Kredite sind nicht mehr annähernd so günstig wie noch vor ein paar Wochen zu bekommen. Auch haben die Kreditgeber ihre Vergabekriterien verschärft, da sie Angst haben, wegen der Pandemie könnte es vermehrt zu Zahlungsausfällen kommen. Diese Angst ist nicht ganz unbegründet, denn durch Kurzarbeit und Jobverlust waren tatsächlich viele Kreditnehmer während der Corona-Krise nicht mehr in der Lage, ihre Kredite zu bedienen. Den Banken droht immer noch ein Verlust in wahnsinniger Höhe. Um sich zukünftig zu schützen, müssen Kreditnehmer deshalb nun noch mehr Auflagen erfüllen, um einen Kredit zu bekommen. Somit sollte man sich derzeit gut überlegen, ob der Kredit wirklich dringend notwendig ist.