Die Europäische Zentralbank (EZB) setzt ihre Politik der niedrigen Zinsen fort. Die Währungshüter haben den Leitzins für den Euroraum erneut gesenkt. Und sie sind sogar noch einen Schritt weiter gegangen: Banken, die keine Kredite an Verbraucher und Unternehmen vergeben, haben es künftig deutlich schwerer.
Bislang konnten die Geldinstitute hohe Milliardenbeträge bei der EZB „parken“ und dafür risikolose Zinsen kassieren. Für viele Bankmanager war diese Möglichkeit offenbar wesentlich attraktiver als die Vergabe von Darlehen an private und gewerbliche Kunden.
Die Zentralbank will dieser Entwicklung nicht mehr tatenlos zusehen und reagiert: Fortan gibt es für Institute, die Geld bei der EZB liegen lassen, einen „negativen Zins“. Die Banken müssen also eine Art Strafgebühr bezahlen. Diese fällt mit 0,1 Prozent derzeit noch moderat aus. Doch das Signal ist eindeutig. Und EZB-Chef Mario Draghi betont, dass die Möglichkeiten seines Hauses noch lange nicht ausgeschöpft sind.
Manchem Bankvorstand mögen die neuen Regelungen ein Dorn im Auge sein – für Kreditnehmer sind die jüngsten Entscheidungen der EZB eine gute Nachricht. Experten rechnen damit, dass die Banken nun wieder mehr Kredite vergeben werden. Zugleich besteht die Chance, dass die Zinsen noch weiter sinken. Die Institute bekommen frisches Geld derzeit praktisch zum Nulltarif von der EZB. Deshalb sind sie in der Lage, auch ihren Kunden extrem günstige Konditionen anzubieten.
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