Schon wieder kommt die nächste Hiobsbotschaft, die gerade die Sparer sehr verärgern wird, und wieder ist der Coronavirus schuld. Nicht nur die Industrie muss im Moment um ihre Existenz bangen und hat mit Lieferengpässen zu kämpfen, auch die EZB zittert und versucht die Folgen für die Wirtschaft etwas zu minimieren. Für die EZB mag das gelingen, doch es geht wieder auf die Kosten der Sparer, die zusehen können wie ihr Geld immer weniger wird.
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Strafzinsen werden gesenkt
Obwohl Sparer ohnehin schon bei den meisten Banken Strafzinsen bezahlen müssen, wenn sie ihr Geld einfach so auf dem Konto liegen haben, sollten diese Zinsen nun nochmals geändert werden. Für Sparer bedeutet das, dass sie vermutlich noch mehr Geld bezahlen müssen. Die EZB will damit verhindern, dass die im Moment schwache Wirtschaft nicht noch mehr ins Wanken gerät.
Der Chefin der EZB ist durchaus bewusst, dass diese Maßnahme für viel Aufregung sorgen wird und nicht im Sinne der Sparer ist, doch sie muss handeln. Da die Wirtschaft im Moment zu wenig Kaufkraft erfährt, wirkt sich das auf die Inflation aus.
Einzige Lösung Börse?
Sparer wird der Rat gegeben ihr Erspartes in Aktien zu investieren, da hier noch Rendite zu machen sind. Doch nimmt man es genau, ist das derzeit auch keine Option, da die Börse ebenfalls sehr instabil ist und selbst sonst stabile und gut gehandelte Aktien in den Keller sinken. Was bleibt also noch übrig? Abwarten und die Situation absitzen, bis sich alles wieder normalisiert hat. Sehr zum Leidwesen der Sparer, die zusehen können, wie das Geld weniger und weniger wird.
Selbst die Federal Reserve reagierte schon
Das letzte Mal, als die Federal Reserve, die US-Notenbank an den Zinsen geschraubt hat, war im Jahr 2008. Doch auch jetzt musste die Fed reagieren und senkte den Leitzins um 0,5 Prozentpunkte. Es war zwar nicht zu erwarten, dass dies nun doch schon so früh passiert, doch wegen des Virus musste auch hier schnell reagiert werden.