Die TARGOBANK ist als Kreditgeber vielen ein Begriff. Nunmehr hat das Unternehmen einen bankeninternen Spendenwettbewerb ins Leben gerufen, um das soziale Engagement ihrer Mitarbeiter gezielt zu stärken und zu würdigen. Neben Aufmerksamkeit gab es auch eine Chance auf eine finanzielle Unterstützung bis zu 2.000 €. Dabei traf eine Jury eine Vorauswahl für fünf ausgewählte Projekte. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der TARGOBANK konnten danach hierüber abstimmen und legten auf diese Weise die Verteilung der Preisgelder fest.
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TARGOBANK würdigt mit Spendenaktion Mitarbeiter
Anfang Juli 2021 hat die TARGOBANK bekanntgegeben, das soziale Engagement seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus ganz Deutschland zu würdigen. Theo Peters aus dem Bereich Einkauf & Internet Service hat gemeinsam mit seiner Kollegin Kathja Groenewoud einen Wettbewerb organisiert. Er teilt hierzu mit, dass soziales Engagement für viele eine Ehrensache sei. Die Arbeit im Ehrenamt bereichert das Zusammenleben in unserer Gesellschaft und bietet Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen Hilfe und Unterstützung. Es schafft Kontakte zu Gleichgesinnten und vermittelt zudem ein gutes Gefühl.
Privater Spender hat Gewinnsummen aufgestockt
Kurz vor dem Start des Wettbewerbs haben sich die Organisatoren darüber gefreut, dass ein Anruf aus dem TARGOBANK Kundencenter in Duisburg kam. Wie Peters mitteilte, fand der Kollege Stefan K. die vorgeschlagenen Projekte so toll, dass er spontan sich dazu entschloss, die Gewinnsummen für die Plätze 4 und 5 auf jeweils 1.000 € aufzustocken. Dies bedeutet, dass er persönlich zusätzliche 1.500 € spendet.
Das sind die fünf Gewinnerprojekte
Bei diesem Spendenwettbewerb liegt das Herzensprojekt von Birgit Bunse aus dem Bereich Konto, Karte & Digitale Services mit dem Verein „Flüchtlinge willkommen in Deutschland“ klar vorne. Hier treffen sich zahlreiche Menschen unterschiedlicher Herkunft, um traumatisierten, verletzten und schutzsuchenden Menschen eine langfristige und maßgeschneiderte Unterstützung anzubieten. Bunse erklärt hierzu, dass die Hilfen auf Augenhöhe und sehr professionell erfolgt. Die Anstrengungen werden belohnt, wenn aus den Schutzsuchenden neue Nachbarn mit eigener Wohnung, Job und einer Zukunftsperspektive werden.
Auf dem 2. Platz liegt das Projekt „Heldencamper“ aus Willich. Dieses unterstützt krebskranke Menschen, um diesen Reisen zu ermöglichen und eine Möglichkeit gibt, Kraft zu tanken sowie aus dem Alltag einer Krebsbehandlung auszubrechen. Sebastian Hedler vom Gebäudemanagement kennt die Gründerin des Vereins persönlich und freut sich, Menschen mit einer schweren Krankheit unterstützen zu können.
Ein weiteres Projekt „Wärme statt Kälte“ der evangelischen Kirchengemeinde Hope in Duisburg hat sich zur Aufgabe gemacht, Obdachlosen in der Stadtmitte von Duisburg mit Lebensmitteln, Schlafsäcken, Decken, aber auch mit Zuhören und Wärme zu beschenken. Rosario T. aus dem Bereich Zentrale Kontrollen und Betrugsprävention teilt hierzu mit, dass im Austausch mit den betroffenen Menschen man die Geschichten erfährt, warum diese auf der Straße gelandet sind. Ein Hauptproblem sind Suchterkrankungen. Ebenso gehören Schicksalsschläge zu den Ursachen. Viele haben auf einen Schlag alles verloren und können dies psychologisch nicht verarbeiten.
Auf dem vierten Platz liegt die Initiative „Bergische Lebensmittelretter“. Etwa 140 Ehrenamtiliche fahren 100 Geschäfte an und sammeln wöchentlich 9.000 Liter Lebensmittel, um diese an Bedürftige zu verteilen. Es handelt sich um eine Ergänzung der bekannten Tafel. Die Lebensmittel sind zum Teil abgelaufen, aber immer noch genießbar. Damit vermeidet dieses Projekt, dass massenhaft noch essbare Lebensmittel weggeworfen werden müssen. Man möchte damit das verbotenerweise Containern vermeiden. Dieses Projekt hat Simone Schwamborn aus dem Bereich Leasing ins Leben gerufen. Die Menschen dürfen sich mit haushaltsüblichen Mengen an Lebensmitteln versorgen.
Auf den 5. Platz hat es Vermögensberaterin Anastasia Anzupow-Schultz mit dem „Hamburger Straßenmagazin Hinz & Kunzt“ geschafft. Seit dem Frühjahr 2020 leiden viele Menschen aufgrund der Corona-Pandemie unter Kontaktbeschränkungen. Sie haben kein stabiles Umfeld und teilweise auch kein Zuhause mehr. Insbesondere ist der persönliche Kontakt zu Mitmenschen weggebrochen. So war auch der Verkauf des Straßenmagazins während der Lockdown-Phase kaum möglich, wobei es für viele die einzige mögliche Einnahmequelle darstellte. Mit diesem Projekt werden Obdachlose mit Spenden unterstützt. Ebenso wird versucht, den Verkauf des Straßenmagazins wieder anzukurbeln.
Mitarbeiter der TARGOBANK können sich freistellen lassen
Die TARGOBANK hat nun entschieden, dass sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für soziale Projekte einen Tag im Jahr von der Arbeit freistellen lassen können. Damit wird die gemeinnützige Arbeit unterstützt, welche viele Kolleginnen und Kollegen in Kindergärten, Seniorenheimen, in den Tafeln und allen weiteren Projekten leisten. Damit lassen sich die unterschiedlichsten Vereine vor Ort und den Menschen in der Region helfen.