Der Aufschub bei den Zahlungen des Kredits wurde am 1. April 2020 eingeführt und wird auch schon von vielen Kreditnehmern rege genutzt. Wegen der Corona-Krise sind bereits Tausende Kreditnehmer derzeit nicht mehr in der Lage ihre Kreditverpflichtungen zu bedienen. Laut Sparkasse handelt es sich um 80.000 Kreditnehmer, die im Moment um einen Aufschub bitten. Die Zahlen werden voraussichtlich auch noch weiter steigen.
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Die Unterhaltszahlungen müssen gesichert sein
Damit die Banken einen Zahlungsaufschub gewähren, müssen die Kreditnehmer ihre finanziellen Verhältnisse offen legen. Sie benötigen ein Schreiben vom Arbeitgeber, dass sie derzeit in Kurzarbeit sind. Auch Kontoauszüge die belegen, dass derzeit keine Einnahmen fließen, sind ausreichend. Man will damit die Kreditnehmer schützen, denn in erster Linie ist es nun wichtig, dass diese Geld für die Miete und zum Leben haben.
Die Frist bis Juni ist knapp bemessen
Bis jetzt gewähren die Banken den Zahlungsaufschub bis Ende Juni 2020. Doch Verbraucherschützer gehen davon aus, dass dies nicht annähernd ausreichend sein wird. Denn die Folgen der Pandemie werden sich sicherlich noch mehr in die Länge ziehen, zumal viele Menschen dadurch auch ihre Arbeitsstellen verlieren werden. Der Verbraucherschutz appelliert daran, dass im Moment die Verbraucher geschützt werden müssen, um nicht noch mehr in finanzielle Not zu geraten.
Ein Hilfspaket für Verbraucher wäre angebracht
Geht es nach den Verbraucherschützern ist die Stundung der Kredite zwar eine tolle Sache, jedoch sind sie auch davon überzeugt, dass dies nicht ausreichend ist. Auch finanzielle Hilfspakete wären ratsam, denn den Verbrauchern entstehen einfach Verluste die nicht so schnell ausgeglichen werden können. Alleine die Kurzarbeit macht es Familien schwer, nun mit dem Geld über die Runden zu kommen. Ob es aber solche Hilfspakete geben wird, ist bis dato nicht sicher.