Umfragen haben ergeben, dass im Jahr 2023 nahezu jeder Zweite zum Teil auf Pump verreist ist. Insbesondere im August 2023 waren mehr Menschen im Kontominus als noch im Vorjahr beziehungsweise Vormonat. 2022 haben 59,1 % der Volljährigen in Deutschland wenigstens eine Urlaubsreise unternommen. 2023 sind 53,9 % bereits, wobei 9 % noch verreisen möchten. 6 % der im Jahr 2023 Verreisten haben für diesen Urlaub ihr Konto überzogen. Insgesamt waren im August 2023 durchschnittlich 28,2 % mehr Menschen hierzulande im Kontominus als noch im Monat davor. Dies zeigt, dass viele nicht auf ihren Urlaub verzichten möchten. Trotz gestiegener Kosten sehen viele eine Lösung darin, ihr Konto für einen Urlaub zu überziehen.
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Urlaub trotz Inflation und gestiegener Zinsen
Nachdem nun die Sommerferien zu Ende gegangen sind, haben 2023 mehr Volljährige in Deutschland mindestens einen Urlaub gemacht, als noch im letzten Jahr. Gerade nach der Corona-Pandemie sehnen sich viele nach Freizeit und Erholung. Man möchte wieder etwas von der Welt sehen. Leider haben 6 % der Reisenden dafür ihr Girokonto überzogen. Diese bevölkerungsrepräsentative Umfrage stammt vom Kreditvergleichsportal smava, welches gemeinsam mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey diese Umfrage durchgeführt hat.
Interessant ist, dass vielen nicht bewusst ist, dass man für eine solche Kontoüberziehung momentan rund 11 % Zinsen zahlt. Wie Alexander Artopé als smava CEO mitteilt, ist es besonders wichtig, dass das eigene Konto erst gar nicht ins Minus gerät. Man sollte es schnellstmöglich wieder ausgleichen. Viele können jedoch nicht sofort dieses Minus ausgleichen. Einige brauchen Monate bis Jahre, um den Missstand zu beheben. Aus diesem Grund ist es ratsam, an einen günstigeren Ratenkredit zu denken. Immerhin sind Ratenkredite trotz gestiegener Zinsen immer noch billiger als die teuren Dispositionskredite der Banken.
Kontominus ist teuer
Wie zuvor dargelegt, haben viele Urlauber ihren Dispositionskredit beziehungsweise eine geduldete Überziehung in Anspruch genommen. Verständlicherweise wird dies auf Dauer sehr teuer. Im August 2023 waren viele Betroffene mit rund 1.000 € im Minus. Hierbei sollte man bedenken, dass die Angelegenheit umso teurer wird, je länger man sich im Minus befindet. Insbesondere wegen der regelmäßigen Leitzinserhöhungen wirkt sich dies direkt auf die Zinsen für einen solchen Überziehungskredit aus.
Alexander Artopé verweist daher nochmals auf einem Ratenkredit, der um einige Prozentpunkte günstiger ist. Es lohnt sich allemal, einen Kreditvergleich vorzunehmen. Der Kreditvermittler smava bietet hierzu einen praktischen Kreditrechner an, bei dem man lediglich die gewünschte Kreditsumme und die Laufzeit eingeben muss. Anschließend werden die entsprechenden Kreditvorschläge der kooperierenden Banken aufgelistet. Hierbei ist jedoch wiederum zu beachten, dass man die günstigsten Zinsen lediglich dann erhält, wenn die eigene Bonität ausreichend ist.
2023 sind viele nicht verreist
Im Jahr 2023 sind etwa 35,8 % der Volljährigen in Deutschland nicht in den Urlaub gefahren. Dabei werden am häufigsten mit 45,2 % die hohen Lebenshaltungskosten genannt. Hierzu gehören Energiekosten und Lebensmittel. Etwa 41,7 % verreisen aus anderen Gründen nicht. Insgesamt halten 29,9 % die hohen Reisekosten von einer Urlaubsreise ab.
Viele Befragten haben sich für eine Reise innerhalb von Deutschland entschieden. Jedoch sind auch hier die Kosten explodiert, sodass zahlreiche Volljährige daher vollständig von einer Urlaubsreise Abstand nehmen. Wer auf einen wohlverdienten Urlaub nicht verzichten und dennoch sein Konto nicht überstrapazieren möchte, der sollte vielleicht an einen kleinen Urlaubskredit denken. Auch hierfür gibt es zahlreiche Anbieter mit attraktiven Zinskonditionen.