Bereits seit mehreren Jahren entscheiden sich immer mehr Kunden für Banken mit Online-Angeboten und somit gegen die traditionelle Hausbank. Die zunehmende Digitalisierung des Finanzbereichs bedeutet für die Banken und Sparkassen einen wachsenden Wettbewerb.
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Hauptgründe für die Auswahl der Bank
Dank Online Vergleichsportalen ist es heute schnell und unkompliziert möglich, das Geldinstitut auszuwählen, das am besten zu den eigenen Bedürfnissen passt und zugleich preisgünstig ist. Das heißt, Kunden haben vor allem die Chance, sich für die Bank zu entscheiden, die niedrige Kontoführungsgebühren verlangt und ein attraktives Portfolio anbietet. Eine wichtige Rolle bezüglich der Entscheidung für ein Kreditinstitut spielen zudem die Einlagensicherung und die Verfügbarkeit von kostenfrei zu nutzenden Geldautomaten.
Die Relevanz digitaler Angebote
Waren es 2018 schon rund 34 Prozent der Bundesbürger, die wenigstens einmal ihr Haupt-Girokonto gewechselt hatten, sind es laut einer aktuellen Studie von Bitkom inzwischen 41 Prozent. Zunehmend entscheiden sich Bank- und Sparkassenkunden für ein Institut, das Online-Banking anbietet. 14 Prozent der von Bitkom befragten Kunden haben sich für ein Hauptkonto bei einer reinen Online-Bank entschieden. 2018 lag der Anteil noch bei neun Prozent.
Bankdienstleistungen durch Digitalunternehmen
Die Digitalisierung des Finanzbereichs geht für die Geldinstitute mit massiven strukturellen Veränderungen einher. Zugleich sind die Banken und Sparkassen gefordert, für ihre Kunden attraktiv zu sein und zu bleiben. Mittlerweile können sich viele Bankkunden (29 Prozent) durchaus vorstellen, künftig nicht mehr ihr Konto durch ein Geldinstitut, sondern durch ein Digitalunternehmen führen zu lassen. Angebote dieser Art würden eine zusätzliche Verschärfung des Wettbewerbs mit sich bringen.