Studierenden fehlt Geld zum Leben und Bargeld ist bei vielen Deutschen nicht mehr so beliebt. In mehreren deutschen Städten gingen Studierende auf die Straßen. Sie fordern von den Politikern Hilfe, da viele Nebenjobs wegen des Coronavirus verloren wurden und den Studenten nun das Geld zum Leben fehlt.
Umfragen berichten, dass es die Deutschen nicht stört, mit Karte zu bezahlen. Aus der Not wurde eine Tugend und deshalb verzichten immer mehr Menschen auf größere Summen Bargeld.
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Politische Hilfen sind unzureichend
Die Corona-Pandemie hat viele Minijobstellen wegbrechen lassen. Leidtragende sind die zahlreichen Studenten, die sich damit ein wenig Geld verdienten und dieses auch dringend brauchen. Auch wenn die Politiker auch den Studenten Hilfen zugesagt haben, so reichen diese nicht aus. Studenten können bei der staatlichen Förderband KfW einen Kredit beantragen, doch nur in Höhe von maximal 650 Euro. Diesen Kredit müssen sie aber auch wieder zurückbezahlen und das möglichst innerhalb eines Jahres, weil sonst Zinsen anfallen.
Nun reicht dieser Kredit in Verbindung mit dem BaföG nicht annähernd aus, um die teuren Mieten zu bezahlen. Gerade in den großen Universitätsstädten sind die Mieten selbst für ein Zimmer sehr hoch. Bedenkt man nun noch, dass die Studenten auch Lehrmittel und etwas zum Leben brauchen, wird es schnell eng.
Bundesministerium verspricht Hilfe
Geht es nach dem Bundesministerium, so wurden bereits 100 Millionen Euro Hilfe angekündigt. Doch wann diese kommt, wissen die Studierenden nicht, denn bisher gibt es noch kein festes Datum. Laut Michael Meister, parlamentarischer Staatssekretär, wird bereits im Juni Geld fließen und diesen Überbrückungszuschuss müssen die Studenten auch nicht zurückbezahlen.
Es soll sich hierbei um bis zu 500 Euro Überbrückungshilfe handeln, die es für maximal drei Monate gibt. Jedoch ist der Betrag von den finanziellen Verhältnissen der Studenten abhängig. Wie es nach den drei Monaten weitergeht, ist unklar, aber wahrscheinlich, sollten sich die betroffenen Studenten so schnell wie möglich wieder einen Job suchen.
Fakt ist aber auch, dass laut Studenten diese Hilfe viel zu spät kommt und im Grunde auch nicht ausreichend ist.
Stirbt das Bargeld aus?
Wenn man Verbraucher fragt, ob sie sich ein Legen ohne Bargeld vorstellen können, so sagen viele, dass dies kein Problem wäre. Da wegen der Corona-Pandemie ohnehin darum gebeten wurde, bevorzugt bargeldlos zu bezahlen, haben sich viele mittlerweile daran gewöhnt. Einige Verbraucher haben kein Bargeld mehr bei sich, weil sie selbst für das Parken mittlerweile über Apps bezahlen können. Andere Verbraucher dagegen, haben nur noch kleine Summen Bargeld einstecken, falls sie einmal eine Kleinigkeit kaufen wollen.
Der Gedanke, kein Bargeld mehr zu benutzen, scheint jedoch viele Verbraucher nicht mehr weiter zu stören. Selbst das Geldabheben am Automaten ist rückläufig. Klar, die Menschen tragen kaum noch Bargeld bei sich. Wenn sie doch einmal etwas Geld haben möchte, so können sie mittlerweile in vielen Läden ganz bequem beim Bezahlen des Einkaufs auch gleich Geld abheben.
Vorsicht ist hier nur bei den Gebühren zu haben, denn manche Banken verlangen für bargeldlose Bezahlung auch Gebühren und diese können sich schnell summieren. Das Gleiche gilt für das Geldabheben an der Kasse.