Die Wirtschafts,- und Finanzkrise bringt auch viele Privatleute in große finanzielle Bedrängnis. Auch viele kleine und mittelständische Unternehmer geraten in einen Abwärtsstrudel, ohne zu wissen, was sie dagegen tun könnten.Manchmal scheint die Lage völlig verzweifelt zu sein. Der Dispokredit ist bis zum Limit ausgereizt, Kreditraten können nicht mehr gezahlt werden, die Kreditkarte ist ebenfalls am Limit, das Mobiltelefon ist wegen Zahlungsrückständen außer Betrieb, die Miete ist längst fällig und die Angestellten warten auf ihre Gehaltsüberweisung.
In einer solchen Situation fällt vielen ein geplantes vernünftiges Vorgehen schwer, da sie die Lage als aussichtslos empfinden und nicht wissen, wo sie mit der Krisenbewältigung beginnen sollen. Aber gerade jetzt ist schnelle und zielgerichtetes Handeln unbedingt erforderlich.
Wer jetzt den Kopf in den Sand steckt, der ist mit Sicherheit dem Untergang geweiht. Es hat keinen Sinn, wenn man Zahlungsaufforderungen einfach ignoriert und sich vor seinen Gläubigern versteckt. Das macht die Lagen nur noch schlimmer, eine Lösung rückt so in immer weitere Ferne. Die Schuldenfalle wird immer tiefer.
Sinnvoll ist es, jetzt offensiv den Kontakt zu allen Gläubigern und vor allem auch der Bank zu suchen. Entgegen der Einschätzung von vielen in einer solchen Situation, sind diese durchaus gesprächsbereit und genauso an einer konstruktiven Lösung interessiert wie der Schuldner selbst. Läuft die Kommunikation erst einmal, zeichnen sich auch schnell Wege aus der Krise ab.
Wer selbst nicht mehr weiter weiß, kann sich an die überall vorhandenen Schuldnerberatungen wenden. Hier weiß man oft einen Rat, auf den man selbst mangels ausreichender Informationen gar nicht gekommen wäre.