Wer einen günstigen Ratenkredit sucht, kann sich bei Kredite.de nicht nur umfassend über die jeweiligen Kreditformen wie Sofortkredite, Privatkredite, oder Onlinekredite informieren, sondern auch die besten Angebote durch einen umfassenden Vergleich ermitteln und somit teilweise mehrere hundert Euro sparen. Der innovative Kreditrechner von Kredite.de berücksichtigt bei seinem Ergebnis alle wichtigen Parameter wie Zinssatz, Laufzeit, Tilgungskosten sowie weitere Kreditgebühren. Auch die für eine Umschuldung geeigneten Ratenkredite lassen sich so übersichtlich darstellen und per Mausklick bei einer der über 20 Kredite.de Partner beantragen.
Ratenkredite im Online Vergleich
Ein Vergleich der aktuellen Angebote für Autofinanzierungen.
Inhalt
Mit dem Autokredit ein neues Auto erwerben
Wenn das gute, alte Automobil in die Jahre gekommen ist, interessieren sich Autofahrer natürlich automatisch für ein neues Gefährt. Mittels Besichtigungen im Internet oder bei Autohändlern vor Ort beginnt eine kleine Reise in die Welt der Autos. Schnell wird allerdings klar, dass diese Art von Anschaffung alles andere als günstig ist. Nur wer vorgedacht hat, der kann vielleicht eigene finanzielle Mittel aufbringen. Doch wie sieht es mit Autokäufern aus, die nicht so viel auf die „hohe Kante“ gelegt haben? Für diese Fälle ist ein Autokredit sinnvoll.
Mit dem Autokredit neue Türen öffnen
Wenn nicht genügend Eigenkapital vorhanden ist und die finanziellen Mittel einfach nicht ausreichen, so kann ein Autokredit eine durchaus passable Lösung darstellen. Leider ist ein Neukauf eines Autos nicht immer geplant, doch wenn eine Panne die nächste jagt, so ist eine Neuanschaffung durchaus ratsam. Viel zu oft stehen Autokäufer jedoch vor vollendeten Tatsachen. Vor allem Berufstätige sind auf einen fahrbaren Untersatz angewiesen, sodass lange Überlegungen nicht möglich sind.
Wenn auch Sie in Zukunft ein neues Auto benötigen oder gerade nicht wissen, wo Ihnen in finanzieller Hinsicht der Kopf steht, so brauchen Sie gewiss nicht zu verzweifeln. Mit einem optimalen Autokredit steht Ihnen eine hervorragende Finanzierung zur Hand, die Ihnen die Lösung zu manch eines Problems sichert. Mit einem Finanzierungsrechner, der auf unseren Seiten für Sie zur freien Verfügung steht, lassen sich schnell und unkompliziert Finanzierungsmöglichkeiten offenlegen und verschiedene Vergleiche anstellen.
Mit dem Finanzierungsrechner den optimalen Kredit finden
In erster Linie wird ein Autokredit aus jenem Grund genutzt, um ein neues oder gebrauchtes Auto zu finanzieren. Bei dieser Art von Krediten handelt es sich um ein zweckgebundenes Darlehen, welches in der Regel von Autohändlern selbst oder externen Banken zur Autofinanzierung offeriert wird. Das Besondere an dieser Art von Kreditangeboten sind die überaus niedrigen Zinsen, die natürlich den Verbraucher zuversichtlich stimmen. Jedoch sind neben den geringen Kreditkosten auch die Rahmenbedingungen zu beachten, damit das Gesamtpaket stimmt. Wie können Sie also nun herausbekommen, ob dieser oder jener Vertrag der Richtige für mich ist?
Ganz einfach: Vergleichen Sie! Wenn Sie auf Nummer sicher gehen möchten, so sollten Sie nichts dem Zufall überlassen. Dank dieser Prämisse haben Sie hier die Möglichkeit, sich das günstigste und lukrativste Angebot herauszufischen. Aber Vorsicht: Nicht immer sind nur die alleinigen Kreditkosten entscheidend. Bei der Auswahl des richtigen Autokredits gelten weiterhin auch andere Maßgaben, die zu beachten sind. Verlangen Kreditgeber Sicherheiten, so sollten diese Passagen mit Argusaugen betrachtet werden. Etwaige Anzahlungen oder gar extrem lange Laufzeiten sollten Sie vorsichtig stimmen. Wenn dies nicht mit Ihren Plänen übereinstimmt, so sollten Sie nach weiteren Möglichkeiten Ausschau halten.
Ein Vergleich, der sich lohnt
Nur, wenn Sie vergleichen und sich genauestens mit den Verträgen beschäftigen, kann bares Geld eingespart werden. Bereits bei einer Finanzierung eines Kleinwagens ist es wichtig, gewisse Angebote penibel unter die Lupe zu nehmen. Grund sind die Zinsen, die schlussendlich den Preisunterschied bei einem Autokredit ausmachen. Nicht selten kann sich dieser Unterschied im dreistelligen Bereich bewegen und somit die Gesamtsumme enorm beeinflussen.
Wichtig: Die effektiven Jahreszinsen beinhalten nicht nur die alleinigen Zinsen, sondern ebenso die Bearbeitungsgebühren. Es ist daher für Sie von großer Bedeutung, sich mit den Laufzeiten, den Zinsen und dem breit gefächerten Angebot zu beschäftigen. Nur wer hier ein Quäntchen Zeit erübrigt, kann längerfristig auch wertvolles Geld einsparen.
Binnen weniger Minuten kann auf unseren Seiten über den Vergleich bereits ein tatsächlicher Kostenaufwand ermittelt werden. Hierfür ist lediglich die Eingabe von ein paar gewichtigen Daten vonnöten. Nach dem Ausfüllen der Eingabefelder erhalten Sie neben der Vielzahl von infrage kommenden Banken ebenso gewünschte Anzahlungssummen, effektive Jahreszinsen sowie gewünschte Laufzeiten mitgeteilt. Neben diesem Überblick wird Ihnen eine Einsicht über die Höhe der Monatsraten, die beim Abschluss eines Autokredits fällig wäre, dargelegt.
Beachten Sie weiterhin, ob Leasing oder eine Finanzierung mit einer Abschlussrate für Sie infrage kommt. Für den jeweiligen Fall kann nicht nur der Listenpreis für die Anzahlungshöhe, sondern ebenso der effektive Jahreszins bei der Bank maßgeblich sein.
Nach dem Vergleich einen Autokredit auswählen
Mit dem passenden Autokredit haben Sie nun eine ideale Möglichkeit, sich von dem alten Automobil zu verabschieden und mit einem neuen Auto die Straßen zu erobern. Lassen Sie sich jedoch Zeit, berechnen Sie die unterschiedlichen Varianten für den Autokredit in absoluter Ruhe und suchen Sie sich letztendlich das passendste Angebot heraus.
Sie haben noch Fragen? Sprechen Sie uns an und nehmen Sie Bezug auf Ihren Autowunsch-Kredit. Mit Ihrem Wissen können Sie später dann nicht nur beim Autohändler punkten, sondern sich auch perfekt absichern.
Wenn die Waschmaschine streikt oder der Umzug teurer wird als erwartet, wenn für den Weg zur Arbeit ein zuverlässiges Auto angeschafft werden muss oder der Dispokredit einfach zu teuer wird, dann wird oft ein Ratenkredit in Anspruch genommen.
Bei einem Ratenkredit erhält der Kreditnehmer von der Bank einen festgelegten Geldbetrag oder von einem Auto- oder Warenhaus ein Konsumgut mit dem Gegenwert eines bestimmten Geldbetrages. Dieser Betrag sowie die Zinsen und gegebenenfalls Gebühren, die das Bank-, Auto- oder Warenhaus für die Bereitstellung des Darlehens nimmt, bilden die Kreditsumme. Sie wird beim Ratenkredit in einer festgelegten Laufzeit in gleichbleibenden Raten vom Kreditnehmer zurückgezahlt.
Wie funktioniert ein Ratenkredit?
Ein Kredit kann online im Internet oder bei einer Filiale vor Ort beantragt werden. Es wird zunächst ein Antrag ausgefüllt, in dem neben den üblichen persönlichen Daten wie Name, Anschrift und Geburtsdatum Angaben über das Einkommen, den Arbeitgeber, die Miete und sonstigen fixen Kosten auch Angaben über etwaige andere Verbindlichkeiten wie andere Kredite oder Unterhaltszahlungen gemacht werden müssen. Ebenso muss natürlich die gewünschte Darlehenssumme und die Ratenhöhe angegeben werden. Einkommensnachweise werden dem Antrag beigefügt und beides zusammen wird dann an den Darlehensgeber übermittelt.
Bankhaus oder Sparkasse werden anschließend die Schufa-Prüfung vornehmen und bei guter Bonität den endgültigen Kreditvertrag zusenden bzw. übergeben. Ist der Vertrag von beiden Seiten unterschrieben, gilt er als abgeschlossen. Ein online abgeschlossener Vertrag kann kraft Gesetzes in einer bestimmten Frist noch widerrufen werden. Eine gegebenenfalls bereits ausgezahlte Darlehenssumme ist dann aber sofort zurück zu überweisen.
Je nachdem, was vereinbart wurde, wird die Darlehenssumme in voller Summe auf das Konto des Darlehensnehmers überwiesen oder, wenn das Darlehen teilweise zur Ablösung eines anderen Kredites genutzt wird nur teilweise. Der Betrag für einen abzulösenden Kredit wird von der Bank üblicherweise selbst direkt überwiesen und die Restsumme geht an den Darlehensnehmer.
Die erste Rückzahlungsrate wird normalerweise am Monatsersten nach dem Eingang des Darlehensbetrages auf das Konto des Darlehensnehmers fällig.
Wofür benötigt man einen Ratenkredit?
Die Gründe für den Abschluss eines Ratenkredites sind vielfältig. Gerade teure Konsumgüter lassen sich bei engem Familienbudget oft nur über einen Ratenkredit finanzieren.
Neben der Anschaffung von Konsumgütern oder Autos ist es die Ablösung eines teuren Dispokredits, die sich finanziell richtig lohnen kann. Banken lassen sich die hohe Flexibilität des Überziehungskredites gut bezahlen. Dispozinsen sind in der Regel bedeutend höher als der übliche Zins für den Ratenkredit der Bank oder Sparkasse und ein Ratenkredit kommt gerade dann zum Zuge, wenn der ursprünglich für den kurzen finanziellen Bedarf gedachte Dispokredit aus eigenen Mitteln nicht kurzfristig abgelöst werden kann.
Die Finanzierung eines Urlaubs per Ratenkredit ist zwar möglich, sollte aber gut überlegt sein. Die Freude ist meist kurz und der Rückzahlungszeitraum kann dann lang werden.
Ratenkredite werden gelegentlich auch zur (Mit-)Finanzierung einer Immobilie eingesetzt. Eigenkapital und Hypothekendarlehen bilden dann die Grundlage für die Finanzierung und ein kürzer laufender Ratenkredit finanziert in diesem Fall eine zusätzliche, erheblich kleinere Summe. Das hat den Vorteil, dass der kürzer laufende Ratenkredit früher zurückgezahlt wird und wieder freie Finanzmittel zur Verfügung stehen, wenn nach der Anfangszeit gegebenenfalls erste Reparaturen oder Erweiterungen der Immobilie notwendig werden. Allerdings ist der Zinssatz für Hypothekendarlehen (wegen der als Sicherheit dienenden Immobilie) meist deutlich niedriger als der für den Ratenkredit. Hier muss also im individuellen Fall die günstigste Finanzierung gefunden werden.
Welche Formen von Ratenkrediten gibt es?
- Autokredite
- Verbraucherkredite
- Kleinkredite
- Konsumkredite
- Immobilienkredite
- Kredite für Warenlieferungen oder
- Kredite für Investitionen von Unternehmen
fallen unter den Begriff der Ratenkredite und werden sprachlich lediglich nach ihrem Verwendungszweck unterschieden.
Als sogenannte Kleinkredite werden Kredite bezeichnet mit einer Kreditsumme zwischen 500 € bis 50.000 €. Unterhalb der Minimalgrenze kann bei Warenhäusern und Online-Shops aber auch mal der Staubsauger für 150 € erworben und in Raten gezahlt werden. In Zeiten von Niedrigzinsen in solchen Fällen oft ohne Verzinsung, also sogenannte „0 %-Finanzierung“.
Generell werden Ratenkredite meist auf 75.000 € Kreditsumme (also inkl. Zinsen) begrenzt. Ist der Bedarf höher, werden andere Darlehensformen (z.B. Policendarlehen oder im Falle eines Immobilienerwerbs Hypothekendarlehen) gewählt.
Worauf ist bei Abschluss eines Ratenkredits zu achten?
Vor Abschluss eines Kredits sollte man sich mit den Begriffen
- Zinssatz
- fest oder variabel
- Annuitätendarlehen
- Versteckte Kosten
- Effektivzins
- Bonität
- Tilgungsplan
- Tilgungsrhythmus
vertraut machen, die im Folgenden erklärt werden.
Durch den Zinssatz werden die Kosten des Darlehens berechnet. Es handelt sich um einen Prozentsatz bezogen auf die Gesamt-Kreditsumme. Diese Summe wird in konstant gleichbleibenden Rückzahlungsbeträgen getilgt. Die Höhe dieser fälligen Rate bleibt über die gesamte Laufzeit gleich. Zins- und Tilgungsanteil bilden diesen als „Annuitätenrate“ bezeichneten Betrag. Mit jeder Rate wird nun ein Anteil an der Restschuld getilgt, so dass sich im Laufe der Zeit der Zinsanteil zugunsten des Tilgungsanteils verringert. So ist die Kreditschuld am Ende der Laufzeit getilgt. Im Gegensatz zum Tilgungsdarlehen hat der Darlehensnehmer beim Annuitätendarlehen den Vorteil, dass die Rate gleichbleibend hoch über die gesamte Laufzeit und somit sehr gut kalkulierbar ist.
Eine Übersicht über diese Entwicklung gibt der Tilgungsplan, der vom Kreditgeber dem Kreditvertrag beigefügt wird. In diesem sind auch Tilgungsrhythmus (monatliche, vierteljährliche oder jährliche Zahlungen), Zinssatz, Laufzeit und etwaige weitere Kosten angegeben. Der Effektivzins gibt den Prozentsatz an, der inklusive aller Kosten gezahlt werden muss. Die Pflicht zur Angabe des Effektivzinssatzes wurde eingeführt, um die Gesamtkosten des Darlehens für den Darlehensnehmer transparent und vergleichbar zu machen.
Der Zinssatz kann fest oder variabel sein. In einer Niedrigzinsphase wird der Kreditnehmer eher einen festen (niedrigen) Zinssatz für die gesamte Laufzeit vereinbaren wollen. Zudem bietet ein fester Zinssatz mehr Sicherheit und Berechenbarkeit, weil die Kosten über den gesamten Zeitraum gleich bleiben.
Variable Zinsen bieten dem Kreditgeber die Möglichkeit, bei steigenden Zinsen am Geldmarkt die Zinsen für den Kredit anzuheben. Das bedeutet für den Darlehensnehmer eine höhere Rate und höhere Gesamtkosten. Deshalb ist aus Sicht des Darlehensnehmers in Hochzinszeiten die Vereinbarung von variablen Zinssätzen attraktiv, weil die Hoffnung besteht, dass während der Kreditlaufzeit der Zinssatz gesenkt wird. In Niedrigzinszeiten sollten feste Zinssätze vereinbart werden, denn Kredite werden in solchen Zeiten ohnehin günstiger angeboten.
Unter Bonität versteht man die Kreditwürdigkeit eines Darlehensnehmers. Mithin also die Bereitschaft und die Fähigkeit, den Kredit zurückzuzahlen. Der Kreditgeber wird im Regelfall die Bonität des Darlehensnehmers prüfen. Ausnahmen werden gelegentlich gemacht, wenn der Kunde der Bank oder Sparkasse langjährig bekannt ist und mit der langen Geschäftsbeziehung die Bonität gut eingeschätzt werden kann. Für die Bonitätsprüfung wird die Schufa zu Rate gezogen, aber auch bankeigene Parameter für die Bonitätseinschätzung kommen zum Zuge. Arbeitnehmer müssen durch Vorlage von Lohn- und Gehaltsbescheinigungen ihr Einkommen nachweisen, Selbstständige werden betriebliche Kennzahlen und Steuerbescheide vorlegen müssen. Nur so kann die Bank abschätzen, ob die Rückzahlung der Kreditschuld realistisch ist.
Bei guter Bonität wird der Zinssatz für den Ratenkredit besser sein. Generell gilt: je sicherer die Rückzahlung des Kreditsumme für den Kreditgeber ist, desto günstiger wird der Kredit.
Problematisch wird die Kreditvergabe seit einiger Zeit durch die hohe Anzahl von Menschen in befristeten Arbeitsverhältnissen. Darlehensnehmer haben trotz gutem Einkommen und hoher Bonität Schwierigkeiten einen Kredit zu erhalten, weil die Laufzeit des Arbeitsvertrages vielleicht nicht die volle Kreditlaufzeit abdeckt. Der Kreditwunsch lässt sich immer dann noch realisieren, wenn andere Einkünfte wie beispielsweise durch Familienmitglieder erzielte Arbeitseinkommen das Haushaltsbudget erhöhen oder andere Sicherheiten zur Verfügung stehen.
Was bedeutet die Schufa-Klausel in meinem Ratenkredit-Vertrag?
Für die Überprüfung der Bonität wollen sich Darlehensgeber vor Abschluss eines Vertrages bei der Schutzgemeinschaft für allgemeine Sicherung (Schufa) nach der Kreditwürdigkeit des Darlehensnehmers erkundigen. Mit der sogenannten Schufa-Klausel in Darlehensverträgen gibt der Antragssteller sein Einverständnis zur Einholung seiner bei der Schufa über ihn gespeicherten Daten. Gibt er seine Einwilligung hierzu nicht, wird er in der Regel auch das beantragte Darlehen nicht erhalten, denn eine Verweigerung der Schufa-Auskunft kann bereits als mangelnde Kreditwürdigkeit interpretiert werden.
Die Schufa sammelt Daten über das Zahlungsverhalten von Personen in Deutschland, Kontoeröffnungen, Darlehensverträge, Handyverträge, Kreditkarten und ähnliches werden von den Banken oder Mobilfunkanbietern der Schufa gemeldet. Ebenso werden auch Informationen über Leasingverträge dort gespeichert. Kommt es zu Mahnbescheiden und Pfändungen oder wird ein Kredit gar nicht zurückgezahlt, wird dies ebenfalls der Schufa gemeldet. Aus dem Verhalten in der Vergangenheit wird nun von der Schufa ein sogenannter Score ermittelt. Dieser Wert bewertet das Zahlungsverhalten der Person in der Vergangenheit.
Bei Kreditantragstellung erhält der Darlehensgeber nach Einwilligung durch den Darlehensnehmer im Anschluss die gewünschte Auskunft von der Schufa.
Hin und wieder werden „Kredite ohne Schufa“ angeboten. Diese sind häufig extrem überteuert, eine Schufa-Auskunft wird nicht verlangt. Da das Ausfallrisiko des Kreditgebers in solchen Fällen besonders hoch ist, wird der Zinssatz immer deutlich über den allgemein üblichen Zinssätzen liegen.
Gibt es Alternativen zum Ratenkredit?
Die finanziell günstigste Variante ist immer, zu überlegen, ob die geplante Anschaffung auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden kann. Dann könnte in der Zwischenzeit das notwendige Kapital angespart werden. Nicht immer ist das möglich, wenn beispielsweise der Kühlschrank ausfällt oder ein funktionsfähiges Auto für den Weg zur Arbeit unabdingbar ist.
Vor Abschluss eines Ratenkredits kann ebenso überlegt werden, ob es Alternativen für die Finanzierung gibt. Hierzu zählen natürlich insbesondere Privatdarlehen von Verwandten oder Freunden. Um spätere Missverständnisse oder gar Auseinandersetzungen zu vermeiden, bietet es sich an, die wesentlichen Punkte wie Darlehens- und Ratenhöhe, Rückzahlungszeitraum und Vorgehensweise bei Ausfällen schriftlich festzuhalten. Das vermindert etwaiges Konfliktpotential.
Auch Arbeitgeber gewähren in bestimmten Fällen hin und wieder Darlehen, insbesondere dann, wenn die Finanzierung im Zusammenhang mit dem Arbeitsplatz steht. Hierzu gehören beispielsweise die Anschaffung eines KFZ, welches für den Weg zur Arbeit benötigt wird oder der notwendige Umzug in die Nähe der Arbeitsstätte. In jedem Fall lohnt es sich, beim Arbeitgeber nachzufragen.
Bei kleinerem Finanzbedarf kann auch über den Verkauf von vorhandenen Sachgütern nachgedacht werden, wie z.B. die von den Großeltern geerbte Münzsammlung, die ihr Dasein in einer Schublade fristet.
Werden Sicherheiten für den Ratenkredit benötigt?
In Fällen nicht ausreichender Bonität verlangen Banken oder Sparkassen eine Bürgschaft, mit der der Kredit abgesichert werden soll. Bei einer Bürgschaft tritt eine andere Person (in der Regel Verwandte oder Freunde) an die Stelle des Kreditnehmers, wenn dieser nicht mehr in der Lage ist, das Darlehen zurück zu zahlen. Eine Bürgschaft zu übernehmen ist ein großer Vertrauensbeweis, denn im kritischen Fall wird der Bürge voll die Rückzahlungsverpflichtungen des eigentlichen Darlehensnehmers übernehmen müssen. Im Falle einer Bürgschaft werden auch die wirtschaftlichen Verhältnisse des Bürgen überprüft.
Bei Autokrediten wird oft die Sicherheitsübereignung des KFZ mit vereinbart. Auch eine vorhandene Lebensversicherung kann beliehen werden. Ebenso kann eine vorhandene Immobilie als Sicherheit dienen. Solche Sicherheiten können helfen, das Darlehen günstiger zu machen oder überhaupt ein Darlehen zu bekommen.
In vielen Fällen wird eine Restschuldversicherung angeboten, die je nach Vertragsgestaltung bei Krankheit, Arbeitslosigkeit oder Tod des Darlehensnehmers eintritt, so dass das Darlehen nicht mehr zurückgezahlt werden muss. Solche Restschuldversicherungen verteuern den Kredit. Eine günstigere Alternative kann der Abschluss einer passenden Versicherung, die Berufsunfähigkeit und den Todesfall absichert unabhängig von der Darlehensgewährung sein.
Kann ich mir den Ratenkredit leisten?
Vor Abschluss eines Darlehens muss die eigene Finanzlage geprüft werden, denn auch Banken und Sparkassen benötigen diese Informationen. Alle Einnahmen und Ausgaben des eigenen Haushalts sollten gegenübergestellt. Zu den Ausgaben gehören neben den fixen Kosten wie Miete, Strom, Versicherungen auch die variablen Kosten und eine Reserve für Unverhofftes.
Banken berechnen vor der Vergabe von Darlehen den sogenannten „Schuldendienstdeckungsgrad“. Die Ratenhöhe darf je nach Bank etwa 50 % der nach Abzug der fixen Kosten noch zur Verfügung stehenden Mittel nicht überschreiten.
Diese Regelung dient vor allem dem eigenen Schutz vor Überschuldung, die im Krisenfall allzu leicht eintreten kann.
Wie finde ich den richtigen Anbieter für einen Ratenkredit?
Prinzipiell bietet sich im ersten Schritt eine Online-Recherche im Internet an. Auf Vergleichsportalen kann man sich einen guten Überblick über die möglichen Anbieter verschaffen und insbesondere einen ersten Einblick erhalten, welche Darlehenssumme bei welcher Laufzeit mit der geplanten Ratenhöhe finanzierbar ist. Allerdings gilt der hoch beworbene niedrige Zins fast immer nur bei bester Bonität, kleineren Darlehensbeträgen und kurzer Laufzeit. Hat man selbst „nur“ gute Bonität und/oder benötigt höhere Beträge mit längerer Laufzeit, dann kann der Zinssatz ganz anders aussehen. Aus diesem Grund ist ein Vergleich nur zwischen diesen individuell ermittelten Zinssätzen verschiedener Angebote sinnvoll. Ein mehrfaches Eingeben der eigenen Daten ist dazu wohl erforderlich, ermöglicht dann aber auch den konkreten Vergleich.
Verfügt man über eine Hausbank, lohnt es sich, mit den online erworbenen Informationen der Bank einen Besuch abzustatten. Man kennt sich und wird bei entsprechender Bonität auch gute Angebote machen können. Die Hausbank hat gelegentlich den Vorteil, dass bei Problemen mit der Rückzahlung individuell und flexibel reagiert werden kann, weil die Bank den Darlehensnehmer als Geschäftspartner kennt.
Allerdings sind inzwischen auch so manche Online-Angebote hoch flexibel, was Ratenanpassung, Aussetzung von Raten oder ähnliches angeht.
Wichtig ist es, sich die eigenen Risiken vor Augen zu führen und ein Angebot zu finden, dass hierauf reagieren kann.
Kann ich meinen Ratenkredit vorzeitig zurückzahlen?
Eine plötzliche Erbschaft, ein Lottogewinn oder ein zum Beispiel durch Arbeitsplatzwechsel höher gewordenes Einkommen – es gibt viele Gründe, warum während der Kreditlaufzeit überlegt werden kann, das Darlehen vorzeitig zurückzuzahlen. Ob dies sinnvoll ist oder nicht, lässt sich nicht pauschal beantworten, sondern hängt vom jeweiligen Einzelfall ab. Vor der Entscheidung sollte geprüft werden, wie lange der Kredit noch gezahlt werden muss, wie hoch der seinerzeit vereinbarte Zinssatz ist und auch welchen Zinssatz man selbst für eine etwaige Finanzanlage der Erbschaft oder des Lottogewinns bekommen würde.
Seit dem Jahr 2010 wurde in einer EU-Richtlinie festgelegt, dass ein Rücktritt vom Darlehensvertrag durch den Kreditnehmer jederzeit möglich ist. Der Kreditgeber kann eine Vorfälligkeitsentschädigung verlangen. Auch die Höhe dieser Entschädigung ist bei der Entscheidung, ob ein Kredit vorzeitig abgelöst werden soll oder nicht, zu Rate zu ziehen.
Was kann ich tun, wenn ich den Ratenkredit nicht mehr in der vollen Höhe zurückzahlen kann?
Leider können auch negative Ereignisse während der Kreditlaufzeit das Leben und damit die Fähigkeit, einen Kredit zurückzuzahlen, beeinflussen. Krankheit und Arbeitslosigkeit sind die Hauptgründe, wenn ein Kreditnehmer Schwierigkeiten hat, seinen Kredit zu tilgen. Bank oder Sparkasse sollten in einem solchen Fall so früh wie möglich kontaktiert werden. Zusammen mit dem Bankhaus kann eine Strategie entwickelt werden, wie mit einer solchen Situation umzugehen ist.
Viele Banken bieten bereits bei Abschluss des Darlehensvertrages die Möglichkeit an, Raten zeitweise auszusetzen. Das schafft erst einmal Luft und gibt Zeit, um über die weitere Strategie nachzudenken. Fast immer besteht die Möglichkeit, die Ratenhöhe zu reduzieren, beispielsweise in dem die Laufzeit des Darlehens verlängert wird. In Einzelfällen mag es auch möglich sein, das Einkommen durch Mehrarbeit oder Nebentätigkeit zu erhöhen. Wichtig ist es, sich vor Augen zu führen, dass auch die Bank oder Sparkasse ein großes Interesse daran hat, das der Kreditnehmer den Kredit vollständig zurückzahlt. Sie wird auf jeden Fall zu Zugeständnissen bereit sein.
Ich habe zusätzlichen Finanzbedarf. Kann ich einen weiteren Ratenkredit aufnehmen?
Solange eine gute Bonität vorhanden ist, ist die Aufnahme eines weiteren Ratenkredites vermutlich kein Problem. Abgewogen werden muss, ob ein zweiter zusätzlicher Kredit sinnvoll ist oder die Ausweiterung bzw. Umschuldung des vorhandenen Darlehens. Die Entscheidung hierüber wird ebenfalls durch die Frage, ob gerade Hochzins- oder Niedrigzinsphase herrscht, stark beeinflusst.
Ist dieser zusätzliche Finanzbedarf nicht durch ein plötzlich auftretendes, unvorhersehbares Ereignis entstanden, stellt sich die Frage, ob das Haushaltsbudget zu stark belastet ist, so dass ein langsam ansteigender schleichender zusätzlicher Finanzbedarf entsteht. Ein Hinweis ist es, wenn der zuvor durch den ersten Ratenkredit abgelöste Dispo in der Zwischenzeit wieder ausgeschöpft wurde. Vor Aufnahme eines weiteren Kredites ist es in einem solchen Fall sinnvoll zu analysieren, wie dieser Bedarf entstanden ist und ob ein weiterer Kredit zu einer positiven Entwicklung führt.
Ratenkredit – für alle Wünsche bestens geeignet
Der Ratenkredit, der oft auch als Wunsch- oder Verbraucherkredit bezeichnet wird, bietet Kreditsuchenden bereits seit vielen Jahren die Möglichkeit, teure Anschaffungen zu finanzieren und in kleinen Raten zurückzuzahlen. Der große Vorteil vom Ratendarlehen ist die Tatsache, dass im Kreditvertrag kein Verwendungszweck angegeben werden muss und Kreditnehmer ihre Darlehenssumme so ganz individuell einsetzen und je nach Wunsch verbrauchen können. Rechnungen oder gar Belege über die Verwendung der Gelder müssen nicht an die Bank eingereicht werden. Somit ist es mit hiermit auch möglich, das überzogene Girokonto auszugleichen oder den Rahmenkredit auf dem Kreditkartenkonto zu löschen. Diese Darlehen sind nämlich meist sehr teuer, wie der Kreditrechner zeigt, und sollten daher möglichst schnell abgelöst werden. Mit einem Ratendarlehen ist eine solche Ablösung problemlos möglich.
Der Ratenkredit und seine Vorzüge
- individuelle Kreditsummen zwischen 1.000 – 75.000 Euro
- frei wählbare Laufzeitspannen von 12-120 Monaten
- Kreditauszahlung ohne Zweckbindung
- Preiswerte Umschuldung teurer Raten- oder Rahmenkredite
In den meisten Fällen können Ratenkredite ab 1.000 Euro aufgenommen und bis zu 75.000 Euro vereinbart werden. Bei Kreditsummen von 1.000 – 5.000 Euro spricht man allerdings eher vom Kleinkredit. Unabhängig davon ermöglichen die Banken die Rückzahlung der Kredite mit Laufzeiten von 12-84 Monaten, mitunter können Kreditnehmer sogar Laufzeiten von 96-120 Monate nutzen. Welche Banken diese Laufzeiten bieten, kann im Kreditrechner nachvollzogen werden. Der Kreditrechner ermöglicht nämlich, alle Kreditangebote, die aktuell in Deutschland verfügbar sind, gegenüberzustellen und miteinander zu vergleichen.
Banken, die Ratenkredite offerieren, bieten diese in aller Regel ausschließlich für Arbeitnehmer, Beamte und Rentner an, die über ein festes monatliches Einkommen verfügen und eine positive Schufa nachweisen können. Selbstständige hingegen haben bei vielen Banken keine Möglichkeit, Geld aufzunehmen. Sie müssen alternativ auf klassische Finanzierungsangebote für Selbständige zurückgreifen. Lediglich einige Direktbanken haben ihre starre Haltung mittlerweile aufgegeben und bieten Ratenkredite auch für Selbständige an. Neben einer positiven Schufa müssen diese allerdings ebenso wie Arbeitnehmer ein festes Einkommen nachweisen, dass zur Rückzahlung der Verbindlichkeiten genutzt werden kann.
Unabhängig davon, wofür der Ratenkredit genutzt wird und ob er als Beamtenkredit, Eilkredit oder Privatkredit benötigt wird, sollte vor einem Abschluss der Kreditrechner in Anspruch genommen werden. Mit diesem Kreditrechner können Kreditsuchende, die ein Darlehen aufnehmen wollen, ihren Kredit berechnen und die monatliche Rate in Abhängigkeit der Laufzeit ermitteln. Im Anschluss dann zeigt der Kreditrechner günstige Kredite, deren Zinsen besonders niedrig und für Kunden daher vorteilhaft sind. Auf Wunsch können diese Angebote aus dem Kreditrechner heraus direkt abgeschlossen werden. Schon nach wenigen Tagen steht dann die beantragte Kreditsumme auf dem Girokonto zur Verfügung und kann entsprechend genutzt werden.
Mit dem Ratenkredit zur sicheren Finanzplanung
Ratenkredite sind Darlehen, die Sie in monatlichen Raten zurückgezahlt und ohne festen Verwendungszweck vergeben werden. Sie eignen sich daher für die Finanzierung von Anschaffungen aller Art sowie für Ablösungen teurer Dispositionskredite.
Das ist beim Ratenkredit wichtig:
1. Der Ratenkredit im Detail
2. Was ist bei der Auswahl des Kredites wichtig?
3. Worauf Kreditnehmer bei der Auswahl achten sollten:
4. Die Beantragung der Kredite
5. Vorteile und Nachteile beim Ratenkredit
6. Wer kann einen Ratenkredit beantragen?
7. Welche Unterlagen werden für die Beantragung benötigt?
8. Welche Zusatzleistungen können beim Ratenkredit genutzt werden?
Der Ratenkredit im Detail
Unter dem Begriff Ratenkredit werden alle Darlehen zusammengefasst, die in gleich bleibenden Raten sowie mit einem fest vereinbarten Zins zurückgezahlt werden. Mitunter wird der Ratenkredit auch unter anderen Namen angepriesen, was die Funktion des Kredites jedoch nicht beeinträchtigt. Auch Konsumentenkredite, Wunschkredite, Sofortkredite und Kleinkredite sind klassische Ratendarlehen, die sich lediglich in der Art ihrer Beantragung oder der maximalen Kredithöhe unterscheiden.
Die Kreditsummen reichen üblicher Weise von 1.000 – 75.000 Euro, die Laufzeiten können zwischen 12-120 Monaten betragen. In allen Fällen haben Kreditnehmer bei der Beantragung ihrer Ratenkredite die Möglichkeit, sowohl die Kreditsumme wie auch die Kreditlaufzeit frei zu wählen. Mit dem Kreditrechner können dann die monatlichen Raten für die jeweils gewünschte Kreditsumme berechnet und ermittelt werden. Hierbei wird deutlich, dass die Kreditraten umso höher ausfallen, je kürzer die Laufzeit gewählt wird. Für eine langfristige und sichere Finanzierung ist es daher wichtig, dass die Rate so gewählt wird, dass diese kontinuierlich bezahlt und der Kredit so vereinbarungsgemäß zurückgeführt wird.
Was ist bei der Auswahl des Kredites wichtig?
Da Ratenkredite im Alltag immer häufiger zum Einsatz kommen, werden sie mittlerweile von nahezu allen Banken und Sparkassen angeboten. Auch Direktbanken offerieren Ratenkredite, die bequem online beantragt werden können.
Aufgrund des großen Angebots ist es jedoch ratsam, vor einem Vertragsabschluss einen Kreditvergleich durchzuführen, bei dem zum einen die Zinskosten, zum anderen aber auch die allgemeinen Vertragsbedingungen genauer betrachtet werden. Ein Vergleich der Zinsen ist in diesem Zusammenhang über den effektiven Jahreszins möglich. Er gibt an, wie teuer ein Kredit tatsächlich ist und bezieht hierzu sowohl die Nominalzinsen wie auch mögliche Bearbeitungsgebühren mit ein. Zu beachten ist jedoch, dass die Banken zwischen bonitätsabhängigen und bonitätsunabhängigen Konditionen unterscheiden, die für Kreditnehmer durchaus große Unterschiede bedeuten können. Bonitätsunabhängige Zinsen werden nämlich einzig anhand der Kreditsumme sowie der Kreditlaufzeit berechnet und sind für alle Antragsteller einheitlich. Bonitätsabhängige Konditionen hingegen werden nach der Bonität der Kreditnehmer berechnet und fallen umso höher aus, je niedriger die Bonität bewertet wird. Kreditnehmer mit einem eher niedrigen Einkommen oder bereits zahlreichen Ratenkrediten sollten daher auf bonitätsunabhängige Angebote zurückgreifen, die ohnehin weitaus transparenter sind.
Worauf Kreditnehmer bei der Auswahl achten sollten:
- Kreditvergleich zur Überprüfung der Zinskosten
- Individuelle Berechnung der Kreditrate mit dem Kreditrechner
- Sondertilgungen und Ratenänderungsoptionen bieten Flexibilität
Bei der Auswahl der Kredite sollten allerdings nicht nur die Zinsen, sondern auch die weiteren Konditionen beachtet werden. Ein kostenloses Sondertilgungsrecht beispielsweise sorgt dafür, dass zusätzliche Gelder jederzeit in die Finanzierung eingebracht und diese so schneller getilgt werden kann. Ratenänderungsoptionen sowie die Möglichkeit der Ratenaussetzung hingegen sorgen dafür, dass Kreditnehmer flexibel bleiben und den Kredit trotz mehrjähriger Laufzeit jederzeit anpassen können.
Die Beantragung der Kredite
Ratenkredite können heutzutage auf unterschiedlichen Wegen beantragt werden. So ist es zum einen Möglich, die eigene Hausbank aufzusuchen und den Kredit bei einer Bank oder Sparkasse vor Ort zu beantragen. Gemeinsam mit dem Bankberater kann dann die optimale Kreditsumme sowie die passende Laufzeit ausgewählt und beantragt werden. Häufig sind diese Kredite aufgrund der individuellen Beratung jedoch häufig leicht teurer als etwa Darlehen von Direktbanken. Aus diesem Grund greifen immer mehr Kreditsuchende mittlerweile auch auf diese Angebote zurück, die bequem von zu Hause aus genutzt werden können.Bei Direktbanken stehen die benötigten Kreditanträge online zur Verfügung. Kreditsuchende müssen diese nur noch mit ihren persönlichen Daten sowie den Fakten zum monatlichen Einkommen befüllen und an die Bank übertragen. Dort erfolgt eine erste Vorabprüfung, um die Finanzierbarkeit des Vorhabens zu betrachten. Ist es auf Basis der getätigten Eingaben möglich, den Kredit zu genehmigen, müssen nun noch Gehaltsnachweise und Lohnbescheinigungen an die Bank gesandt werden. Nach nochmaliger Prüfung kann dann die endgültige Genehmigung und schließlich auch die Auszahlung der beantragten Kreditsumme erfolgen.
Vorteile und Nachteile beim Ratenkredit
Ratenkredite haben in erster Linie den Vorteil, dass diese kurzfristig beantragt und meist schon nach wenigen Tagen ausgezahlt werden können. Möglich ist dies durch die weitgehend standardisierte Bearbeitung dieser Kredite, bei denen bereits seit Jahren keine Sicherheiten mehr gefordert werden. Lediglich das monatliche Einkommen ist Basis für die Kreditentscheidung, weshalb Menschen ohne festem Einkommen in aller Regel keine Chance auf günstige Kredite haben. Durch diese Standardisierung ist es zudem auf einfachem Wege möglich, die Darlehen im Internet zu beantragen und auf die Beratung der Banken vor Ort zu verzichten. Diese Online-Beantragung hat letztlich auch den Vorteil günstigerer Konditionen, sodass Anschaffungen mit niedrigen Zinsen finanziert werden können.Nachteile gibt es beim Ratenkredit hingegen nur begrenzt. So ist es natürlich nötig, bei der Aufnahme von Krediten Zinsen zu entrichten und die monatliche Kreditrate im Haushaltsbudget einzuplanen. Sollten sich Kreditnehmer für eine Direktbank als Finanzierungspartner entscheiden, müssen sie zudem auf eine persönliche Betreuung verzichten. Allerdings sind die Mitarbeiter der Banken sowohl per Mail wie auch per Telefon erreichbar und stehen für alle Fragen und Probleme zur Verfügung. Die Online-Kreditanträge sind zudem sehr übersichtlich und strukturiert aufgebaut, sodass nahezu keine Fragen zurückbleiben.
Wer kann einen Ratenkredit beantragen?
Ratenkredite sind beliebte Finanzierungsformen, die zahlreichen Menschen offenstehen. Angeboten werden sie jedoch vorwiegend an Personen, die über ein festes monatliches Einkommen verfügen und hiermit die Kreditrate bedienen können. Zu den möglichen Personengruppen für einen Ratenkredit gehören daher neben Arbeitnehmern und Angestellten auch Beamte und Rentner. Zudem haben die Institute in den vergangenen Jahren die Altersgrenze für Rentner deutlich nach oben verändert, sodass jetzt auch Personen über 70 Jahren die Möglichkeit erhalten, entsprechende Kredite für Anschaffungen aufzunehmen oder hiermit den teuren Dispositionskredit abzulösen.
Für Selbstständige und Freiberufler wird es bei vielen Banken schwer, ein solches Darlehen zu nutzen, denn aufgrund der meist unregelmäßigen Einkünfte werden Ratenkredite nicht an diese Personengruppen vergeben. Lediglich einige Direktbanken offerieren ihre Kredite auch für Selbstständige, dann jedoch bei mindestens zweijähriger Selbstständigkeit und ausreichend hohen Einkommen. Freiberufler wie Ärzte, Rechtsanwälte oder Notare haben hingegen deutlich bessere Chancen auf einen Ratenkredit, denn deren Einkünfte sind häufig nicht saisonal gebunden und können ganzjährig erzielt werden.
Welche Unterlagen werden für die Beantragung benötigt?
Um einen Ratenkredit zu beantragen, werden in aller Regel nur wenige Unterlagen benötigt. Neben dem ausgefüllten Kreditantrag sollten Kreditnehmer auch ihre Gehaltsnachweise und Lohnbescheinigungen bereithalten bzw. an die Direktbank in Kopie einreichen. Anhand dieser Nachweise ist nämlich nicht nur das monatliche Nettoeinkommen zu erkennen, sondern auch Eintritts- und ggf. Austrittsdatum ins aktuelle Unternehmen sind vermerkt. Die Banken erkennen so auf einen Blick, wie lange der Antragsteller bereits beim jetzigen Arbeitgeber beschäftigt ist und wie viel Kontinuität im Berufsleben besteht. Auch mögliche Kontopfändungen, die Anzahl der unterhaltsberechtigten Kinder sowie die Lohnsteuerklasse sind ersichtlich. Rentner reichen alternativ hierzu den aktuellen Rentenbescheid ein.
Zusätzlich zum Einkommensnachweis benötigen die Banken mitunter weitere Informationen zum Antragsteller, die die Bonität bescheinigen können. Hierzu gehören zum einen Kontoauszüge, die Informationen über die Kontoführung geben sowie Auskünfte externer Auskunfteien wie der Schufa. Um diese Daten abrufen zu können, ist im Kreditantrag immer auch eine Schufa-Klausel hinterlegt, die den Banken den Datenabruf ermöglicht. Gleichzeitig wird später dann die Kreditaufnahme gemeldet und entsprechend hinterlegt.
Welche Zusatzleistungen können beim Ratenkredit genutzt werden?
Wird ein Ratenkredit beantragt, bieten viele Banken zusätzlich hierzu den Abschluss einer Restkreditversicherung. Diese ist auf die Bedürfnisse von Kreditnehmern ausgerichtet und hilft so, die Finanzierung auch in schwierigen Situationen sicherzustellen. Im Todesfall beispielsweise trägt die Versicherung die Restsumme, sodass Hinterbliebene vor hohen finanziellen Forderungen seitens der Bank geschützt sind. Die Leistung ist allerdings auf die Kreditsumme beschränkt.
Zusätzlich kann die Kreditversicherung auch für die Arbeitsunfähigkeit und die Arbeitslosigkeit abgeschlossen werden. Sollte der Versicherungsfall eintreten, wird die Versicherung in beiden Fällen für mindestens zwölf Monate die Kreditraten übernehmen und die Kreditnehmer so finanziell entlasten.In welchem Umfang die Kreditversicherung vereinbart wird, können Kreditnehmer individuell nach eventuell vorhandenen Verträgen vereinbaren. Auch der generelle Ausschluss der Versicherungen ist grundsätzlich möglich, ist für Kreditnehmer allerdings mit höheren Risiken verbunden.
Unser Fazit zum Ratenkredit
Der Ratenkredit ist eine gute Möglichkeit, teure Anschaffungen in kleinen Raten zu finanzieren und sich Wünsche auch ohne vorhandenes Vermögen zu erfüllen. Durch individuelle Kreditsummen und Laufzeiten besteht die Möglichkeit, den Kredit auf die persönlichen Wünsche auszurichten und so eine optimale Finanzierung zu finden, die auf Wunsch sogar online beantragt werden kann.
Ratenkredite online im Vergleich
Sofortkredit – Der Ratenkredit für besonders Eilige
Für alle, die auf der Suche nach einem schnell verfügbaren Ratenkredit sind, lohnt sich der Vergleich via Internet. So kann man verschiedenste Sofortkredite gegenüberstellen und mit wenigen Mausklicks im Nu abschließen.
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Privatkredit – Attraktives Darlehen von privaten Geldgebern
Mittlerweile weiß jeder, dass bei einem Ratenkredit nicht nur Banken kontaktiert werden sollten. Portale wie z.B. smava und auxmoney machen es vor: Wer einen Kredit von Privat sucht, kann durch Vergleich im Web in kurzer Zeit fündig werden.
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Onlinekredite – Ratenkredite aus dem Internet
Gerade dann, wenn man den Weg zur Hausbank scheut, kann man durch geschickten Vergleich und mithilfe innovativer Kreditrechner an einen Onlinekredit gelangen, um dringend benötigte Anschaffungen zu finanzieren.
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Kleinkredit – Favorit vieler Verbraucher
Der Kleinkredit zeichnet sich durch seine niedrigen Kreditsummen aus und stellt eine populäre Form der Ratenkredite dar. Durch seine Vielseitigkeit lassen sich mit einem Kleinkredit ideal die kleinen Konsumwünsche realisieren.
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Minikredit – ideal für schnelle Anschaffungen
Der Vergleich mit einem normalen Ratenkredit von der Bank verdeutlicht: Minikredite sind allgegenwärtig – im Elektrogroßmarkt, im Möbelhaus – überall, wo mit einer günstigen Ratenfinanzierung geworben wird. Was zeichnet diese Finanzierungsform aus?
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Eilkredit – wenn’s schnell gehen muss
Ein Eilkredit ist eine mehr als angenehme Angelegenheit, wenn es beim Geld leihen mal etwas schneller gehen soll. Im Vergleich zu einem handelsüblichen Ratenkredit sind jedoch bei einem Eilkredit gewisse Feinheiten zu beachten.
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Konsumkredite – flexible Darlehen für Anschaffungen aller Art
Mit einem Konsumkredit kann sich ein Verbraucher ganz spontan einen bereits lang gehegten Wunsch erfüllen. Sein Vorteil: Im Vergleich zum zweckgebundenen Darlehen sind Konsumkredite bei allen Finanzierungsplänen einsetzbar.
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Modernisierungskredit – wenn Tapezieren nicht mehr ausreicht
Wenn die eigene Wohnung nicht mehr den aktuellen Standards entspricht, ist ein Modernisierungskredit die ideale Finanzierungsform. Auch hier lohnt sich ein Kredit-Vergleich aller in Frage kommenden Anbieter.
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Privilegierte Staatsdiener? – Kredite für Beamte
Von den meisten Banken werden Beamte schon aufgrund ihres sicheren Jobs als äußerst zuverlässige Kunden betrachtet. Kein Wunder, dass ein Kredit für Beamte im Vergleich zum normalen Ratenkredit gewisse Vorzüge bietet.
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Photovoltaik-Finanzierung – Sonnige Aussichten
Wer auf Sonne als Energielieferanten setzt und in eine Photovoltaik-Anlage investieren möchte, muss mit hohen finanziellen Aufwendungen in Vorleistung gehen. Solarkredite und Förderprogramme dienen der Finanzierung!
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Kredite für Senioren – Die Banken denken um
Im Vergleich zu früheren Rentner-Generationen ist die heutige „Generation Plus“ finanziell gesehen deutlich besser gestellt. Kein Wunder, dass Kredite für Senioren deshalb für die meisten Banken kein Tabuthema mehr sind.
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Kredit für den Urlaub – Gewusst wie!
Um die schönsten Wochen des Jahres finanziell sicherzustellen, ist es manchmal nötig, einen Urlaubskredit aufzunehmen. Wer dabei nicht in die Kostenfalle tappen will, sollte alle für einen Vergleich relevanten Faktoren beachten.
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Ratenkredite sind beliebte Finanzierungsvarianten, etwa wenn Geld für den Urlaub oder aber den Kauf von Möbeln gebraucht wird. Noch vor wenigen Jahren wurden für solche Kredite nicht selten Zinssätze von 6-8 Prozent berechnet. Mittlerweile können Ratenkredite aber bei entsprechender Bonität bereits zu einem Zinssatz von weniger als 2 Prozent vereinbart werden. Diese Zinsentwicklung sollten Kreditnehmer für sich nutzen und bestehende Ratenkredite kurzfristig umschulden. Eine solche Umschuldung kann sowohl vor Ort in einer Bankfiliale, aber auch online erfolgen. Nicht selten lassen sich so einige hundert Euro, gerechnet auf die Restlaufzeit, einsparen.
Die Umschuldung bei Ratenkrediten
Werden Ratenkredite abgeschlossen, vereinbaren Bank und Kunde nicht nur die Höhe des Kreditbetrages, sondern auch die Laufzeit und die zu zahlende monatliche Kreditrate. Darüber hinaus gewähren viele Banken ihren Kunden das Recht auf Sondertilgung. Hiermit ist es möglich, mehr als die monatliche Rate auf das Kreditkonto zu überweisen, um den Kredit schneller zurückzuzahlen. Auch eine komplette vorzeitige Tilgung ist möglich. Dieser Vorteil ist natürlich auch bei der Umschuldung nutzbar. Hierzu sollten Kreditnehmer die jeweiligen Vertragsbedingungen lesen und folgendes überprüfen:
- Ist ein Sondertilgungsrecht im Kreditvertrag hinterlegt?
- Welche Kosten fallen bei einer vorzeitigen Rückzahlung an?
- Ist die vorzeitige Rückzahlung eventuell sogar kostenfrei möglich?
Zu beachten ist, dass eine vorzeitige Rückzahlung in vielen Fällen zwar vertraglich geregelt ist, oftmals jedoch kann sie nicht kostenfrei durchgeführt werden. Sofern Kosten anfallen, ist dies jedoch in den Vertragsbedingungen geregelt bzw. kann bei der Bank abgefragt werden. Diese Kosten müssen anschließend bei der Suche nach einem günstigeren Kredit berücksichtigt und der Ersparnis gegengerechnet werden.
Den Dispositionskredit bei der Umschuldung nicht vergessen
Viele Bankkunden nutzen jedoch nicht nur Ratenkredite, sondern auch den Dispositionskredit auf dem privaten Girokonto bzw. den Überziehungsrahmen auf der Kreditkarte. In beiden Fällen berechnen die Banken teils hohe Gebühren, Zinssätze zwischen 9-14 Prozent sind hier trotz Niedrigzinsniveau keine Seltenheit. Wer also über eine Umschuldung nachdenkt, sollte nicht nur bestehende Ratenkredite berücksichtigen, sondern auch Überziehungen auf dem Girokonto oder der Kreditkarte in die Berechnung einbeziehen. So ist es möglich, alle Verbindlichkeiten in nur einem Kredit zusammenzufassen. Dies bedeutet nicht nur einen günstigeren Zinssatz, sondern in den meisten Fällen auch eine niedrigere Rate, die die Haushaltskasse deutlich weniger belastet. Alternativ kann auch die Ratenhöhe beibehalten und damit eine schnellere Entschuldung erreicht werden.
Tipp: Nutzen Sie Kontoauszüge, um die genaue Höhe der Verbindlichkeiten zu beziffern. Berücksichtigen Sie dabei auch eventuelle Zusatzausgaben, die in den kommenden Wochen und Monaten anstehen, um nicht gleich im Anschluss an die Umschuldung den Dispositionskredit erneut in Anspruch nehmen zu müssen.
Günstige Zinsen vor Ort oder im Internet finden
Wer auf der Suche nach einer günstigen Alternative zu bestehenden Krediten ist, kann sich sowohl bei den Banken vor Ort wie auch im Internet umsehen. Nach Eingabe der Wunschkreditsumme sowie der Rate bzw. der Laufzeit werden vorhandene Kreditoptionen angezeigt. Zu beachten ist, dass diese angezeigten Zinssätze nicht immer auch die Konditionen sind, die Kunden später in Anspruch nehmen können. Angezeigt wird lediglich ein „repräsentatives Beispiel“. Hintergrund ist die Tatsache, dass die Zinsberechnung anhand verschiedener Faktoren erfolgt, zu denen folgende Werte gehören:
- Höhe des monatlichen Einkommens
- Höhe des Haushaltsüberschusses
- Ratenbelastung aus bereits bestehenden Krediten
- Daten aus dem Schufa-Score
Da die Zinsen für Ratenkredite bei den meisten Banken in Deutschland bonitätsabhängig sind, ist es also nicht möglich, aus den Vergleichsportalen ohne Eingabe der persönlichen Informationen genaue Zahlen zu erhalten. Dennoch ergibt sich hier eine Tendenz, die bereits auf den ersten Blick zeigt, welches Einsparpotenzial möglich ist. Für genauere Informationen muss dann ein vollständiger Kreditantrag inklusive Eingabe von Einkommen und Belastungen bei der jeweiligen Bank gestellt werden. Bei Direktbanken ist dieser Antrag online möglich. Oft erhalten Interessenten dann bereits nach wenigen Minuten ein detailliertes Angebot inklusive der zu zahlenden Zinsen und sonstigen Kosten, sofern diese anfallen. Bei den Banken vor Ort kann dieses Angebot direkt im persönlichen Gespräch ausgehändigt werden.
Tipp: Die Einholung von Kreditangeboten ist kostenfrei. Zum besseren Vergleich sollten Sie daher zwei bis drei Angebote verschiedener Institute anfordern und vergleichen.
So viel können Kunden bei einer Umschuldung sparen
Mittlerweile werden Ratenkredite ohne festen Verwendungszweck zu Durchschnittszinsen von 4% p.a. angeboten. Bei besonders guten Bonitäten können die Zinssätze sogar noch deutlich darunter liegen. Besteht nun ein Kredit mit einer Verzinsung von 8% p.a., kann die Zinsbelastung mindestens halbiert werden. Bei einem Kredit in Höhe von 10.000 Euro ergibt sich folgende Einsparberechnung:
bisheriger Kredit: 10.000 Euro Kredit zu 8% p.a. ergibt eine jährliche Zinsbelastung von 800 Euro
neuer Kredit: 10.000 Euro Kredit zu 4% p.a. ergibt eine jährliche Zinsbelastung von 400 Euro
Das Einsparpotenzial im genannten Beispiel liegt demnach bei 400 Euro im ersten Jahr. Bei einer Restlaufzeit von vier Jahren kann sich die Ersparnis auf fast 1.500 Euro summieren. Je höher die Zinsdifferenz zwischen altem und neuen Kredit ausfällt, desto höher ist natürlich auch das Einsparpotenzial. Als Vergleichsgröße für Ratenkredite dient der effektive Jahreszins, denn er beinhaltet neben den zu zahlenden Nominalzinsen auch eventuelle Abschlussgebühren, die bei Vertragsvereinbarung zu zahlen sind. Lediglich Kosten für die Restschuldversicherung sind separat zu berücksichtigen, denn sie werden nicht in den Effektivzins eingerechnet. Gleiches gilt für eventuell zu zahlende Kontoführungsgebühren.
Tipp: Beim Wunsch nach einer Absicherung kann es sinnvoll sein, derartige Verträge einzeln abzuschließen, denn Restschuldversicherungen sind häufig teurer als etwa klassische Risikolebensversicherungen. Diese können zudem noch individuell auf die eigene Lebenssituation abgestimmt werden.
Kredite einfach vor Ort oder online umschulden
Kreditnehmer, die eine günstige Alternative zum bestehenden Ratenkredit gefunden haben, können bei der Beantragung des Kredites häufig direkt angeben, dass es sich um eine Umschuldung handelt. Dies ist sowohl vor Ort wie auch online möglich. Der große Vorteil hierbei ist, dass die neue Bank dann bei der Ablösung der vorhandenen Darlehen behilflich ist und Kunden so deutlich weniger Aufwand haben. Im Rahmen der Kreditbeantragung wird in den dafür vorgesehenen Feldern angegeben, bei welcher Bank und in welcher Höhe vorhandene Kredite bestehen. Diese Daten können anhand des Darlehenskontoauszugs, der einmal pro Jahr per Post versandt wird, ermittelt werden. Im Anschluss wird die IBAN-Nummer des jeweiligen Darlehens benötigt. Im Rahmen des Kreditvertrages werden dann die notwendigen Formulare zur Ablösung der Darlehen ausgedruckt und müssen unterschrieben werden. Hierbei handelt es sich um eine Vollmacht des Darlehensnehmers, der die neue Bank berechtigt, die Daten zur Höhe der abzulösenden Verbindlichkeiten anzufragen. Diese Daten werden von der bisherigen Bank dann an das neue Kreditinstitut übermittelt, von wo aus die Ablösesumme direkt überwiesen werden kann. Damit ist der alte Kredit dann vollständig getilgt und es besteht nur noch das neue, günstigere Darlehen.
Durch die Globalisierung haben Verbraucher in Deutschland die Möglichkeit, nicht nur Waren und Produkte online im Ausland zu bestellen, auch Bankdienstleistungen bei ausländischen Kreditinstituten können in Anspruch genommen werden. Besonders Kredite sind sehr beliebt, denn ausländische Institute haben keine Möglichkeit, auf die Daten der deutschen Schufa zurückzugreifen. Sie werden deshalb ganz ohne deren Abfrage vergeben. Für einige deutsche Bankkunden oft die einzige Möglichkeit, überhaupt einen Kredit in Anspruch zu nehmen. Bei der Beantragung sollten allerdings einige Besonderheiten beachtet werden, um dennoch günstig zu finanzieren und nicht in die Schuldenfalle zu geraten.
Die Schufa-Abfrage bei deutschen Krediten
Wird ein Kredit in Deutschland beantragt, werden immer auch die Daten der Schufa abgefragt. Die Schufa speichert als „Schutzgesellschaft für allgemeine Kreditsicherung“ verschiedene Daten von Verbrauchern. Die Vereinigung wurde ursprünglich gegründet, um Kredit gebende Unternehmen vor Menschen zu schützen, die ihre Schulden nicht oder sehr unzuverlässig zurückzahlen. Die Schufa speichert hierzu neben dem Namen, dem Geburtsdatum und der Anschrift des Verbrauchers unter anderem:
- Anzahl der abgeschlossenen Girokonten
- Anzahl der vereinbarten Kreditkarten
- Höhe von vergebenen Ratenkrediten
- abgeschlossene Baufinanzierungen
Gemeldet werden diese Daten unter anderem von Kreditinstituten und Sparkassen. Werden derartige Verträge abgeschlossen, wird dies immer auch direkt an die Schufa gemeldet. Im Gegenzug können die Institute die bei der Schufa gespeicherten Daten abrufen und für ihre Kreditvergaben nutzen. Sie können anhand der vergebenen Kredite beispielsweise prüfen, wie hoch der Verschuldungsgrad ist und welche Raten bislang berücksichtigt werden müssen. So kann eine Überschuldung in den meisten Fällen vermieden werden.
Negativmerkmale sind K.O. Kriterien bei Kreditvergaben
Grundsätzlich sind bei der Schufa gespeicherte Daten für Verbraucher nicht negativ. Wer bisher aufgenommene Kredite pünktlich bedient, kann mit seiner Schufa-Auskunft sogar zeigen, dass eine positive Kreditwürdigkeit vorliegt. Lediglich dann, wenn anhand der Daten deutlich wird, dass bisherige Kredite nicht oder nicht in vollem Umfang bedient werden, sind Kreditvergaben schwierig bis unmöglich. Sollten Ratenrückstände auftreten und müssen Kredite gekündigt werden, wird dies ebenso wie Kreditneuvergaben an die Schufa gemeldet. Derartige Meldungen über offene Forderungen können auch andere Kredit gebende Unternehmen verfassen. Hierzu gehören Telekommunikationsunternehmen oder auch Inkasso-Dienste.
Als Negativmeldungen in der Schufa gelten folgende Auskünfte:
- Ratenrückstände oder gekündigte Darlehen
- offene Forderungen, die nicht bedient werden können
- Inkassoforderungen
Diese Negativmerkmale werden im Rahmen der Kreditvergabe auch als so genannte „K.O.-Kriterien“ bezeichnet, denn sind sie ersichtlich, ist keine weitere Kreditvergabe möglich. Anfragen bei deutschen Kreditinstituten werden in der Folge nahezu immer abgelehnt.
Ausländische Banken als Kreditalternative
Wer dennoch nicht auf einen Kredit verzichten möchte oder kann, etwa weil das Auto dringend repariert werden muss oder weil die Heizungsanlage nicht weitere Monate ohne Probleme läuft, kann mitunter auf Kreditangebote im Ausland zurückgreifen. Der große Vorteil dabei ist, dass die Schufa ein deutsches Unternehmen ist, welchem auch nur deutsche Banken und Sparkassen angehören. Ausländische Institute, etwa aus der Schweiz, aus den Niederlanden oder aus Liechtenstein, können hierauf nicht zugreifen. Da diese Kredite vor einigen Jahren erstmals in der Schweiz zur Verfügung gestellt wurden, werden schufafreie Kredite oft auch Schweizer Darlehen genannt. Somit ist es hier möglich, einen Kredit trotz negativer Schufa zu beantragen.
Tipp: Nutzen Sie in erster Linie Kreditangebote, die in Euro zur Verfügung gestellt werden. Darlehen in anderen Währungen bieten mitunter Wechselkursrisiken.
Durch einheitliche EU-Richtlinien können deutsche Bankkunden nun also auch Kredite in anderen europäischen Ländern aufnehmen. Zu beachten ist hierbei, dass die Kredite in Euro vergeben werden, nicht etwa in Schweizer Franken. In diesen Fällen kann es zu Wechselkursrisiken kommen und unter Umständen muss eine höhere Summe zurückgezahlt werden als ursprünglich aufgenommen wurde.
Die Voraussetzungen für die Vergabe eines schufafreien Kredites
Interessenten, die einen schufafreien Kredit aufnehmen wollen, müssen im Ausland ebenso wie in Deutschland gewisse Anforderungen erfüllen. Die wichtigste Anforderung ist natürlich das Erreichen der Volljährigkeit, denn minderjährige Kunden dürfen keine Kredite aufnehmen. Aber auch ein festes monatliches Einkommen als Arbeitnehmer gilt als Voraussetzung. Vielfach wird sogar eine Betriebszugehörigkeit von mindestens einem Jahr gefordert. Hintergrund ist die Tatsache, dass bei eher kurzfristigen Beschäftigungen das Risiko einer Kündigung steigt, zum Teil müssen auch Probezeiten beachtet werden. Wichtig ist zudem, dass das Gehalt unbefristet zur Verfügung steht. Bei befristeten Arbeitsverhältnissen wird eine Kreditvergabe meist ausgeschlossen.
Diese Voraussetzungen müssen Antragsteller für einen schufafreien Kredit erfüllen:
- Volljährigkeit
- Besitz der deutschen Staatsangehörigkeit und Wohnsitz in Deutschland
- festes monatliches Einkommen aus einer unselbstständigen Beschäftigung
- Betriebszugehörigkeit beim aktuellen Arbeitgeber mindestens ein Jahr
Anhand dieser Vorgaben wird auch ersichtlich, dass eine Kreditvergabe an Arbeitslose, Hartz IV Empfänger und befristet Beschäftigte nicht erfolgen kann. Auch Menschen, die lediglich eine geringfügige Beschäftigung aufweisen, haben oft keine Chance auf einen entsprechenden Kredit.
Antrag für den schufafreien Kredit kann online gestellt werden
Ein Kredit aus dem Ausland kann meist nicht vor Ort vereinbart werden. Vielmehr muss der Antrag über das Internet bei der jeweiligen Bank oder dem Vermittler gestellt werden. Ist ein Vermittler eingeschaltet, leitet dieser den Antrag mit allen Unterlagen an die finanzierende Bank weiter.
Diese Unterlagen müssen für eine Kreditentscheidung vorliegen:
- Einkommensnachweise
- Kopie des Personalausweises
- Kreditantrag mit Unterschrift
Bevor der Kredit geprüft wird, muss neben dem Kreditantrag auch eine Reihe von Unterlagen eingereicht werden. Wichtigste Unterlagen ist hierbei der Gehaltsnachweis, denn hieran ist nicht nur zu erkennen, wie hoch das monatliche Einkommen ausfällt, sondern auch, weit wann der Arbeitnehmer beim aktuellen Arbeitgeber beschäftigt ist. Weiterhin ist anhand des Einkommensnachweises zu erkennen, ob die Beschäftigung befristet ist und ob eventuelle Gehaltspfändungen vorliegen. Der Kreditantrag inklusive Unterschrift enthält dann noch die Höhe des beantragten Kredites, die gewünschte Laufzeit sowie die Rückzahlungsmodalitäten. Kann der Kredit genehmigt werden, erfolgt in vielen Fällen die kurzfristige Auszahlung. Meist kann das Geld bereits nach gut einer Woche verfügt werden.
Tipp: Um ein günstiges Angebot zu finden, nutzen Sie Vergleichsseiten im Internet. Hier können Sie anhand der Kreditsumme und der Wunschlaufzeit verschiedene Darlehen gegenüber stellen und das günstigste für sich auswählen.
Vorsicht vor unseriösen Kreditangeboten aus dem Ausland
Kredite aus dem Ausland sind in erster Linie für Menschen interessant, die keinen Eintrag bei der deutschen Schufa wünschen oder aber aufgrund negativer Einträge keinen Kredit mehr erhalten. Es sind daher zumeist Menschen, die in finanziellen Nöten stecken, da ihre eigene Hausbank ihnen weitere Kredite verweigert. Diesen Umstand machen sich jedoch nicht nur die ausländischen Banken, sondern oft auch unseriöse Kreditanbieter zu Nutze. Sie offerieren schufafreie Kredite, die angeblich auch an Arbeitslose und Harzt IV Empfänger vergeben werden. Die Interessenten sollen dann einen Antrag stellen, für den eine Gebühr von einigen hundert Euro berechnet wird. Auch der zusätzliche Abschluss von Versicherungen oder Bausparverträgen ist keine Seltenheit. Sobald die Unterschrift getätigt, die Widerspruchsfrist abgelaufen und das Geld bezahlt ist, sind die Kreditvermittler nicht mehr auffindbar.
In diesen Fällen ist Vorsicht geboten:
- Kreditantrag ist kostenpflichtig
- Zusätzlicher Abschluss von Bauspar- oder Versicherungsverträgen wird notwendig
- Kreditvermittler sind nur über kostenpflichtige Hotlines erreichbar
Bei seriösen Anbietern erfolgt die Kreditantragstellung vielmehr kostenfrei, auch sind keine weiteren Verträge abzuschließen. Die Zinsen allerdings sind oft deutlich höher als bei vergleichbaren deutschen Ratenkrediten. Daher sollten Kreditnehmer genau überlegen, ob ein solches Darlehen wirklich sinnvoll ist oder ob die finanzielle Notlage nicht auf anderem Wege ausgeglichen werden kann. Bei extremen Schulden kann auch die Schuldnerberatung helfen.
Ratenkredite sind in der Regel der einzige Ausweg, wenn der Kreditnehmer kurzfristig eine größere Menge Geld benötigt.
Ein Grund hierfür kann die defekte Waschmaschine sein oder das Auto, bei dem sich eine Instandsetzung nicht mehr lohnt, und man sich aus diesem Grund für einen neuen Wagen entscheidet. Die wenigsten Personen verfügen jedoch über ausreichend Bargeld, um ein neues Auto oder eine Wohnungseinrichtung, bzw. Elektrogeräte zu finanzieren.
Gegenüber den oft eintretenden Notfällen, kann man einen Ratenkredit jedoch ebenfalls dazu verwenden, um sich ganz besondere Wünsche zu erfüllen, wie zum Beispiel einen schönen Urlaub, einen neuen Fernseher oder eine neue Inneneinrichtung. Mit dem Ratenkredit erhält jeder Kreditnehmer die Möglichkeit, die eigenen Wünsche zu finanzieren, ohne dadurch in einen finanziellen Engpass zu geraten, denn meist kann ein Ratenkredit in geringen monatlichen Raten zurück gezahlt werden.
Ratsam ist ebenfalls die Aufnahme eines Ratenkredites für den Ausgleich eines Dispositionskredites, denn diese werden oft mit hohen Zinsen berechnet.
Die meisten Kreditinstitute arbeiten bei der Überprüfung und Bewilligung des Kreditantrages relativ schnell, so dass der Kreditnehmer bereits binnen weniger Tage über die Kreditsumme verfügen kann. Jeder, der schnellstens Bargeld benötigt, sollte dabei jedoch nicht vorschnell einen Ratenkredit aufnehmen, sondern zuerst prüfen, ob die monatlichen Raten problemlos zu zahlen sind, ohne dass man in finanzielle Schwierigkeiten gerät.
Wer sich Geld über einen Ratenkredit besorgen möchte, sollte sich zudem Gedanken darüber machen, wofür das Geld genau verwendet werden soll. Die meisten Banken bieten Sonderkredite an, die nur für bestimmte Zwecke bewilligt werden, jedoch oftmals in den Konditionen günstiger sind als ein normaler Ratenkredit.
Verwendungszweck des Kredits
Die Verwendungsmöglichkeiten sind dabei zum Beispiel an eine neue Wohnungseinrichtung, den Kauf eines neuen oder gebrauchten Autos, Ratenkredite für Modernisierungsmaßnahmen oder für eine Umschuldung gebunden. Neben den Zweckgebundenen Ratenkrediten bieten die Banken ebenfalls Darlehen an, die nicht an einen bestimmten Zweck gebunden sind. Der Nachteil besteht in der Regel jedoch darin, dass diese meist etwas teurer sind, als die zur Verfügung stehenden zweckgebundenen Ratenkredite.
Vor der Beantragung eines Ratenkredites sollte jeder die unterschiedlichen Angebote genau vergleichen, denn Einsparungen über die gesamte Laufzeit von mehreren hundert Euro sind durchaus möglich. Bei der Auswahl eines passenden Darlehens sind nicht nur die berechneten Zinsen wichtig, sondern ebenfalls die zusätzlich anfallenden Gebühren, wie zum Beispiel die Bearbeitungsgebühren.
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