Online-Bestellungen mit der Kreditkarte bezahlen hört sich einfach an und wird von recht vielen Shops angeboten. Doch wie läuft das Ganze eigentlich ab?
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Bezahlung
Die Bezahlung per Kreditkarte wird entweder direkt auf der Webseite des Händlers durchgeführt oder es erfolgt eine Weiterleitung auf eine andere Webseite.
Nachdem in einem Online-Shop sämtliche gewünschten Produkte in den Warenkorb gelegt wurden, klickt man zunächst auf eben diesen und gibt in der Regel zunächst die eigenen, persönlichen Daten ein. Anschließend wird der Käufer in der Regel auf die Seite weitergeleitet, auf denen die Zahlungsart ausgewählt wird. Bietet der Händler die Zahlung per Kreditkarte an, wird hier ebenfalls darauf geklickt beziehungsweise ein „Häkchen“ gesetzt. Im Anschluss daran bieten sich einem zumeist zwei verschiedene Möglichkeiten:
- Der Käufer bleibt auf der Händler-Webseite und gibt dort direkt die jeweiligen Daten seiner Kreditkarte ein.
- Es erfolgt eine Weiterleitung auf eine andere Webseite, auf der die betreffenden Daten einzugeben sind. Diese Variante kommt zumeist dann vor, wenn der betreffende Händler nicht im Besitz der Sicherheitsstruktur ist, die für die Abwicklung der Kreditkartendaten notwendig ist. Deshalb werden die Kunden an dieser Stelle zu einem Drittanbieter weitergeleitet.
Für den Käufer sind beide Optionen, sofern sie seriös sind, eine gute Möglichkeit, um die Bezahlung ihres Einkaufs mit der Kreditkarte abzuwickeln.
Notwendige Daten
Beim Bezahlend des Online-Einkaufs muss der Kreditkarten-Inhaber die verschiedensten Daten, wie etwa die Kreditkartennummer, eingeben.
Um in einem Online-Shop per Kreditkarte bezahlen zu können, ist, wie bereits oben erwähnt, die Eingabe verschiedener Daten notwendig. So muss beispielsweise die Kreditkarten-Nummer sowie ebenfalls das Ablaufdatum immer, also bei jeder Online-Bezahlung angegeben werden. Bei nicht allen aber bei den meisten Bezahlvorgängen wird zudem nach der CVC2 oder der CVV2 Nummer gefragt. Dagegen verlangen lediglich einige Händler zusätzlich die Angabe des Namens des Karteninhabers. Ebenfalls nur bei manchen Online-Bezahlungen ist es notwendig, auch dessen Rechnungsadresse einzugeben.
Die Nummer der Kreditkarte sowie ebenfalls deren Ablaufdatum ist auf der Vorderseite der Karte zu finden. Sie besteht in der Regel aus 15 oder 16 Ziffern.
Das aufgedruckt Ablaufdatum ist oftmals in dem Format „MM/JJ“ nachlesbar. Allerdings sollte hier beachtet werden, dass nicht etwa versehentlich das Ausstellungsdatum, das ebenfalls auf manchen Kreditkarten aufgedruckt ist, mit dem Ablaufdatum verwechselt wird.
Während Begriffe wie „Kreditkartennummer“ und „Ablaufdatum“ den meisten Personen bereits geläufig sind, können die meisten Menschen jedoch mit „CVC2“ sowie „CVV2“ nichts beziehungsweise kaum etwas anfangen. Dahinter versteckt sich jedoch eine Sicherheitsnummer, die mittlerweile bereits seit mehreren Jahren genutzt werden, um Online-Zahlungen sicherer zu machen. Bei der CVC2 sowie der CVV2 Nummer handelt es sich entweder um eine drei- oder vierstellige Variante; hier kommt es auf den jeweiligen Anbieter an. Wichtig ist jedoch, dass diese beiden Nummern niemals mit der PIN verwechselt werden, denn diese besondere Nummer ist bei Online-Zahlungen nicht einzugeben.
Achtung: Sollte es jemals der Fall sein, dass bei einem Online-Einkauf nach der PIN gefragt wird, dann sollte die jeweilige Nummer auf keinen Fall eingegeben werden. Denn beim Internet-Shopping via Kreditkarte ist die PIN nicht notwendig, sodass es sich hierbei zumeist um Betrüger handelt.
Bei einer Bezahlung an ein deutsches Unternehmen ist es in der Regel nur selten notwendig, die Rechnungsadresse sowie den Namen des Karteninhabers anzugeben. Ganz anders verhält es sich dagegen, wenn es sich um eine ausländische Firma handelt: hier sind diese Daten in der Regel notwendig. Allerdings muss üblicherweise darauf geachtet werden, dass als Rechnungsadresse die Adresse angegeben wird, auf die auch die Karte läuft. Besonders wenn zwei Wohnsitze vorhanden sind, gilt es, hierauf zu achten.
Zusätzliche Verifizierung
In einigen Fällen kommt jedoch ein zweites Sicherheitsverfahren, das „3DSecure-Verfahren“, dazu. Dank diesem Verfahren wird das Online-Shopping noch sicherer.
Üblicherweise ist es, wenn sämtliche Daten eingegeben wurden, bereits möglich, die Zahlung abzuschließen. Es kann jedoch manchmal möglich sein, ein zweites Sicherheitsverfahren zum Tragen kommt. Hierbei handelt es sich um eine Verifizierung nach dem sogenannten „3DSecure-Verfahren“. Ob dieses wirklich verwendet wird, hängt von der Bank des Kreditkarten-Besitzers ab. Üblicherweise werden die Karten-Inhaber hier auf die Webseite des Karten-Anbieters, wie etwa VISA, weitergeleitet. In diesem Fall wird das Verfahren „Verified by VISA“ genannt.
Trifft man als Kunde zum ersten Mal auf dieses besondere Verfahren, muss in der Regel zunächst ein Passwort und der gewünschte Begrüßungstext eingegeben werden. Hier gilt es unbedingt darauf zu achten, dass der Text keinerlei Hinweise auf das Passwort gibt. Zudem sollte man sich dieses unbedingt sehr gut merken, da es in Zukunft immer eingegeben werden muss, wenn das Verfahren genutzt wird. Normalerweise findet man hier dann ein bereits vorgegebenes Feld vor, in das das Passwort einzugeben ist. Damit wird die gewünschte Zahlung an den betreffenden Shop bestätigt.
Die Nutzung des 3DSecure Verfahrens sorgt dafür, dass es bei einem Diebstahl der Karte keiner anderen Person möglich ist, Buchungen oder Einkäufe zu erledigen. Dementsprechend erhöht sich hiermit die Sicherheit der Kreditkarten-Nutzung noch um einiges mehr.
Reisebuchungen
Bei Reisebuchungen ist die Zahlung per Kreditkarte oftmals sehr beliebt.
Beim Buchen einer Reise stehen den Kunden in der Regel nicht viele Zahlungsmöglichkeiten offen. Manchmal ist es sogar der Fall, dass bei einigen Unternehmen nur die Bezahlung mit einer Kreditkarte oder per Lastschrift beziehungsweise PayPal möglich ist. Hier ist vielen Personen die Kreditkarte am liebsten.
Allerdings sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass lediglich bei seriösen Reisevermittlern per Kreditkarte bezahlt wird. Das ist vor allem dann der Fall, wenn das jeweilige Unternehmen im Ausland und nicht innerhalb von Deutschland registriert ist.
Fazit
Kreditkartenzahlungen sind bei Online-Käufen sehr beliebt. Der Ablauf hierbei ist üblicherweise sehr einfach gehalten und leicht durchzuführen.
Die Bezahlung per Kreditkarte im Online-Shop ist nicht nur sehr beliebt, sondern ebenfalls sehr einfach.
Sobald sich sämtliche gewünschte Produkte im Warenkorb befinden, klickt man ganz einfach auf eben diesen und wird anschließend ganz einfach durch den Bestell- beziehungsweise Bezahl-Prozess geleitet. Wichtig hierbei ist die korrekte Daten-Angabe, die unter anderem die Kreditkartennummer beinhaltet.
Gegebenenfalls ist es möglich, dass vonseiten der eigenen Bank zusätzlich das 3D Secure Verfahren angewendet wird. Hierbei handelt es sich um eine erweiterte Sicherheitsmaßnahme, mit der das Online-Shopping per Kreditkarte noch einmal zusätzlich an Sicherheit gewinnt.
Bei Reisebuchungen verhält es sich sogar oftmals so, dass neben der Bezahlung via Kreditkarte lediglich PayPal und Lastschrift angeboten wird. Hier entscheiden sich dann viele Nutzer für die Kreditkarte.
Dementsprechend ist die Bezahlung per Kreditkarte eine sehr gute Option, um beim Online-Shopping schnell und unkompliziert zu bezahlen.