Es kann immer einmal geschehen, dass das Auto plötzlich streikt. Der Wagen gibt beispielsweise komische Geräusche von sich, ein Symbol blinkt auf oder, im schlimmsten Fall, bleibt das Fahrzeug sogar direkt auf der Strecke stehen. In diesen und ähnlichen Situationen ist der Weg zur Werkstatt unumgänglich. Doch eine solche Reparatur kann kostenintensiver sein, als zunächst gedacht wird. So ist es durchaus möglich, dass der Betrag, der sich auf dem Girokonto befindet, nicht ausreicht, um damit die Werkstatt-Kosten zu begleichen. Abhilfe bei diesem Problem schafft ein Kredit, damit ist der Wagen dann sicherlich schnell wieder fahrbereit.
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Kosten für ein Auto
Ein Auto bringt regelmäßig hohe Kosten mit sich, die gestemmt werden müssen. Dazu kommen ebenfalls Reparaturen, die den Geldbeutel oftmals über die Maßen strapazieren.
Die Kosten, die ein Wagen mit sich bringt, sind nicht zu verachten. So ist es nicht nur der Anschaffungspreis, den ein angehender Autobesitzer aufbringen muss und der oftmals beträchtlich ausfällt. Denn auch die fortlaufenden Benzinkosten sind zu begleichen. Doch das ist noch nicht alles, so gesellen sich hier beispielsweise ebenfalls die notwendigen Versicherungsbeträge und die Kfz-Steuer dazu. Alles in allem ergibt sich hier eine nicht zu verachtende Summe. Dazu kommen die immer wieder anfallenden Kosten für die Inspektion sowie den TÜV.
Außerdem muss man als Autobesitzer damit rechnen, dass die verschiedensten Reparaturen anfallen. Hierbei kann es sich beispielsweise ebenso um den Austausch von Verschleißteilen, wie auch um eine sehr große Reparatur handeln, bei der die verschiedensten Dinge ausgewechselt werden müssen. Das jedoch kann durchaus zu einem Problem werden, denn nicht hat beispielsweise mehrere tausend Euro zur freien Verwendung auf seinem Girokonto. Dennoch ist es dringend notwendig, die Reparatur durchführen zu lassen, damit das Auto wieder fahrbereit ist.
Kredit für die Autoreparatur
Mithilfe eines Kredites ist es möglich, die anfallenden Reparatur-Kosten zu begleichen. In der Regel wird hierfür entweder ein Dispositions- oder Ratenkredit verwendet.
Ist also plötzlich eine große Reparatur notwendig, ist es unter Umständen nicht jedem Autofahrer machbar, diese sofort zu bezahlen. Ein Ausweg aus diesem Dilemma bietet ein Kredit: Damit ist es ohne Weiteres möglich, die anfallende Summe zu begleichen. Zu den am meisten verwendeten Darlehen gehört hier neben dem Dispositionskredit beispielsweise ebenfalls der Ratenkredit.
Doch nicht nur wenn eine größere Summe benötigt wird, bietet sich die Aufnahme eines Kredits ein. So ist es etwa auch bei einem kleineren Betrag möglich, ein Darlehen in Anspruch zu nehmen. Denn schließlich kann es ebenfalls passieren, dass die Reparatur zwar nicht sehr kostenintensiv ausfällt aber zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Direkt nach Weihnachten, wenn zusätzlich zu Beginn des neuen Jahres die verschiedensten Rechnungen beglichen werden müssen, kommt eine Auto-Reparatur beispielsweise sehr oft ungelegen.
Dispositionskredit
Der sogenannte Dispo ist eine unkomplizierte, sehr flexible Möglichkeit, um die Auto-Reparatur zu bezahlen. Allerdings fallen hierfür oftmals hohe Zinsen an.
Hierbei handelt der angehende Kreditnehmer mit seiner Hausbank einen bestimmten Rahmen aus, in dem das eigene Girokonto überzogen werden kann. Sofern hier kein expliziter Zeitpunkt genannt wird, an dem der Dispo wieder zurückbezahlt werden muss, kann sich der Darlehensnehmer hiermit Zeit lassen. So bleibt es ihm überlassen, wann die Rückzahlung erfolgt. Zudem ist es nicht notwendig, sich hier nach bestimmten Beträgen zu richten. So wird ganz einfach immer dann etwas Geld auf dem Konto gelassen, bis der Dispo irgendwann ausgeglichen ist. Tritt ein erneuter Notfall ein und wurde der Dispositionskredit nicht aufgehoben, kann dieser jederzeit wieder genutzt werden, ohne die Bank hierüber extra in Kenntnis zu setzen, Diese enorm hohe Flexibilität hat jedoch auch ihren Preis: So zählt der Dispo gemeinhin zu den teuerste Kreditarten, weshalb hier mit einem recht hohen Zinssatz gerechnet werden muss.
Ratenkredit
Bei einem Ratenkredit werden während der Laufzeit ganz einfach jeden Monat die vorab vereinbarten Raten zurückbezahlt.
Eine sehr gute Alternative zum Dispo ist der Ratenkredit. Hierbei handelt es sich um eine klassische Darlehensvariante, die von sehr vielen Kreditnehmern verwendet wird. Die Vorgehensweise bei einem solchen Darlehen ist ganz einfach: So wird während des Kreditgesprächs mit der Bank unter anderem festgelegt, welche Summe der angehende Kreditnehmer benötigt.
Dazu gilt es, die Bedingungen für die Rückzahlung zu besprechen. In einem gewissen Rahmen kann der Darlehensnehmer die Laufzeit sowie die Höhe der monatlichen Raten auswählen. Letztere bleiben während der kompletten Laufzeit immer gleich. Lediglich die erste oder letzte Rate weicht eventuell von den anderen Beträgen etwas ab. Das ist zumeist jedoch nur dann der Fall, wenn die Darlehenssumme zusammen mit den anfallenden Gebühren einen Betrag ergibt, der sich nicht gleichmäßig auf die jeweiligen Raten aufteilen lässt. Dementsprechend handelt es sich bei einem Ratenkredit um ein Darlehen mit hoher Planbarkeit.
Im Gegensatz zu dem Dispositionskredit fällt der Zinssatz hier zumeist deutlich niedriger aus. So is es sicherlich nicht verwunderlich, dass viele Kreditnehmer ein solches Darlehen einem Dispo vorziehen.
Voraussetzungen
Um ein Darlehen zu erhalten, muss der Kreditnehmer die verschiedensten Voraussetzungen erfüllen. Dazu gehört zum Beispiel eine gute Bonität.
Um einen Kredit von der Bank gewährt zu bekommen, muss der angehende Kreditnehmer jedoch verschiedene Voraussetzungen erfüllen. Dazu gehört zum Beispiel ein sicheres, regelmäßiges Einkommen. Ebenso verlangen die Kreditinstitute eine gute Bonität sowie eine positive Schufa-Auskunft. Außerdem ist es etwa auch üblich, dass ein deutsches Girokonto sowie ein fester, deutscher Wohnsitz vorhanden ist.
Wer die gewünschten Voraussetzungen nicht erfüllt, muss jedoch nicht unbedingt auf einen Kredit verzichten. Sind beispielsweise ausreichend Sicherheiten vorhanden, ist es durchaus möglich, dass die Bank das gewünschte Darlehen dennoch vergibt. Zu den Sicherheiten zählt zum Beispiel Bausparvertrag oder eine Immobilie, wie etwa ein bereits abbezahltes Haus. Je nach Wert des Wagens ist es unter Umständen ebenfalls machbar, diesen als Sicherheit anzugeben.
Oder es wird ganz einfach ein Bürge beziehungsweise ein zweiter Kreditnehmer hinzugezogen. Die betreffende Person muss natürlich ebenfalls die verschiedenen Voraussetzungen erfüllen. Ist das der Fall, steht einem Kredit und somit natürlich auch der Reparatur des Wagens, sicherlich nichts mehr im Wege.
Restschuldversicherung
Einige Kreditinstitute bieten den Abschluss einer Restschuldversicherung an. Hier empfiehlt es sich, die eigene, individuelle Situation zu überdenken und sich anschließend für oder gegen die Versicherung zu entscheiden.
Während einige Banken, je nach Darlehenssumme und Situation des Kreditnehmers, auf den Abschluss einer Restschuldversicherung bestehen, bieten andere Kreditinstitute diese wahlweise an. Hier sollte jedoch bedacht werden, dass man die Beträge für die Versicherung zusätzlich zu den monatlichen Raten des Darlehen begleichen muss.
Ebenso gilt es zu überlegen, ob sich der Abschluss einer solchen Versicherung für einen selbst lohnt. Eine Restschuldversicherung tritt bei Arbeitslosigkeit oder Tod eines Kreditnehmers ein. Nimmt beispielsweise ein 20jähriger Single lediglich eine geringe Darlehenssumme auf, um die notwendige Autoreparatur trotz einem momentanen finanziellen Engpass zu stemmen, ist eine solche Versicherung unter Umständen vielleicht nicht unbedingt notwendig. Bei einem verheirateten Familienvater dagegen wäre der Abschluss einer solchen Versicherung dagegen eher ratsam. Dementsprechend sollte hier immer die ganz persönliche Situation in die Überlegungen mit einbezogen werden.