Ein Carport bietet dem eigenen Fahrzeug Schutz vor Wind und Wetter. So ist es hiermit zum Beispiel auch nicht mehr notwendig, im Winter erst einmal den Schnee vom Auto herunter zu fegen und im Sommer profitiert man einer herrlichen, schattigen Abstellmöglichkeit. Allerdings kostet die Aufstellung eines solchen Unterstandes einiges an Geld, das jedoch mithilfe eines Kredits leicht aufgebracht werden kann.
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Carport: Kosten
Je nach Variante fallen hier Kosten von unter 500 bis zu mehreren Tausend Euro an. So kommt es beispielsweise darauf an, ob der Carport selbst erstellt oder ein Fachmann notwendig wird.
Die Kosten für ein Carport fallen sehr unterschiedlich aus. So kommt es hier zum Beispiel auch darauf an, welches Material verwendet wird, welche Ausführung es sein soll und ob man den Bau in Eigenregie erstellt oder doch lieber zu einem Fertig-Modell gegriffen wird.
Wer seinen Carport komplett selbstständig, also ohne Nutzung eines dementsprechenden Bausatzes, erstellen möchte, der sollte am besten handwerklich begabt sein. Wer hier keine Sonderwünsche hegt, auf einen gepflasterten Untergrund sowie auf ein Fundament verzichten kann, der liegt hiermit teilweise sogar unter 500 Euro.
Jedoch gilt es hier zu beachten, dass einige vorgefertigten Varianten nicht sehr teurer ausfallen und sich in vielen Fällen noch dazu auch für mäßig begabte Hobby-Bastler eignen. Allerdings ist auch bei einem Modell ein gewisses handwerkliches Geschick vonnöten. Dafür enthalten Fertig-Bausätze in der Regel Bauanleitungen, sodass hier einfach nach Plan vorgegangen werden muss. Ein solcher Carport fällt allerdings etwas kostenintensiver aus.
Etwas komplizierter wird das Ganze jedoch, wenn eben doch ein eigenes Fundament notwendig ist oder wenn man sich einen gepflasterten Untergrund wünscht. Hier wird dann zumeist ein Fachmann benötigt, der natürlich den Aufbau des Carports übernehmen kann. Dementsprechend muss für eine solche Variante deutlich tiefer in die Tasche gegriffen werden, sodass durchaus einige Tausend Euro hierfür anfallen können.
Baugenehmigung
Während in einigen Gegenden für einen Carport eine Baugenehmigung eingeholt werden muss, ist das andernorts nicht notwendig. Je nach Bundesland wird das unterschiedlich gehandhabt.
Zudem ist es möglich, dass für den Carport unter Umständen eine Baugenehmigung notwendig ist. Dies kann jedoch je nach Bundesland unterschiedlich ausfallen. Dementsprechend ist es unbedingt ratsam, sich hierüber unbedingt vorab mit dem örtlichen Bauamt in Verbindung zu setzen und abzuklären, ob vor Ort wirklich eine Baugenehmigung vonnöten ist.
Im Allgemeinen gilt zwar, dass es sich bei einem Carport um eine feststehende, bauliche Veränderung handelt und somit auch genehmigungspflichtig ist, doch, wie bereits oben erwähnt, ist das nicht unbedingt zwangsläufig notwendig. Bevor es jedoch später Ärger mit einem Carport gibt, der genehmigt hätte werden müssen, ist es deutlich besser, sich vorher zu erkundigen.
Natürlich lässt sich auch die Baugenehmigung etwas kosten aber auch hierfür fallen sehr unterschiedliche Beträge an, da es etwa auch auf die Größe des Carports und einige weitere Details ankommt.
Kreditarten
Für den Carport-Bau kommt entweder ein Dispositions- oder ein Ratenkredit infrage. Bei Letzterem ist man zwar fest gebunden aber dafür ist der Ratenkredit günstiger als die Nutzung des Dispos.
In der Regel kommen für den Bau eines Carports zwei verschiedene Kredit-Arten infrage: Der Dispositions- oder Ratenkredit. Hier kommt es vor allem auch auf die Summe an, die man für den Carport ausgeben möchte.
Wird sich zum Beispiel für ein sehr einfaches Modell gehalten, dass man noch dazu komplett selbst fertig stellt, dann muss hier zumeist lediglich mit einigen Hundert Euro gerechnet werden. Dementsprechend kann in diesem Fall durchaus die Nutzung des Dispos ausreichen.
Da man hier sehr flexibel darin ist, wann der Kreditrahmen wieder in den Plusbereich geführt wird und somit keine feststehenden Raten beglichen werden müssen, handelt es sich hierbei um einen sehr unkomplizierten Kredit. Ist bereits ein Dispo vorhanden, kann zudem der Bau des Carports sofort begonnen werden, ohne dass es hierfür notwendig ist, vorab mit der Bank zu sprechen. Aber auch wenn das Kreditinstitut zunächst einen Kreditrahmen einrichten muss, ist das in der Regel kein Problem. Zumeist wird hier auch nicht explizit nachgefragt, warum ein Dispositionskredit gewünscht wird. Allerdings kostet die Flexibilität dem Kreditnehmer auch so einiges: Für die Nutzung des bewilligten Kreditrahmens fallen höhere Zinsen als bei einem klassischen Ratenkredit an.
Als Alternative zum Dispo ist es ebenfalls machbar, den eben genannten Ratenkredit auszuwählen. Dieser wird ganz einfach bei der Bank beantragt und während der vertraglich vereinbarten Laufzeit zu monatlich feststehenden Raten abbezahlt. So ist man hier zwar gebunden aber dafür fallen die Zinsen deutlich niedriger als beim Dispositionskredit aus.
Um von der Bank einen Kredit zu erhalten, ist es jedoch notwendig, die verschiedenen Voraussetzungen zu erfüllen, die die Banken hierfür vorgeben. So ist zum Beispiel ein sicheres, regelmäßiges Einkommen unabdingbar. Aber auch eine gute Bonität sowie eine positive Schufa-Auskunft werden hierfür vorgesetzt. Des Weiteren verlangen die Banken in der Regel ebenfalls einen deutschen Wohnsitz sowie ein deutsches Girokonto.
Wer die diversen Voraussetzungen jedoch nicht erfüllen kann, für denjenigen bietet sich jedoch noch zwei andere Auswege: So ist es zum Beispiel mithilfe von einem Bürgen oder auch einem zweiten Kreditnehmer in der Regel machbar, zu dem gewünschten Darlehen zu gelangen. Natürlich muss dann aber die betreffende Person die diversen Voraussetzungen erfüllen. Des Weiteren muss sich der Bürge beziehungsweise der zweite Kreditnehmer vollkommen darüber im Klaren sein, dass er im Falle eines Zahlungsausfalls des Darlehensnehmers vollumfänglich für die noch offenen Kreditschulden aufkommen muss.
Ratenkredit: Vergleichen und Geld sparen
Es empfiehlt sich, nicht sofort beim erstbesten Darlehensangebote „zuzuschlagen“, sondern die verschiedenen Offerten gut miteinander zu vergleichen. So ist es oftmals möglich, einiges zu sparen.
Bevor man sich für ein bestimmtes Kreditinstitut entscheidet, ist es ratsam, die verschiedensten Darlehensangebote der diversen Bank gut miteinander zu vergleichen. Denn „ein Kredit ist nicht zwangsläufig ein Kredit“. Das bedeutet, dass sich die unterschiedlichen Offerten durchaus sehr voneinander differenzieren können. Zudem sollte man sich hier keinesfalls täuschen lassen, denn bereits ein Unterschied von nur wenigen Prozentpunkten kann, je nach gewünschter Kreditsumme, durchaus einige Euro Ersparnis bedeuten.
Zum Vergleichen der Kosten bietet sich auf ideale Weise der effektive Jahreszins an. Hier sind bereits alle anfallenden Kosten enthalten, was beispielsweise beim Nominal-Zins nicht der Fall ist.
Des Weiteren lohnt es sich aber auch immer, einen Blick auf die verschiedenen Sonderleistungen zu bieten, die die Banken offerieren. Dazu zählen zum Beispiel Sondertilgungen, das Aussetzen einer monatlichen Rate oder auch eine variable Tilgung. Solche und ähnliche Leistungen helfen nicht nur beim Sparen, sondern können im Notfall das Leben durchaus erleichtern.