Ob Wüstenlandschaft oder Dschungel: Mit einem Terrarium zieht eine ganz eigene Welt in die heimischen vier Wände ein. Insekten, Spinnen, Schlangen und Co üben eine besondere Faszination aus, sodass sich viele Fans der Tiere für ein Terrarium entscheiden. Doch die hierfür anfallenden Kosten sprengen oftmals das vorhandene Budget, wodurch sich eine Finanzierung per Kredit anbietet.
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Terrarium: Kosten
Von günstigen kleinen, über mittelgroße bis hin zu sehr großen Terrarien und Eigenbauten, die mehrere Tausende Euro kosten, ist vieles möglich. Die Größe muss dabei immer zu den gewünschten Tieren passen.
Die Kosten für ein Terrarium fallen sehr unterschiedlich aus. So findet man beispielsweise kleine Terrarien für diverse Insektenarten für etwa 20 Euro. Handelt es sich dagegen um ein Terrarium mit den üblichen Standard-Größen von 80 x 40 x 40 Zentimeter sind circa 70 Euro einzurechnen. Alternativ sind aber auch mittelgroße Terrarien, die zum Beispiel Platz für ein etwas größeres Reptil oder für eine Gruppe bieten, erhältlich.
Große Terrarien
Große Terrarien sind zwar umso eindrucksvoller und bieten größeren, beziehungsweise mehreren, Tieren eine Heimat aber dafür ist mit höheren Kosten zu rechnen.
Für sehr große Tiere sind diese Unterbringungen jedoch nicht geeignet. Wer sich zum Beispiel für Krokodile und Riesenschlangen interessiert, der muss mit mehreren Tausend Euro rechnen. Dabei gilt es zu bedenken, das für diese Tiere oftmals ein Freiland- oder Freiluft-Terrarium, oder ein selbst gebautes Zimmer-Terrarium die bessere Wahl darstellt.
Immerhin sind als Grundfläche in der Regel mehrere Quadratmeter notwendig.
Dazu gehört auch eine dementsprechend gute Isolation der Wände. Außerdem müssen diese vor der Feuchtigkeit eines Terrariums geschützt werden. So sind wasserdichte Fliesen oder Anstriche notwendig. Außerdem wird zur Beheizung eines solch großen Terrariums gemeinhin eine Fußbodenheizung benötigt, die bis zu den Wänden hinauf ragt. Immerhin benötigten die gewünschten Schützlinge einen gleichmäßig erwärmten Raum. Des Weiteren ist es oftmals notwendig, ein Wasserbecken an die vorhandene Kanalisation anzuschließen, damit beispielsweise für die Krokodile immer eine ausreichende Zufuhr von frischem Wasser gewährleistet ist. Dies ist ebenfalls für die Reinigung notwendig. Somit fallen für solche Terrarien noch deutlich höhere Kosten an.
Für welche Terrarien-Größe auch immer sich entschieden wird, es ist unabdingbar, dass die gewünschten Tiere über ausreichend Platz verfügen. Dabei darf nicht in Vergessenheit geraten, dass beispielsweise das süße, kleine Krokodil- oder Waran-Baby irgendwann einmal ausgewachsen ist und dann deutlich mehr Platz benötigt.
Ausstattung
Auch hier gilt: Ein kleineres Terrarium benötigt in der Regel eine günstigere Ausstattung, als ein größeres Modell.
Doch nicht nur die Kosten für das Terrarium sind zu stemmen, sondern ebenfalls für dessen Ausstattung. So muss, abhängig von der jeweils gehaltenen Tierart, eine gewisse Technik vorhanden sein. Da nicht jedes Tier nur einen Wasser- und Futternapf benötigt, sondern in Terrarien oftmals diverse Lampen, Beregnungsanlagen, Beheizungsmöglichkeiten und Messtechnik vorhanden sein müssen, können die Kosten schnell einige hundert Euro betragen.
Bei einem kleinen Spinnenterrarium fallen in der Regel zwar kaum solche Summen an, aber für ein Standardterrarium, das mit einem Thermostat, einer Wärmequelle sowie einer Leuchtstoffröhre und einer Zeitschaltuhr ausgestattet ist, sind etwa 100 bis 150 Euro durchaus einzurechnen. Für weiteres, optionales Zubehör sind gemeinhin zusätzlich etwa 50 Euro einzurechnen. Bei großen Terrarien sind dagegen dementsprechend große Beträge einzuplanen. Je nach Tierart sind relativ einfach ausgestattete Terrarien ebenso möglich, wie „Urwald-Terrarien“. Dementsprechend unterschiedlich fallen die Kosten aus.
Einrichtung
Substrat, Rückwände, Pflanzen und Weiteres lassen die Kosten noch einmal nach oben steigen.
Zum Schluss gilt es, vor dem Kauf der Tiere, die jeweils passende Einrichtung zu erstehen. Von teurem Kork über kostenintensive Orchideen bis hin zu den unterschiedlichsten, weiteren, tropischen Pflanzen ist quasi „alles“ möglich.
Ebenso ist es oftmals aber auch machbar, aus dem nahen Wald Rinde und Äste zu sammeln, um eine ansprechende, geeignete Einrichtung zu basteln.
Viele Terrarium-Tiere benötigen beispielsweise eine Rückwand sowie eine Korkröhre, die als Versteck dient. So kosten beispielsweise natürliche Rückwände circa 50 Euro, in der Größe für ein Standard-Terrarium. Dazu muss passendes Substrat sowie zumeist auch passendes Substrat erstanden werden. Je nach Tierart und Wunsch des zukünftigen Halters, kann die Einrichtung aber auch einen deutlich höheren Betrag „verschlingen“.
Tipp: Am besten ist noch vor dem Kauf eines Terrariums ist abzuklären, ob die gewünschte Tierart hierzulande genehmigungspflichtig ist, beziehungsweise ob eine Haltung aus gesetzlicher Sicht erlaubt ist. Unter Umständen ist außerdem beim Vermieter nachzufragen, ob die Tiere einziehen dürfen.
Finanzierung
Mithilfe eines Kredits ist es möglich, das persönliche Wunsch-Terrarium sofort zu finanzieren.
Dementsprechend sind Terrarien von einer mittleren bis hin zu einer sehr großen Größe, oftmals nicht mithilfe des Girokontos zu finanzieren. Es ist natürlich auch machbar, auf diesen Wunsch hin zu sparen, jedoch dauert dies seine Zeit. Dazu kommt, dass man vielleicht im Moment renoviert und das Terrarium gleich mit einplanen möchte, beziehungsweise muss. So kann ein Kredit in vielen Fällen eine gute Option sein, um sich den Traum von einem Terrarium zu erfüllen.
Dabei ist zu beachten, dass es sich bei der Finanzierung durch einen Kredit in der Regel um eine relativ langfristige, finanzielle Verpflichtung handelt. Dementsprechend verbleibt während der Vertragsdauer jeden Monat weniger Geld im eigenen Portemonnaie.
Ratenkredit
Mit einem klassischen Ratenkredit ist der Kauf eines Terrariums finanzierbar. Da es sich um einen zweckungebundenen Kredit handelt, ist es gleichzeitig möglich, sich weitere Wünsche zu erfüllen.
Zur Finanzierung eines Terrariums bietet sich die Aufnahme eines klassischen Ratenkredits an. Hierbei handelt es sich um einen sogenannten zweckungebundenen Kredit, der von den Banken zur freien Verfügung vergeben wird.
Das bedeutet, dass der angehende Darlehensnehmer die Kreditsumme frei nach Wunsch verwenden kann. So ist es beispielsweise auch denkbar, zusätzlich zu den Kosten für das Terrarium, der Ausstattung, Einrichtung sowie der Tiere, einen geeigneten Unterschrank zu erstehen oder ein neues Fernsehgerät, einen neuen Computer beziehungsweise neue Möbel zu kaufen. Die Banken verlangen diesbezüglich keinerlei Nachweise.
Damit die Kreditinstitute einen klassischen Ratenkredit vergeben, sind vom Antragsteller jedoch verschiedene Voraussetzungen zu erfüllen. Diese können zwar je nach Bank, Kreditart und -höhe variieren, in den meisten Fällen handelt es sich allerdings beispielsweise um ein sicheres, regelmäßiges Einkommen in einer gewissen Höhe, eine gute Bonität sowie eine positive Auskunft der Schufa und eine gute Kreditwürdigkeit. Des Weiteren setzen die Banken üblicherweise ein deutsches Girokonto ebenso voraus, wie einen festen Wohnsitz innerhalb von Deutschland.
Rückzahlung
Ein klassischer Ratenkredit wird in monatlich gleichbleibenden Raten getilgt. Die Höhe der Raten ist oftmals, in einem gewissen Umfang, mit den Banken verhandelbar.
Die Rückzahlung eines klassischen Ratenkredits ist denkbar einfach: Wie die Bezeichnung bereits andeutet, sind hier jeden Monat gleichbleibende Raten an die Bank zu bezahlen. Sobald die letzte Rate getilgt ist, hat der Kreditnehmer das Darlehen vollständig beglichen. Dementsprechend handelt es sich hierbei um einen sehr übersichtlichen und gut planbaren Kredit.
Bezüglich der Ratenhöhe ist zu beachten, dass bei einer längeren Vertragslaufzeit kleinere, monatliche Raten anfallen. Dafür ist allerdings mit höheren Zinsen zu rechnen. Wird sich dagegen für eine kürzere Vertragslaufzeit entschieden, sind weniger Zinsen zu bezahlen, dafür verbleibt während der Laufzeit des Darlehens jeden Monat etwas weniger Geld im Geldbeutel.
Dementsprechend gilt es hier gut abzuwägen, welche Option die geeignetere ist. Im Regelfall bieten die Banken dem Antragsteller zwei oder auch drei unterschiedliche Ratenzahlungarten an. Ist die gewünschte Option nicht dabei, ist es natürlich auch möglich, direkt danach zu fragen. In vielen Fällen kommen die Banken ihren Kunden etwas entgegen. Unabdingbar ist jedoch, dass die Ratenzahlungen zu jeder Zeit ohne Schwierigkeiten bezahlbar sind.