Es geschieht sehr oft und in vielen Fällen so, dass man es überhaupt nicht bemerkt: Klammheimlich schleichen sich die verschiedensten Finanzfehler ein. Dabei ist es im Grunde genommen ganz einfach, in puncto Geld Fehler zu vermeiden und so bares Geld zu sparen.
Inhalt
Mit dem Thema Geld auseinander setzen
Eine Vielzahl an Menschen hat sich noch nicht mit ihrer finanziellen Situation auseinander gesetzt.
Oftmals wird es sogar täglich verwendet und dennoch verhält es sich so, dass kaum jemand aktiv über seine geldliche Situation nachdenkt. Hierzulande sind es immerhin etwa 1/3 der Bürger, die zugeben, dass sie sich noch um die finanzielle Zukunft kümmern müssen, beziehungsweise dies noch nicht getan haben. Dazu kommt, dass sich dies jedoch die Hälfte der hiervon betroffenen überhaupt nicht leisten kann, nicht an die eigene Altersvorsorge zu denken.
Zumeist kann davon ausgegangen werden, dass die gesetzliche Rente nicht allzu hoch ausfällt, sodass es umso wichtigr ist, zusätzlich selbst vorzusorgen. Am besten ist es, wenn man hierzu früh anfängt, denn je älter man wird umso höher ist dann auch der Betrag, der monatlich zurückgelegt werden muss. Jedoch ist es zumeist so, dass eine Vielzahl der Betroffenen zwar beispielsweise für ein Auto oder eine Reise sparen, jedoch nicht an das Leben jenseits der Erwerbstätigkeit denken. Dabei ist eine gute Altersvorsorge unabdingbar, wenn man auch später gut leben möchte.
Der Kauf eines Eigenheims
Hier gilt es zu bedenken, ob man sich wirklich binden und ein Eigenheim zulegen möchte und ob die monatlichen Raten gestemmt werden können.
Ob der Kauf einer Immobilien für einen selbst Sinn macht, sollte nicht pauschal abgetan werden. Hier gilt es zunächst abzuwägen, ob man überhaupt eine Immobilie erwerben möchte. Denn schließlich ist man damit für den Rest seines Leben gebunden. Außerdem gilt es hier natürlich, auch die eigene, finanzielle Situation zu bedenken. Kann ein Haus oder eine Eigentumswohnung abbezahlt werden? Und das über viele Jahre hinweg? Dabei sollten nicht nur die momentan anfallenden, monatlichen Raten bedacht werden, sondern ebenfalls, dass es durchaus plötzlich einmal zu finanziellen Engpässen kommen kann. So ist es beispielsweise möglich, dass diverse Haushaltsgeräte „von heute auf morgen“ nicht mehr funktionieren und neu erstanden werden müssen. Oder das Auto ist beschädigt und ein Werkstatt-Termin beziehungsweise sogar ein neuer Wagen notwendig wird. Aber auch mit Krankheit oder Arbeitslosigkeit sollte gerechnet werden. Und dennoch steht jeden Monat die Zahlung der Rate und idealerweise ebenfalls eine Rücklage für das Alter an.Dementsprechend ist es ratsam, sich für solche und ähnliche Notfälle ein gutes „Polster“ anzusparen, dass im Notfall genutzt werden kann.
Tipp: Im Allgemeinen wird dazu geraten, dass die Immobilie bis zum 50. Lebensjahr abbezahlt sein sollte, um anschließend noch Zeit für eine weitere Altersvorsorge zu haben.
Ausnahmen hiervon bilden üblicherweise lediglich Beamte oder ähnlich Besserverdienende. Aber auch wer beispielsweise eine hohe Erbschaft erwartet, mit dem der Kredit abbezahlt werden kann, kann sich hierfür getrost etwas länger Zeit lassen.
„Einfach“ investieren
Eine gute Vorbereitung auf ein Finanzgespräch sollte selbstverständlich sein.
Immer wieder bekommt man, auch von Finanzmaklern und Bankberatern zu hören, dass es empfehlenswert ist zu investieren, beispielsweise in Aktien oder Fonds. Doch in vielen Fällen hat der Anleger hiervon überhaupt keine Ahnung und lässt sich so manches mal zu eienm Produkt überreden, dass im Grunde genommen, weder zu den eigenen Wünschen, noch zu den eigenen Vorstellungen passt. Im Bereich der Investitionen ist es ratsam, sich immer gut auf ein Finanzgespräch vorzubereiten, sich selbst über die verschiedensten Produkte zu informieren und auch kritisch zu sein. Wer sich nicht sicher ist beziehungsweise sich nicht ausreichend auskennt, sollte besser von einer Investition absehen und beispielsweise besser auf sicherere Anlageformen umsteigen.
Schulden im Konsumbereich
Konsumentenkredite müssen nicht sein. Wenn jedoch ein sehr günstiges Darlehen hierfür aufgenommen wird, sollte es ohne Weiteres abbezahlbar sein.
Schulden, die im Bereich Konsum getätigt werden, sind absolut vermeidbar. Hierunter werden Anschaffungen, wie etwa ein neuer Fernseher, Möbel oder ähnliches verstanden. Einzige Alternative sind beispielsweise Konsum- beziehungsweise Finanzierungskredite, die mit einem Null prozentigen oder zumindest sehr niedrigem Zinssatz glänzen und man die betreffenden Produkte an sich auch sofort in bar bezahlen könnte. Wer jedoch nicht sofort einen höheren Betrag auf den Tisch legen, sondern diesen besser in mehreren kleinen Raten abbezahlen möchte, der kann dies natürlich tun. Wichtig ist nur, dass das Geld auch wirklich vorhanden ist und nicht für etwas anderes ausgegeben wird. Hierfür jedoch einen Kredit mit hohen Zinsen aufzunehmen und diesen dann jahrelang abzubezahlen ist dagegen nicht empfehlenswert.
Scheidung
Hier gilt es, mit dementsprechenden Eheverträgen für den „Fall der Fälle“ vorzusorgen.
Eine Scheidung ist in der Regel sehr kostenintensiv. Und auch, wenn man zum Zeitpunkt der Hochzeit sicherlich nicht über derartige Dinge nachdenken möchte, ist es dennoch besser, auch hier gleich vorzusorgen und vor der Heirat dementsprechende Verträge zu vereinbaren und zu unterschreiben.
Auf diese Weise wird oftmals nicht nur bares Geld gespart, sondern es können zumeist ebenfalls einige Streitigkeiten vermieden werden.
Sicherer Job
Auch bei einer sicheren Anstellung sollte monatlich ein gewisser Betrag gespart werden.
Wer heutzutage im Besitz einen festen Angestelltenvertrages ist, kann sich bereits glücklich schätzen. Denn allzu oft werden nur noch befristete Kontrakte herausgegeben. Dennoch sollte man sich nicht allzu sehr auf den sicheren Job verlassen. Denn auch hier ist es möglich, dass beispielhaft plötzlich eine Kündigung oder eine Krankheit droht. Dementsprechend bietet es sich, gerade bei einem festen Job an, jeden Monat einen gewissen Betrag zu sparen.
Fazit
Wer frühzeitig spart, ist auf Notfälle gut vorbereitet und profitiert von einer guten Altersvorsorge.
Im Grunde genommen ist es somit nicht allzu schwer, die häufigsten, genannten Finanzfehler zu vermeiden und so einiges zu sparen. Wer rechtzeitig vorsorgt und immer einen gewissen Betrag spart, sollte etwa auch in Notfällen eine gute Figur machen.
Doch auch der Bereich der Altersvorsorge ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Andernfalls verhält es sich so, dass man im Alter plötzlich mit sehr wenig Geld auskommen muss und ob das wirklich zum Leben reicht, ist dann unter Umständen sogar sehr fraglich. So ist es absolut empfehlenswert, am besten so früh wie möglich, einen gewissen Betrag für das Alter anzusparen, um später einmal im schlimmsten Fall nicht auf der Straße zu sitzen und/ oder sich kaum etwas zum Essen kaufen zu können. Wer auch später gut leben möchte, muss hierfür in jungen Jahren vorsorgen.