Jeder fünfte Deutsche nutzt ihn regelmäßig, doch nur die wenigsten können seine Kosten wirklich tragen – den Dispokredit. Laut aktueller Daten der Deutschen Bundesbank überzogen die Bundesbürger ihre Girokonten im Jahr 2013 insgesamt in Höhe von 38 Milliarden Euro – laut einer repräsentativen Umfrage nutzen acht Prozent der Deutschen den Überziehungskredit sogar dauerhaft. Mit einem durchschnittlichen Effektivzins von 11,3 Prozent, den die Stiftung Warentest in einem deutschlandweiten Test ermittelt hat, ist der Dispokredit um ein Vielfaches teurer als ein normaler Ratenkredit. Wer mit seinem eigenen, finanziellen Spielraum daher nicht zurechtkommt und sein Girokonto regelmäßig überzieht, sollte dringend über die Umschuldung seiner Bankverbindlichkeiten auf einen günstigeren Ratenkredit nachdenken.
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Zinseinsparung durch geregelte Kredittilgung
Neben den immensen Zinsunterschieden treibt auch die besonders flexible Rückzahlung des Dispokredites die Kosten der Girokontoüberziehung massiv in die Höhe: Anders als bei der Aufnahme eines normalen Ratenkredites, vereinbart der Verbraucher die Rückzahlung der Geldschuld beim Dispokredit nicht mit der Bank. Daher überzieht der Bankkunde sein Girokonto meist deutlich länger, als eigentlich nötig – in der Folge steigen die Zinskosten ebenfalls erheblich an.
Bei der Aufnahme eines Ratenkredites vereinbart die Bank mit dem künftigen Kreditnehmer hingegen stets die maximale Rate, die der Verbraucher monatlich an die Bank überweisen muss, um so schnell wie möglich wieder schuldenfrei zu sein. Auf diese Weise bleiben die Zinszahlungen und die Gesamtkreditkosten für den Verbraucher bei einem normalen Ratenkredit immer so gering wie möglich.
Einfache Ablösung des Dispokredites durch günstigen Ratenkredit
Die Umschuldung der Dispo-Schulden auf den deutlich günstigeren Ratenkredit ist denkbar einfach: Nachdem der Verbraucher über einen Kreditvergleich die günstigsten Konditionen für seinen Finanzierungswunsch gefunden hat, kann das entsprechende Darlehen gleich online beantragt werden. Wichtig ist hierbei, dass der Verbraucher den Verwendungszweck „Umschuldung“ oder „Ausgleich Dispo“ im Kreditantrag angibt.
Stimmt die Bank dem Finanzierungswunsch des Verbrauchers zu, wird das Darlehen in der Regel innerhalb von zwei bis fünf Werktagen auf dessen Girokonto ausbezahlt – mit der Auszahlung ist der teure Dispokredit ausgeglichen und der Verbraucher kann mit der geregelten Tilgung des Ratenkredites beginnen.