Ein eigener Garten ist etwas ganz Besonderes: Dort lässt es sich wunderbar entspannen, Blumen anpflanzen sowie Obst und Gemüse anbauen. Allerdings kostet es nicht nur Zeit, sondern auch Geld, um eine herrliche, grüne Oase entstehen zu lassen. Doch genau hierfür bietet sich die Aufnahme eines Kredits auf ideale Weise an. Allerdings sollte die Darlehensaufnahme gut überlegt sein, damit das Gartenprojekt auch wirklich nach Wunsch durchgeführt werden kann.
Inhalt
Anlegen oder Umgestalten
Üblicherweise ist es so, dass ein Garten entweder komplett neu angelegt oder umgestaltet werden soll. Bei einer Neuanlegung verhält es sich üblicherweise so, dass ein Haus gebaut wurde, der vorhandene Platz jedoch noch vom Bau zerdrückt ist. Oder es wird ein Eigenheim gekauft, bei dem der Garten entweder brach liegt oder er entspricht noch nicht den eigenen Vorstellungen.
Hier wünschen sich die Immobilienbesitzer eine herrlichen, neu angelegten oder auch umgestalteten Garten, der voll und ganz ihren Wünschen entspricht. Von einem herrlichen Blumenmeer über den Bau eines Wintergartens bis hin zur Anlegung einer Terrasse ist hier nahezu „alles“ möglich.
Kosten
Die Kosten für die Anlegung oder Umgestaltung des Gartens summieren sich oftmals recht schnell auf mehrere Tausend Euro.
Um das gewünschte Gartenprojekt in die Tat umzusetzen, dürfen jedoch auf keinen Fall die Kosten vernachlässigt werden. Oftmals werden diese unterschätzt, was zu Problemen bei der Finanzierung führen kann. Aufgrund dessen ist es unbedingt ratsam, sich vorab die gewünschten Maßnahmen gut zu überlegen und die Kosten durchzurechnen.
Wird beispielsweise ein Landschaftsarchitekt oder -gärtner mit der Umgestaltung beauftragt, dann müssen hierfür zwar in der Regel mit recht hohen Kosten gerechnet werden, dafür profitiert man jedoch von einem einheitlichen Konzept, dass sicherlich zur eigenen Zufriedenheit ausfällt.
Zusätzlich zu der eigenen Planung gilt es gegebenenfalls jedoch auch, etwaige Kosten für benötigte Maschinen und das dazugehörige Personal einzuplanen. So wird zum Beispiel relativ häufig ein Minibagger benötigt, dessen Einsatz die Kosten noch einmal in die Höhe treibt. Wird etwa gewünscht, dass der Garten von einem Fachmann mit Hecken, Sträuchern, Bäumen und Ähnlichem fertig angelegt wird, dann strapaziert auch dies das eigene Budget in einem nicht unerheblichen Rahmen. Zusammenfassend gilt es somit, folgende Kosten vor der Kreditaufnahme einzuberechnen:
- Planung, etwa durch einen Landschaftsarchitekten oder -gärtner
- Kosten für Maschinen, beispielsweise einen Minibagger
- Personalkosten, wie etwa Maschinenführer, Gartenfachmann
- Werkstoffe: Pflanzen, Erde und Ähnliches
- Strom
- Wasser
Je nachdem, welche Vorhaben genau umgesetzt werden sollen, kann die Anlegung beziehungsweise Umgestaltung eines Gartens somit durchaus mehrere Tausend Euro verschlingen.
„Puffer“ einberechnen
Idealerweise wird die benötigte Darlehenssumme um einen gewissen Puffer erweitert, sodass auch etwaige, unvorhersehbare Kosten ohne Weiteres beglichen werden können.
Um sich eine genauere Vorstellung davon zu verschaffen, welche Kosten für das geplante Gartenprojekt anfallen, empfiehlt es sich, hierfür vorab Kostenvoranschläge von den jeweiligen Fachunternehmen einzuholen. Auf diese Weise ist es gut möglich, die anfallenden Kosten recht genau abzuschätzen.
Allerdings ist es nicht ratsam, als Darlehenssumme genau den Betrag aufzunehmen, der den Kostenvoranschlägen entspricht. Wesentlich besser ist es, hier einen gewissen Puffer einzuplanen, damit etwaige, nicht vorhersehbare Kosten ebenfalls abgedeckt sind. So kann es zum Beispiel sein, dass die Erdarbeiten wider Erwarten deutlich höher ausfallen als vorab geplant wurde. Oder man überlegt es sich anders und wünscht einen anderen Terrassenboden, als vorab angedacht gewesen ist.
Da eine Nachfinanzierung üblicherweise mit höheren Kosten verbunden ist, bietet es sich an, einen gewissen Betrag für derartige Situationen zusätzlich aufzunehmen und auf die Seite zu legen.
Ratenkredit
Mithilfe eines klassischen Ratenkredits profitiert der Kreditnehmer von einer sehr hohen Flexibiltät.
Um die gewünschte Neuanlegung oder Umgestaltung des heimischen Gartens durchzuführen, bietet es sich an, hierfür einen klassischen Ratenkredit aufzunehmen. Hierbei handelt es sich um ein zweckungebundenes Darlehen, dass ganz einfach jeden Monat in gleichbleibenden Raten abbezahlt wird. Da der Kreditbetrag je nach Wunsch verwendet werden kann, ist es somit auch nicht notwendig, der Bank irgendwelche Nachweise bezüglich der Verwendung des Geldes vorzulegen. Dementsprechend ist der Kreditnehmer hier äußerst flexibel.
Für eine erfolgreiche Kreditvergabe ist es jedoch unabdingbar, dass der Antragsteller verschiedene Voraussetzungen erfüllt. Dazu gehört zum Beispiel ein sicheres, regelmäßiges Einkommen sowie ebenfalls eine gute Bonität und eine positive Schufa-Auskunft. Ebenso wird gemeinhin auf einen deutschen Wohnsitz sowie ein deutsches Girokonto geachtet.
Ist es dem Antragsteller jedoch nicht möglich, eine oder mehrere dieser Forderungen zu erfüllen, bietet es sich an, hier einen Bürgen oder zweiten Kreditnehmer mit hinzuzuziehen. Wichtig hierbei ist, dass die betreffende Person ihrerseits die verschiedenen Voraussetzungen der Banken erfüllt. Ist das der Fall, steht einer erfolgreichen Kreditvergabe, und somit auch einem herrlichen Garten, in der Regel kaum mehr etwas im Wege.
Bauspardarlehen
Anstelle eines Ratenkredits bietet sich ebenfalls die Aufnahme eines Bauspardarlehens an.
Eine Alternative zur Aufnahme eines klassischen Ratenkredits stellt für Immobillienbesitzer sowie ebenfalls für Mieter ein Bauspardarlehen dar, das auch zur Gestaltung des Gartens verwendet werden kann.
Allerdings wird hierbei vorausgesetzt, dass der Nutzer des Gartens bereits einen Bausparvertrag abgeschlossen hat. Ist das nicht der Fall, ist es bei einigen Bausparkassen jedoch auch machbar, ein Vorausdarlehen aufzunehmen. Hier wird neben dem eigentlichen Kreditvertrag zeitgleich ebenfalls ein Bausparvertrag mit abgeschlossen, der der Tilgung des Kredits dient.
Fazit
Die Anlegung oder Umgestaltung eines Gartens möchte gut überlegt sein. Hier genügt es nicht, die Kosten in etwa grob abzuschätzen. Tatsächlich ist es oftmals der Fall, dass diese zu niedrig angesetzt werden. Um eine kostenintensive Nachfinanzierung zu vermeiden, sollte somit unbedingt vorab gut überlegt werden, welche Maßnahmen durchzuführen sind.
Hier bietet es sich an, einen Fachmann hinzuzuziehen sowie Kostenvoranschläge einzuholen. Auf diese Weise lassen sich die anfallenden Kosten recht gut abschätzen. Des Weiteren ist es ratsam, hier eine gewissen, finanziellen Puffer mit einzuplanen. So ist es dann auch machbar, etwaige, vorab nicht kalkulierbare Kosten zu begleichen.
Als Finanzierungsmöglichkeit bietet sich hier entweder ein klassischer Ratenkredit oder auch ein Bauspardarlehen an.
Da für die Neuanlegung beziehungsweise Umgestaltung eines Gartens recht schnell mehrere Tausend Euro anfallen, ist die Kreditaufnahme somit eine gute Lösung, um doch noch zu der gewünschten, heimischen, grünen Oase zu gelangen. Auf diese Weise lassen sich beispielsweise auch größere Projekte, wie etwa die Anlegung einer Terrasse, eines großen Teiches oder auch der Bau eines Wintergartens realisieren.
Zudem sollte nicht in Vergessenheit geraten, dass ein herrlicher Garten ebenfalls den Wert des Hauses steigert.