Während der Virus grassiert, müssen viele Veränderungen hingenommen werden. Ob beispielsweise Kontakt- beziehungsweise Ausgangssperren, Arbeiten im Home-Office oder auch Hamstereinkäufe, aufgrund derer so manch eine andere Person nicht oder nur noch sehr schwer bestimmte Dinge oder Lebensmittel erstehen kann. Doch auch der eigene Geldbeutel wird in dieser sehr schwierigen Situation oftmals deutlich überfordert. Dementsprechend stellt sich hier, zumeist aus den unterschiedlichsten Gründen heraus, die Frage, ob nicht vielleicht die Aufnahme eines Kredits eine gute Lösung wäre?
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Kreditaufnahme: Gründe
Gründe für eine Kreditaufnahme existieren viele; das gilt ebenfalls für die momentane Viruszeit. So kann es zum Beispiel sein, dass dringend ein Handwerker benötigt wird oder das Auto in die Werkstatt muss, die jeweilige Rechnung das eigene Konto jedoch über die Maßen strapazieren würde. Vielleicht war aber auch die Finanzierung neuer Möbel oder der Kauf eines neuen Autos geplant? Unter Umständen wollte man Heiraten und mithilfe eines Darlehen die Feier sowie die Flitterwochen finanzieren? Eventuell ist aber auch der Kauf eines Hauses angedacht gewesen. Diese und ähnliche Pläne sind in vielen Fällen durch das Auftreten des Corona-Virus ins Schwanken geraten, sodass man sich zumeist die Frage stellt, ob man momentan wirklich einen Kredit aufnehmen sollte?
Darlehensaufnahme notwendig?
Am besten ist es, wenn vorab gut darüber nachgedacht wird, ob der gewünschte Kreditbetrag wirklich benötigt wird.
So gilt es zunächst einmal zu überlegen, ob die Aufnahme eines Darlehens überhaupt notwendig ist. Wer zum Beispiel derzeit nicht im Home Office sitzt, sondern darauf angewiesen ist, mit dem eigenen Auto zur Arbeit zu fahren, für den kann eine Kreditaufnahme, zur Bezahlung der hohen Werkstattrechnung, damit der Wagen wieder funktionstüchtig ist, durchaus sinnvoll sein. Dasselbe gilt, wenn der zur Ausübung des Berufes notwendige Computer streikt und somit ein neuer Laptop notwendig ist.
Wer dagegen jedoch „nur“ einen besseren/aktuellen PC wünscht, um damit beispielsweise Onlinegames zu spielen, der spart am besten noch etwas und gönnt sich den Computer dann, wenn sich die jeweilige Summe auf dem eigenen Konto befindet. Auf diese Weise ist man zum einen finanziell unabhängig und muss zum anderen keine Zinsen bezahlen.
Kreditaufnahme in Coronazeit?
Wird der Darlehensbetrag dringend benötigt, dann kann eine Kreditaufnahme auch in der heutigen Zeit durchaus sinnvoll sein.
Wie bereits oben erwähnt, sollte auch in der derzeitigen Situation am besten einmal darüber nachgedacht werden, ob das Darlehen an sich notwendig ist. Stellt sich heraus, dass man den Kreditbetrag wirklich dringend benötigt, dann sollte das Darlehen, auch in der jetzigen Corona-Zeit, beantragt werden.
Unabdingbar hierbei ist jedoch, vorab die persönliche, finanzielle Lage abzuklären. Denn schließlich muss ein Kredit auch zurück bezahlt werden. Die Tilgung eines Darlehen nimmt, je nach Kredithöhe, in der Regel zumindest mehrere Wochen bis hin zu Jahren in Anspruch. So sollte man sich zwar generell, aber vor allem im Moment, Gedanken darüber gemacht werden, ob der eigene Arbeitsplatz sicher ist, ob vielleicht mit Kürzungen. Kurzarbeit oder Ähnlichem gerechnet werden muss.
Je nachdem, kann es unter Umständen durchaus auch eine gute Wahl sein, sich für niedrige Monatsraten zu entscheiden, die beispielsweise auch noch bei einer etwaigen Gehaltskürzung ohne Weiteres bezahlbar sind. Zwar müssen hier mehr Zinsen bezahlt werden und die Kreditlaufzeit verlängert sich ebenfalls aber wenn es sich dabei um den „sicheren Weg“ handelt, ist dies durchaus eine Überlegung wert.
Unnötige Finanzierungen sollte man jedoch am besten vermeiden. Das gilt jedoch auch dann noch, wenn der Coronavirus überwunden wurde.
Bank vor Ort oder Onlinebank?
Wer sich für eine Onlinebank und das VideoIdent-Verfahren entscheidet, der muss weder zur Beantragung des Kredits, noch zur Legalisierung das Haus verlassen.
Im Allgemeinen gilt bisher, dass bei den Banken vor Ort sowie ebenfalls bei den diversen Onlinebanken derzeit noch Kredite aufgenommen werden können. Die Kreditinstitute, die vor Ort tätig sind, haben, wie die meisten Unternehmen, ihre jeweils unterschiedlichen Vorsichtsmaßnahmen ergriffen, um die Gefahr einer etwaigen Ansteckung zu verringern. So kann es zum Beispiel sein, dass nur noch eine begrenzte Anzahl an Personen gleichzeitig eine Filiale betreten darf und das Einzeltermine vergeben werden.
Wer auf einen persönlichen Kontakt mit einem Bankmitarbeiter derzeit eher verzichten möchte, der wendet sich besser an eine Onlinebank. Hier kann die Kreditbeantragung online abgewickelt werden. Allerdings ist es im Rahmen der Legalisierung, bei Nutzung des PostIdent-Verfahrens, notwendig, eine Postfiliale aufzusuchen.
Antragsteller, die auch dies vermeiden möchten, suchen sich am besten ein Kreditinstitut, das bei einer Darlehensbeantragung das VideoIdent-Verfahren anbietet. Damit kann nicht nur die Beantragung des Kredits, sondern ebenfalls die Legalisierung, vollständig von zu Haus aus abgewickelt werden. Allerdings ist hierfür ein PC, oder ein ähnliches, geeignetes Gerät, sowie eine Internetverbindung und eine Webcam vonnöten, sodass online mit einem Mitarbeiter der Bank gesprochen werden kann. Die Kreditinstitute nutzen hierfür eine gesicherte Verbindung, sodass hier auch von einer höchstmöglichen Sicherheit ausgegangen werden kann.
Das VideoIdent-Verfahren bietet sich, vom Corona-Virus abgesehen, aber auch dann an, wenn beispielsweise eine gesundheitliche Beeinträchtigung vorhanden ist und deshalb das Haus nicht verlassen werde kann. Oder wenn man schlichtweg weder Zeit noch Lust dazu hat, die eigenen vier Wände zur Kreditbeantragung und Legalisierung zu verlassen.
Darlehensangebote miteinander vergleichen
Idealerweise werden die verschiedenen Kreditangebote der Banken gut miteinander vergleichen. Dabei wird am besten nicht nur auf auf den Zinssatz, sondern ebenfalls auf die Sonderleistungen geachtet.
Doch ganz gleich, welche Variante man in der jetzigen Situation bevorzugt, es ist auf jeden Fall ratsam, die verschiedenen Kreditangebote gut miteinander zu vergleichen. Denn auch in Zeiten des Corona-Virus unterscheiden sich die verschiedenen Darlehensofferten oftmals sogar recht deutlich voneinander. So ist es hier unbedingt ratsam, auf den Zinssatz zu achten. Dabei sollte man sich auch nicht täuschen lassen, denn selbst wenige Prozentpunkte Differenz können hier, je nach Darlehenssumme, einen Unterschied von beispielsweise mehreren Hundert Euro oder mehr bedeuten.
Vor allem der effektive Jahreszinssatz bietet sich hier als idealer Vergleichsfaktor an, denn anders als im Nominalzinssatz sind im Effektivzinssatz bereits sämtliche Kreditkosten enthalten.
Des Weiteren ist es unbedingt ratsam, auch die Sonderleistungen der diversen Banken nicht außer Acht zu lassen. Dabei handelt es sich zum Beispiel um die Möglichkeit von kostenfreien Sondertilgungen, das Aussetzen einer monatlichen Rate bei einem finanziellen Notfall und einen variablen Tilgungssatz. Durch die Inanspruchnahme der verschiedenen Sonderleistungen ist es zum einen durchaus möglich, einen nicht zu verachtenden Betrag zu sparen und zum anderen kann hiermit, in einem gewissen Rahmen, die Rückzahlung der Darlehenssumme etwas individueller durchgeführt werden.