Bei einem Privatkredit handelt es sich um einen Kredit, der von einer Bank an einen Verbraucher vergeben wird. Dabei kann der gewünschte Verwendungszweck sehr unterschiedlich ausfallen. Mit einem Privatkredit profitiert man von einer sehr hohen Flexibilität.
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Der Privatkredit
Ein Kredit zur Erfüllung der verschiedensten Wünsche.
Ein Privatkredit bietet dem Kreditnehmer einen enormen Spielraum. So ist es möglich, den Kredit für die unterschiedlichsten Verwendungszwecke aufzunehmen. Ob beispielsweise ein neues Auto, ein neuer Gefrierschrank oder ein neuer Herd benötigt wird: der Privatkredit bietet hierfür den notwendigen finanziellen Rahmen. Ebenso ist es damit aber auch unter anderem machbar, eine Renovierung zu bezahlen beziehungsweise sich den Wunsch von einer lang ersehnten Traum-Reise zu erfüllen.
In der Regel vergeben die Banken hier Beträge, die bis hin zu mehreren Tausend Euro gehen, sodass hiermit einiges möglich wird. Außerdem ist es bis zu einer definierten Grenze, die je nach Bank unterschiedlich ausfällt, machbar, die Laufzeit und Höhe der Raten zu bestimmen.
Gibt es Sonderleistungen?
Je nach Bank wird beispielsweise eine Ratenpause, verminderte Ratenzahlungen oder Sondertilgungen gewährt.
Je nachdem, bei welcher Bank der Privatkredit abgeschlossen wird, kommt der Kreditnehmer in den Genuss verschiedener Sonderleistungen. So ist es etwa möglich, vertraglich Sondertilgungen sowie eine eventuelle vorzeitige Ablösung zu vereinbaren. Ebenso kann eine Ratenpause sowie verminderte Ratenzahlungen abgesprochen werden.
Was ist ein Ratenkauf?
Ratenkäufe werden von den unterschiedlichsten Unternehmen zur Finanzierung diverser Einkäufe angeboten.
Ratenkäufe werden heutzutage von den verschiedensten Unternehmen angeboten. So ist es beispielsweise machbar, die neuen Möbel durch einen Ratenkauf des betreffenden Unternehmens zu finanzieren. Oder es wird die neue Waschmaschine mithilfe des Ratenkaufs abbezahlt, den der Verkäufer anbietet.
Die Vorgehensweise hier ist einfach: Gewünschtes Produkt bestellen, als Bezahlung Ratenkauf angeben und bei einer dementsprechenden Bonität ist der Kauf sowie die Ratenzahlung auch schon „besiegelt“. Wird dieser Vorgang jedoch zu häufig verwendet, besteht oftmals schnell die Gefahr einer Überschuldung.
Zudem fallen für die dementsprechenden Ratenkäufe zumeist recht hohe Zinsen an, die das eigene Konto deutlich belasten.
Privatkredit besser als Ratenkauf?
Ein Privatkredit bietet deutlich niedrigere Zinsen und Sonderleistungen.
Oftmals ist es so, dass ein Privatkredit tatsächlich die bessere Alternative zum Ratenkauf darstellt. So ist der Kreditnehmer hiermit zumeist deutlich flexibler. Außerdem ist die Zinsbelastung bei einem Privatkredit normalerweise spürbar geringer. Dazu kommt, dass bei Letzterem in vielen Fällen weitere Sonderleistungen gewährt werden, was bei einem Ratenkauf üblicherweise nicht machbar ist.
Was ist ein Dispositionskredit?
Der Dispo ist der eingeräumte Überziehungsrahmen des Girokontos: er gilt als die kostenintensivste Kreditart.
Ein Dispositionskredit wird im Allgemeinen beispielsweise auch als „Überziehungskredit“ bezeichnet. Das bedeutet, es ist der von der Bank eingeräumte Rahmen, in dem das eigene Girokonto überzogen werden kann. Der Dispositionskredit gilt allgemein als die teuerste Kreditvariante.
Zwar ist es durchaus einfach, den Kredit in Anspruch zu nehmen: ist er erst einmal von der Bank eingerichtet, genügt es, eine Überweisung auszustellen und der jeweilige Betrag wird ganz einfach, bis zur Grenze des Dispos, vom Girokonto abgezogen. Allerdings fallen hierfür in der Regel recht hohe Zinsen an.
Privatkredit oder Dispositionskredit?
Der Privatkredit ist, aufgrund niedriger Zinsen, die bessere Wahl.
Wer vor der Wahl „Privatkredit oder Dispositionskredit?“ steht, für denjenigen empfiehlt sich der Privatkredit. Der Grund hierfür ist der in der Regel deutlich niedrigere Zinssatz. So müssen für einen Privatkredit normalerweise um einiges niedrigere Zinsen beglichen werden. Die Unterschiede sind oftmals beträchtlich.
Privatkredit: Alternative zu Dispo und Ratenkauf?
Der Privatkredit ist eine deutlich bessere Empfehlung gegenüber dem Ratenkauf und Dispositionskredit.
Somit ist ein Privatkredit in der Regel die deutlich bessere Alternative zu einem Ratenkauf und einem Dispositionskredit. Hier profitieren die Kreditnehmer normalerweise von deutlich niedrigeren Zinssätze, sodass einiges gespart werden kann. Außerdem sind oftmals die unterschiedlichsten Sonderleistungen inbegriffen.
Es empfiehlt sich jedoch, nicht sofort bei dem erstbesten Privat-Kredit „zuzuschlagen“, sondern sich die diversen Angebote der Banken genau anzusehen.
Die verschiedenen Privatkredite der differenzieren sich nicht nur bezüglich der anfallenden Zinsen, sondern beispielsweise ebenfalls in der Höhe der möglichen Kreditsumme, der Laufzeit und Tilgung. So ist es hier unbedingt empfehlenswert, einen guten Vergleich durchzuführen, um den eigenen Geldbeutel zu schonen.
Wie oft kann ein Privatkredit beantragt werden?
Bei guter Bonität und vertragsgemäßer Bezahlung des letzten Privatkredits, kann dieser immer wieder beantragt werden.
Wurde ein Privatkredit beantragt und vertragsgemäß abbezahlt, ist es normalerweise immer wieder möglich, einen neuen Privatkredit abzuschließen. Voraussetzung ist natürlich, dass auch weiterhin eine gute Bonität besteht. Dazu gehören beispielsweise ein regelmäßiges, monatliches Einkommen und ein positives Schufa-Scoring.
Der Privatkredit bietet eine enorm hohe Flexibilität, die somit auch erneut genossen werden kann.