Die eigene Terrasse sorgt für pures Urlaubsfeeling im Eigenheim. Ob Sonnenbaden im Liegestuhl, Grillen mit Freunden oder Relaxen auf der Schlafbank: Sobald sich die warme Jahreszeit ankündigt, wird die Terrasse zum zweiten Wohnzimmer. Doch es lässt sich in der Regel nur schwer entspannen, wenn die neugierigen Blicke und Gespräche der Nachbarn die herrliche Ruhe stören. Abhilfe schafft hier ein Sichtschutz, der sich ganz einfach mithilfe eines Kredits finanzieren lässt.
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Montage lohnenswert?
Um auf der eigenen Terrasse ungestört zu sein, ist das Anbringen eines Sichtschutzes generell eine gute Idee. Zudem sind Zäune und Co zumeist viele Jahre lang haltbar, wodurch die Anschaffung durchaus rentabel ist.
Ein Sichtschutz sorgt für deutlich mehr Privatsphäre; auf Wunsch sogar bis zu 100 Prozent. So ist es zum Beispiel den Nachbarn und vorbei laufenden Passanten nicht mehr möglich, auf das Grundstück zu schauen und die Vorgänge dort zu beobachten.
Man ist somit, je nach Art des Sichtschutzes, vollkommen unter sich. Damit werden auf diese Weise auch gleichzeitig unerwünschte Gespräche bereits im Vorfeld vermieden, sodass es beispielsweise ohne Weiteres möglich ist, morgens ungestört im Bademantel auf der Terrasse zu frühstücken.
Die Montage eines Sichtschutzes zur Wahrung der Privatsphäre ist somit in der Regel eine sehr gute Idee. Dazu kommt, dass es sich hierbei gemeinhin um eine äußerst langlebige Investition handelt, an der man viele Jahre lang seine Freude hat.
Arten und Kosten
Je nachdem, für welche Sichtschutz-Variante man sich entscheidet, können die Kosten hierfür schnell in die Höhe steigen.
Ein Sichtschutz ist in vielen verschiedenen Arten erhältlich. Zu den gängigen Varianten gehören beispielsweise Seitenmarkisen, Bambus- beziehungsweise Schilfmatten und Sichtschutzzäune. Dementsprechend variieren die jeweiligen Materialien. Bei den Zäunen kann es sich zum Beispiel um Holz, Kunststoff, WPC oder auch Bambus handeln. Ebenso variiert die Art der Montage: Von einfach gehaltenen, aufstellbaren Modellen bis hin zu fest im Boden oder am Haus verankerten Markisen und Zäunen ist nahezu „alles“ erhältlich. So kommt es auch, dass die Kosten für den Sichtschutz variieren.
Diese werden zudem durch die benötigen Maße deutlich beeinflusst. Je nach Länge und Höhe, beziehungsweise Anzahl der einzelnen Elemente, kann der Kostenfaktor durchaus deutlich ansteigen. Nicht zuletzt sind ebenfalls die Montagekosten einzukalkulieren, sofern die Anbringung des Sichtschutzes nicht in Eigenregie durchgeführt wird. So ist es durchaus möglich, dass für den Sichtschutz zum Beispiel wenige hundert bis hin zu mehreren Tausend Euro einzurechnen sind.
Girokonto/Dispositionskredit
Girokonto und/oder Dispositionskredit sind bei der Finanzierung eines Sichtschutzes oftmals hilfreich.
Ist der ausgewählt Sichtschutz nicht allzu kostenintensiv, lässt er sich beispielsweise auch ganz einfach mithilfe des Girokontos stemmen. Reicht das dort vorhandene Kapital nicht ganz aus, ist es beispielsweise auch machbar, kurzfristig einen Dispositionskredit einzurichten. Hierbei handelt es sich um einen von dem Kreditinstitut eingerichteten Verfügungsrahmen. Da die Zinsen bei einem solchen Darlehen jedoch im Allgemeinen recht hoch ausfallen, wird dieser am besten lediglich kurzfristig genutzt.
So empfiehlt sich der Dispo etwa vor allem dann, wenn die betreffende Summe mit dem nächsten oder übernächsten Geldeingang wieder ausgeglichen wird.
Vorteilhaft bei einem Dispositionskredit ist jedoch, dass die Rückzahlung in der Regel frei nach Wunsch stattfinden kann. Kommt also beispielsweise etwas unerwartetes dazwischen, wird die Tilgung ganz einfach auf den nächstmöglichen Moment verschoben. Der Kreditnehmer ist somit nicht an fortlaufende Ratenzahlungen gebunden.
Zu beachten ist außerdem, dass die Banken bei einem Dispositionskredit lediglich die Summe verzinsen, die tatsächlich verwendet wird. Allerdings werden die Zinszahlungen in der Regel vierteljährlich von dem betreffenden Girokonto abgebucht. Es ist also durchaus möglich, dass das Konto aufgrund der Zinskosten erneut in das Minus abrutscht.
Bei vielen Girokonten ist ein Dispositionskredit bereits eingerichtet. Ist das nicht der Fall, kann der angehende Kreditnehmer diesbezüglich ganz einfach bei seiner Bank nachfragen. Die Beantragung ist jedoch im Allgemeinen einfacher als bei anderen Darlehensarten. Zu den gängigen Voraussetzungen gehört beispielsweise ein sicherer, regelmäßiger Geldeingang und eine gute Kreditwürdigkeit.
Klassische Ratenkredit
Günstiger als der Dispo ist der klassische Ratenkredit. Allerdings ist der Darlehensnehmer hier dazu verpflichtet, jeden Monat Raten in gleichbleibender Höhe zu tilgen.
Eine sehr gute Möglichkeit, um einen Sichtschutz zu finanzieren, ist ein klassischer Ratenkredit. Von eher geringen bis hin zu höheren Summen ist hier vieles möglich, sodass beispielsweise auch sehr kostspielige Projekte realisierbar sind.
Damit die Banken einen klassischen Ratenkredit vergeben, muss der Darlehensnehmer verschiedene Vorgaben erfüllen. Dazu gehört unter anderem ebenfalls ein regelmäßiges Einkommen, eine positive Auskunft der Schufa sowie eine gute Bonität. Außerdem achten die Banken üblicherweise auf einen festen Wohnsitz innerhalb von Deutschland sowie auf ein deutsches Girokonto. Die Voraussetzungen sind denen des Dispositionskredits recht ähnlich.
Allerdings ist der Kreditnehmer bei einem klassischen Ratenkredit dazu verpflichtet, jeden Monat Raten in gleichbleibender Höhe zu bezahlen. Im Darlehensvertrag ist die jeweilige Ratenhöhe festgelegt. Dementsprechend ist man hier nicht derart flexibel, wie das bei einem Dispositionskredit der Fall ist. Dafür punktet der klassische Ratenkredit gemeinhin jedoch mit günstigeren Zinsen als der Dispo.
Privatkredit
Ein Darlehen von Privat ist in der Regel sehr kostengünstig. Allerdings fungiert hier eine andere, Privatperson als Darlehensgeber, was viele Kreditnehmer abschreckt.
Eine weitere Option ist ein Kredit von Privat. Wie die Bezeichnung bereits andeutet, handelt es sich hier jedoch nicht um ein Darlehen von einer Bank, sondern von einer anderen, privaten Person. Dementsprechend gilt es zunächst, eine Person zu finden, die bereit ist, mit dem benötigten Betrag auszuhelfen.
Dazu kommt, dass man sich idealerweise mit dem Geldgeber bereits seit längerer Zeit gut versteht, um etwaige Streitigkeiten und Probleme so weit wie möglich bereits im Vorfeld zu umgehen.
Vorteilhaft bei einem Darlehen von Privat ist, dass der Kredit auf Vertrauen basiert und zumeist keine oder lediglich geringe Zinsen anfallen. Außerdem kommt es bei einem solchen Darlehen weder zur Einholung einer Auskunft bei der Schufa, noch zu einer Eintragung in der Auskunftei.
Des Weiteren sind sämtliche Belange frei von beiden Kreditparteien verhandelbar. So ist es beispielsweise auch machbar, die Rückzahlung äußerst flexibel zu vereinbaren. Ein schriftlicher Kreditvertrag ist bei einem Darlehen von Privat nicht notwendig. Dennoch empfiehlt es sich, einen Kreditvertrag aufsetzen, um bei etwaigen Missverständnissen etwas „in der Hand zu haben“.
Da man bei einem Kredit von Privat jedoch von einer bestimmten, anderen Person „abhängig“ ist, bevorzugen viele Darlehensnehmer einen klassischen Ratenkredit von einer Bank.