Urlaubszeit ist bekanntlich die schönste Zeit. Allerdings ist die Fahrt in die Ferien gemeinhin mit allerlei Kosten verbunden: So gilt es zum Beispiel, An- und Abfahrt, gegebenenfalls Flugtickets, Unterkunft sowie Verpflegung zu bezahlen. Dazu gesellen sich weitere Kosten, wie zum Beispiel für Ausflüge, Shopping-Touren und Ähnliches. So kommt hier zumeist recht schnell eine beachtliche Summe zusammen. Doch was tun, wenn der Betrag auf dem Girokonto der Urlaubsplanung um Wege steht? In diesem Fall bietet sich die Aufnahme eines Urlaubskredits an. Ein solches Darlehen bietet vielerlei Vorteile; allerdings sollte man ebenfalls den Nachteilen Beachtung schenken.
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Urlaubskredit
Ein Urlaubsdarlehen ist gut planbar und kann für die unterschiedlichsten Zwecke genutzt werden.
Bei einem Urlaubskredit handelt es sich üblicherweise um einen klassischen Ratenkredit, der von den Banken zur freien Verwendung vergeben wird. Das bedeutet, dass es für den Krediterhalt nicht unbedingt notwendig ist, die Bank in die Darlehenspläne einzuweihen: für was genau die Darlehenssumme ausgegeben wird, bleibt hier vollkommen dem Kreditnehmer überlassen. Sollte man es sich beispielsweise anders überlegen und doch nicht in den Urlaub fliegen, sondern eine Destination in der Nähe auswählen, ist das ebenso irrelevant, wie wenn der Kredit für einen anderweitigen Zweck genutzt wird.
Die Abzahlung eines solchen Darlehens ist sehr unkompliziert: Hier werden ganz einfach jeden Monat Raten in gleichbleibender Höhe beglichen. Dementsprechend verfügt der Kreditnehmer über einen sehr guten Überblick und muss zudem keinerlei negative Überraschungen befürchten. Sobald die letzte Rate beglichen wurde, ist der Kredit komplett getilgt. Die Höhe des Darlehens und der monatlichen Raten sowie ebenfalls die Laufzeit sind in der Regel in einem gewissen Umfang mit der Bank verhandelbar.
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Vorteile
Die Aufnahme eines Urlaubsdarlehen bietet eine Vielzahl an Vorteilen.
So ist es hiermit zunächst einmal möglich, sich den Wunsch nach dem ersehnten Urlaub zu erfüllen. Dabei kann es sich zum Beispiel um kurze Ferien ebenso handeln, wie etwa um eine mehrwöchige Kreuzfahrt. Vielleicht wird auf diese Weise ein Erholungsurlaub am Strand, eine erlebnisreiche Stadttour oder auch Skifahren beziehungsweise Wandern in den Bergen realisiert.
Dazu kommt, dass der Kredit für die kompletten Urlaubskosten verwendet werden kann, sodass das Girokonto hiervon unbelastet bleibt.
Des Weiteren ist es mithilfe eines Urlaubsdarlehen ebenso möglich, sich „einfach so“ zwischendurch einen Urlaub zu gönnen, wie ebenfalls die bereits lang geplante Traumreise. Ebenso gut lassen sich hiermit aber auch wunderschöne, unvergessliche Flitterwochen realisieren. Gegebenenfalls kann der Kreditrahmen, falls gewünscht, hier auch etwas höher ausfallen, sodass damit nicht nur die Flitterwochen, sondern ganz einfach gleich die komplette Hochzeit bezahlt werden kann.
Natürlich ist es aber auch machbar, ein Urlaubsdarlehen aufzunehmen, um mit der Kreditsumme einen Gutschein bei einem Reisebüro zu erstehen. Hiermit lässt es sich dann ganz wunderbar einem lieben Menschen eine Freude bereiten. Sehr gefragt sind Reisegutscheine zum Beispiel zu „runden“ Geburtstage, Jubiläen oder Ähnlichem.
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Nachteile
Auch wenn die Ferienvorfreude groß ist, muss daran gedacht werden, dass man einen Urlaubskredit oftmals für einen recht langen Zeitraum zurück bezahlen muss.
Mithilfe eines Urlaubskredit lassen sich somit die verschiedensten Urlaubsträume realisieren. Jedoch gibt es hier auch einige Nachteile, die nicht außer Acht gelassen werden sollten.
So muss man natürlich auch einen Urlaubskredit, wie jedes andere Darlehen, zurück bezahlen. Das bedeutet, dass, je nach aufgenommener Kreditsumme, eine relativ lange Zeit jeden Monat die Raten zu bezahlen sind. Dementsprechend sollte hier gut überdacht werden, ob sich die Reise in die Ferien auch von diesem Sichtpunkt aus lohnt. Ist beispielsweise die Realisierung einer lang gehegten Traumreise oder der Flitterwochen gewünscht, dann bietet sich die Aufnahme eines solchen Darlehens sicherlich an. Immerhin handelt es sich hier um Pläne, die üblicherweise lediglich einmal im Leben realisiert werden.
Ob jetzt allerdings ein „Zwischendurch-Urlaub“ unbedingt mithilfe eines Urlaubsdarlehens umzusetzen ist, muss der Kreditnehmer selbst entscheiden. Eventuell ist es beispielsweise auch möglich, die gewünschte Erholung an einem näherliegenden Ort zu finden, sodass auf eine kostspielige Flugreise verzichtet werden kann und die Aufnahme eines Darlehens nicht notwendig ist. Möchte man sich dennoch beispielsweise einen Wochenend-Urlaub oder die übliche Sommerferienreise durch die Aufnahme eines Kredits gönnen, dann achtet man am besten darauf, dass das Darlehen spätestens bis zum nächsten, geplanten Urlaub abbezahlt ist. Denn hierfür wird schließlich erneut ein gewisser Betrag benötigt.
Damit die Banken überhaupt einen Urlaubskredit vergeben, ist es notwendig, dass der Darlehensnehmer die verschiedensten Voraussetzungen erfüllt. Dazu gehört zum Beispiel ein sicheres, regelmäßiges Einkommen. Des Weiteren wird üblicherweise eine gute Bonität sowie eine positive Schufa-Auskunft verlangt. Aber auch auf ein deutsches Girokonto und einen deutschen Wohnsitz legen die Banken zumeist einen hohen Wert.
Voraussetzungen nicht erfüllt
Ist es dem Darlehensnehmer nicht möglich, die verschiedenen Kreditvoraussetzungen zu erfüllen, kann ein Bürge oder zweiter Kreditnehmer dabei helfen, das Darlehen doch noch zu erhalten.
Es kann jedoch auch vorkommen, dass der Kreditnehmer eine oder mehrere Voraussetzungen der Banken nicht erfüllt. Ist beispielsweise kein gesichertes, regelmäßiges Einkommen und/oder keine gute Bonität vorhanden, wird es in der Regel schwer, zu dem gewünschten Darlehen zu gelangen.
Abhilfe bei diesem Problem kann jedoch ein Bürge oder zweiter Kreditnehmer schaffen, der seinerseits die diversen Voraussetzungen der Banken erfüllt. Für das Kreditinstitut ist somit eine höhere Wahrscheinlichkeit gegeben, dass sie das ausgeliehene Geld tatsächlich wieder zurück bekommt. Denn sollte der Bürge beziehungsweise der zweite Darlehensnehmer plötzlich nicht mehr dazu in der Lage sein, die monatlichen Kreditraten zu begleichen, dann muss die jeweilige Person für ihn einspringen. Das bedeutet, dass der Bürge/zweite Kreditnehmer vollumfänglich für die restliche Kreditsumme aufkommen muss.
Aufgrund dessen muss sich der Bürge oder zweite Darlehensnehmer hier vollkommen bewusst sein, welche Verpflichtung er hier übernimmt.
Doch auch der Darlehensnehmer sollte sich überlegen, ob die Aufnahme eines Urlaubskredits wirklich notwendig sein muss, wenn hierfür ein Bürge oder zweiter Kreditnehmer benötigt wird.
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Kreditangebote vergleichen
Durch einen Vergleich der verschiedenen Kreditangebote ist es möglich, den eigenen Geldbeutel zu schonen.
Bevor ein Urlaubskredit in Anspruch genommen wird, ist es empfehlenswert, die verschiedenen Darlehensangebote der diversen Banken gut miteinander zu vergleichen. Diese differenzieren sich oftmals sogar recht deutlich voneinander. So sorgen zum Beispiel wenige Prozentpunkte Differenz unter Umständen bereits dafür, dass eine nicht zu verachtende Summe gespart werden kann. Eine sehr gute Vergleichsmöglichkeit bietet hier der effektive Jahreszins, da in diesem bereits sämtliche Kreditkosten enthalten sind.
Doch auch die weiteren Leistungen, wie etwa das Aussetzen einer monatlichen Rate in einem besonderen Fall, eine variable Tilgung sowie die Option von kostenfreien Sondertilgungen, sollten nicht außer Acht gelassen werden. Durch diese ist es möglich, sich die Rückzahlung des Darlehen zu vereinfachen.