Spätestens, wenn die Temperaturen absinken, sich Glätte und die ersten Schneeflocken langsam anmelden, wird es Zeit für Winterreifen. Doch der Kauf eines Satzes Reifen ist zumeist eine recht teure Angelegenheit, die nicht immer mithilfe des Girokontos zu stemmen ist. Da jedoch in den meisten Fällen ein fahrbereites Auto dringend benötigt wird, kommt oftmals der Gedanke nach einem Kredit auf.
Inhalt
Gründe
Wenn neue Winterreifen notwendig sind, ist es durchaus möglich, dass sich auf dem Girokonto nicht die notwendigen Mittel befinden. Die Aufnahme eines Darlehens kann hier zumeist weiterhelfen.
Steht die kalte Jahreszeit vor der Tür, steht der Wechsel von Sommer- auf Winterreifen an.
Bei dieser Gelegenheit wird dann oftmals festgestellt, dass die bisherigen Reifen entweder abgefahren oder sogar beschädigt sind, sodass das Fahrzeug neue Reifen benötigt. Ebenso kann es beispielsweise sein, dass man bisher mit Allwetter-Reifen gefahren ist, aber jetzt in einer schneereichen Gegend wohnt oder in eine solche Umgebung fahren muss.
Doch auch wenn der Winter sehr verlässlich jedes Jahr, und damit auch die Pflicht einer angemessenen Bereifung kommt, ist es nicht immer möglich, einen Satz Reifen zu kaufen. Je nach benötigter Größe und gewünschte Marke handelt es sich hierbei um ein teures „Vergnügen“. So kann es durchaus sein, dass die Gelder hierfür schlichtweg nicht auf dem Girokonto vorhanden sind, da man zum Beispiel bereits andere, hohe Rechnungen bezahlt hat oder die Höhe des Gehalts schlichtweg zu Wünschen übrig lässt. Um dennoch auch bei Schnee und Glätte mit der passenden Bereifung fahren zu können, ist die Aufnahme eines Kredits in Fällen eine geeignete Lösung.
Kreditart
Um neue Winterreifen zu finanzieren, ist ein klassischer Ratenkredit in der Regel eine sehr gute Wahl. Ein solches Darlehen ist zweckungebunden und wird ganz einfach in monatlichen Raten beglichen.
Um einen Satz neuer Reifen zu finanzieren, ist in der Regel ein klassischer Ratenkredit eine gute Wahl. Da es sich hierbei um einen zweckungebundenen Kredit handelt, ist die Darlehenssumme vom Kreditnehmer frei verwendbar.
So ist es beispielsweise möglich, neben der Reifen, ebenfalls neue Bremsen zu finanzieren oder sonstige Reparaturen durchführen zu lassen. Ebenso gut ist es aber auch machbar, zusätzlich Schneeketten zu kaufen oder weitere Rechnungen zu bezahlen. Alternativ lassen sich mit dem restlichen Darlehensbetrag ebenfalls weitere Wünsche, wie etwa ein neuer Fernseher, die Ausrüstung für ein bestimmtes Hobby oder etwas ganz anderes, realisieren. Aufgrund der Zweckungebundenheit fordern die Banken hierfür gemeinhin keine Nachweise über die Verwendung der Kreditsumme an.
Wie die Bezeichnung bereits andeutet, handelt es sich bei um einen klassischen Ratenkredit um ein Darlehen, das in monatlichen Raten getilgt wird. Vorteilhaft hierbei ist, dass die Höhe der Raten stets dieselbe bleibt. So muss man sich hier auf keinerlei negative Überraschungen einstellen. Lediglich die Anfangs- und/oder Endrate kann unter Umständen minimal von den restlichen Raten abweichen. Das liegt jedoch gemeinhin schlichtweg daran, dass je nach Kreditbetrag und -laufzeit die betreffende Summe nicht immer „glatt“ teilbar ist. Sobald der Darlehensnehmer die letzte Kreditrate beglichen hat, ist der Kredit vollständig getilgt.
Voraussetzungen
Für eine erfolgreiche Kreditvergabe ist es unabdingbar, dass der angehende Darlehensnehmer die von der Bank festgelegten Voraussetzungen erfüllt.
Damit die Banken einen klassischen Ratenkredit vergeben, ist es wichtig, dass der Antragsteller die verschiedenen Voraussetzungen hierfür erfüllt. Diese können zwar beispielsweise je nach Bank und Kredithöhe etwas variieren aber in der Regel wird etwa auf ein sicheres, regelmäßiges Einkommen in einer gewissen Höhe sowie eine gute Bonität und eine positive Auskunft der Schufa geachtet. Dazu kommt, dass die meisten Banken einen festen Wohnsitz innerhalb von Deutschland ebenso als Kreditvoraussetzungen ansehen, wie ein deutsches Girokonto. Die genauen Vorgaben teilen die Banken den Antragstellern jedoch üblicherweise rechtzeitig mit.
Kreditvergabe
Die im Darlehensvertrag vereinbarte Kreditsumme erhält der Darlehensnehmer üblicherweise auf das im Kreditvertrag genannte Girokonto überwiesen.
Sobald die Bank den Kreditantrag genehmigt hat, wird der Darlehensnehmer hierüber informiert. Die im Darlehensvertrag vereinbarte Kreditsumme überweist das Kreditinstitut an das im Vertrag festgelegte Girokonto. So kann der Darlehensnehmer die neuen Winterreifen dann entweder per Überweisung oder direkt in der Werkstatt, in Bar, bezahlen. Die Ratenzahlungen starten dann ebenfalls wie im Kontrakt vereinbart.
Darlehensaufnahme durchdenken
Bei der Aufnahme eines Darlehen darf nicht in Vergessenheit geraten, das jeden Monat Raten zu begleichen sind. Somit müssen Kreditnehmer mit dementsprechend weniger Geld auskommen.
Trotz der Notwendigkeit neuer Winterreifen ist es unbedingt ratsam, eine Kreditaufnahme bereits im Vorfeld gut zu durchdenken.
Denn immerhin sind in der Regel einige Monate lang kontinuierlich die hierfür anfallenden Ratenzahlungen zu begleichen. Dementsprechend verbleibt während der Kreditlaufzeit jeden Monat weniger Geld im eigenen Geldbeutel.
Wird eine kürzere Darlehenslaufzeit ausgewählt, fallen die Monatsraten höher aus, dafür sind jedoch weniger Zinsen zu begleichen. Allerdings kann das „Loch“ im Portemonnaie hier unter unter Umständen etwas zu groß ausfallen Bei einer längeren Kreditlaufzeit sind die monatlichen Raten niedriger, sodass der Kreditnehmer jeden Monat über etwas mehr Geld verfügt. Dementsprechend sind jedoch auch mehr Zinsen zu begleichen.
Im Zweifelsfall ist es allerdings besser, eine niedrigere Monatsraten auszuwählen. Sofern auf diese Weise die Tilgung der Darlehensschuld sichergestellt ist. Trotz der höheren Zinsausgaben macht diese Vorgehensweise Sinn, da der Kredit so nicht in Gefahr gerät.
Kredit abgelehnt?
Kommt es zu einer Darlehensablehnung, ist es zumeist möglich, einen Bürgen oder zweiten Kreditnehmer hinzuzuziehen. Eine gute Alternative kann jedoch auch ein Kredit von Privat sein.
Lehnt die Bank jedoch den Kredit ab oder ist es dem Antragsteller nicht möglich, die von dem Kreditinstitut geforderte Ratenhöhe aufzubringen, muss das nicht zwangsläufig das Ende des Winterreifen-Kaufs bedeuten. In diesem Fall kann beispielsweise ein solventer Bürge oder zweiter Kreditnehmer „einspringen“. Da die Bank auf diese Weise von einer höheren Darlehenssicherheit profitiert, ist es oftmals doch noch möglich, den gewünschten Kredit zu erhalten. Allerdings muss sich der Bürge, beziehungsweise der zweite Darlehensnehmer, vollkommen darüber im Klaren sein, welche finanzielle Verpflichtung er hiermit eingeht. Denn sollte der eigentliche Kreditnehmer irgendwann nicht mehr dazu in der Lage sein, die monatlichen Darlehensraten zu tilgen, dann kommt die Bank gemeinhin auf den Bürgen/den zweiten Kreditnehmer zurück. Das bedeutet, dass die betreffende Person dann ihrerseits die noch offenstehende Darlehenssumme tilgen muss.
Alternativ ist es beispielsweise aber auch möglich, anstelle eines Bankkredits ein Darlehen von Privat aufzunehmen. In diesem Fall wird sich die benötigte Summe beispielsweise von den Eltern, einem anderen Verwandten oder auch von einem Freund beziehungsweise Arbeitskollege geliehen. Vorteilhaft bei einem Kredit von Privat ist etwa die hohe Flexibilität, da sich hier lediglich der Kreditnehmer und -geber einig werden müssen. Außerdem fallen bei einem Darlehen von Privat in der Regel lediglich geringe oder nur sehr wenige Zinsen an. Trotz aller Vorteile empfiehlt es sich jedoch, auch bei einem Darlehen von Privat einen schriftlichen Kreditvertrag aufzusetzen. Auf diese Weise sind beide Seiten abgesichert und es können oftmals etwaige Streitigkeiten beziehungsweise Missverständnisse vermieden werden.