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Was ist der Tilgungssatz?
Der Tilgungssatz gibt die Tilgung an, die für ein Jahr gezahlt wird. Dabei ist der Tilgungssatz ein prozentualer Anteil, der pro Jahr gerechnet wird. Er errechnet sich aus dem Nennbetrag des jeweiligen Darlehensbetrages. Der Tilgungssatz beträgt in der Regel ein bis zwei Prozent. Eingerechnet wird der Tilgungssatz in die Annuität, also die Rate, die der Darlehensnehmer zu tragen hat. Diese setzt sich aus dem Tilgungssatz sowie dem Zinssatz zusammen, der für das Darlehen gezahlt werden muss. Ein höherer Tilgungssatz ist zwar gleichbedeutend mit höheren Raten, führt jedoch langfristig gesehen auch zu einer schnelleren Rückführung des Darlehens. Sofern man es sich leisten kann, sollte der Tilgungssatz also höher gewählt werden.
Der Tilgungssatz stellt die Tilgung dar, welche für ein Jahr gezahlt wird. Dabei ist der Tilgungssatz ein prozentualer Anteil, der pro Jahr gerechnet wird. Der Tilgungssatz errechnet sich aus dem Nennbetrag des vereinbarten Darlehensbetrages. Dieser beträgt in der Regel ein bis zwei Prozent. Eingerechnet wird der Tilgungssatz in die Rate, die der Darlehensnehmer zu tragen hat. Eine Rate setzt sich aus dem Tilgungssatz sowie dem Zinssatz zusammen, der für das Darlehen gezahlt werden muss. Ein höherer Tilgungssatz bedeutet zwar gleichzeitig höhere Raten, führt jedoch langfristig gesehen auch zu einer schnelleren Rückführung des Darlehens. Kann man es sich leisten, sollte der Tilgungssatz also höher gewählt werden.
Der Tilgungssatz ist ein fester Bestandteil eines jeden Kredites. Es handelt sich dabei um einen in der Regel prozentualen Anteil, der bestimmt in welcher Höhe die Rückzahlung des Kredites erfolgt. Mit anderen Worten: Bei der Tilgungsrate oder dem Tilgungssatz handelt es sich um die monatlichen Raten, mit denen ein Darlehen wieder zurückgezahlt wird. Der Kreditnehmer oder Schuldner hat auf den Tilgungssatz direkte Einwirkung, da die Banken es ihren Kunden ermöglichen, die monatliche Rate für die Tilgung selbst festzulegen bzw. sie bieten verschiedene Optionen für die Laufzeit in Monaten an, die dann ihrerseits den Tilungssatz bestimmt.
Wie funktioniert der Tilgungssatz?
Bei dem Tilgungssatz handelt es sich um die eigentliche monatliche Rate, mit der ein Kredit getilgt wird. Kreditnehmer bestimmen diese Rate für gewöhnlich selbst, indem sie sich für eine Laufzeit des Darlehens entscheiden, welches dann die Höhe des Tilgungssatzes festlegt. Nimmt man etwa ein Kredit über 12.000 Euro mit einer Laufzeit von zwölf Monaten auf, dann beträgt der Tilgungssatz 1000 Euro im Monat. Beträgt die Laufzeit hingegen zwei Jahre oder 24 Monate, dann liegt der Tilgungssatz bei 500 Euro im Monat.
zu beachten
Darauf ist beim Tilgungssatz zu achten
Bei dem Tilgungssatz sollte man unbedingt auf einige Dinge achten. Zunächst einmal handelt es sich hier lediglich um die Rate bzw. den Teil der monatlichen Rate, die der Abzahlung eines Darlehens dient. Eventuelle Zinsen oder weitere Kosten sind hier nicht enthalten. Schaut man sich das oben genannte Beispiel also noch einmal genauer an, dann entstehen tatsächlich die folgenden Kosten: Für den Kredit von 12.000 Euro mit einer Laufzeit von einem Jahr werden pro Monat 1000 Euro für den Tilgungssatz fällig. Betragen die Zinsen für den Kredit nun 5% der Gesamtsumme, dann kommen noch einmal 600 Euro an Zinsen hinzu. Die Gesamtsumme des Kredites beträgt also 12.600 Euro. In der Folge muss man also 1050 Euro pro Monat für das Darlehen zahlen (1000 Euro Tilgungssatz + 50 Euro Zinsen. So hat man am Ende des Jahres die 12.600 Euro vollständig abgezahlt.
Außerdem sollte man unbedingt darauf achten, den Tilgungssatz nicht zu eng zu setzen. Denn: Eine Zinsgarantie für Kredite ist meist nur für einen bestimmten Zeitraum gültig. Sobald die Garantie weg fällt, können Banken die Zinsen erhöhen. Die monatlichen Raten für einen Kredit können so relativ schnell in die Höhe gehen. Aus diesem Grund ist eine höhere Tilgungsrate immer besser. Das gilt insbesondere im Immobilienbereich. Hier ist es eine beliebte Option, den Tilgungssatz etwas zu drücken um so eine größere Kreditsumme aufnehmen und umfangreicher bauen zu können. Meist stellt sich dann jedoch nach einigen Jahren heraus, dass man sich übernommen hat. Nämlich dann, wenn die Zinsgarantie weg fällt, die Raten ansteigen und der Kredit auf einmal nicht mehr abzahlbar ist. Im Normalfall könnte man nun den Tilgungssatz anpassen. Ist dieser jedoch bereits niedrig angesetzt, dann fällt diese Option weg. Man muss nach anderen Einnahmequellen schauen oder bekommt ein echtes Problem.
Vor- und Nachteile beim Tilgungssatz
Der Tilgungssatz ist vom Kreditnehmer für gewöhnlich frei oder zumindest in großem Umfang frei zu gestalten. Das bedeutet, dass man hier nach eigenem Ermessen sowie nach den eigenen Wünschen und finanziellen Möglichkeiten handeln kann. Der Kreditnehmer findet fast immer einen Tilgungssatz, der ihm zusagt und der einen Kredit attraktiv macht. In einigen Fällen kann man ihn sogar – mit bestimmten Einschränkungen – komplett selbst festlegen.
Es gibt aber auch einen Nachteil: Der Tilgungssatz wird ohne die Zinsen berechnet. Das bedeutet, dass die Zinsen wie auch eventuelle weitere Gebühren, die mit dem Kredit beglichen werden, noch an zusätzlichen Kosten hinzukommen. Man kann also nicht nur mit dem Wert der Tilgungsrate planen, sondern muss auch diese zusätzlichen Kosten mit beachten. Außerdem darf man nicht vergessen, dass der Tilgungssatz für die gesamte Laufzeit des Kredites gleich bleibt. Die einzige Ausnahme sind Anpassungen durch den Kreditnehmer mit Zustimmung der Bank und nach Absprache. Bei den Zinsen ist das jedoch nicht der Fall. Insbesondere bei lang laufenden Bausparkrediten kann es hier durchaus zu unerwarteten Erhöhungen der Zinsen kommen. Das führt zu weiteren Mehrausgaben, die man bereits im Vorfeld im Hinterkopf behalten sollte. Häufig wird aber eben genau das nicht bedacht.
Gesetzliche Bestimmungen zur Tilgungsrate
Der Tilgungssatz ist fester Bestandteil von Kreditverträgen und wird in diesen genau geregelt. In der Regel ist der erste Schritt bei der Antragsstellung bereits neben der gewünschten Kreditsumme auch die Festlegung der Tilgungsrate. Änderungen sind anschließend – das heißt, nach Vertragsabschluss – nicht mehr ohne Weiteres möglich. Möchte man die Tilgungsrate anschließend erhöhen, so kann das nur nach Rücksprache mit der Bank erfolgen. Die Änderung muss dann vertraglich festgehalten werden. Der Tilgungssatz ist bei jedem Kredit zu finden, der in monatlichen Raten abgezahlt wird.
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